69 Tage Hoffnung ist ein Drama aus dem Jahr 2015 von Patricia Riggen mit Antonio Banderas und Juliette Binoche.
Im Minen-Drama 69 Tage Hoffnung wird die wahre Geschichte des chilenischen Grubenunglücks aus dem Jahr 2010 nacherzählt, bei dem 33 Minenarbeiter für zwei Monate lang 700 Meter unter der Erde eingeschlossen waren.
Aktueller Trailer zu 69 Tage Hoffnung
Komplette Handlung und Informationen zu 69 Tage Hoffnung
Handlung von 69 Tage Hoffnung
Als die Gesteinsmassen der San José-Mine am 20. August 2010 zusammenstürzen, gehört Mario Sepúlveda (Antonio Banderas) zu den unglücklichen 33 Minenarbeitern, die 700 Meter unter der Erde eingeschlossen werden. Durch den eingebrochenen Schacht vollkommen von der Außenwelt abgeschnitten, wissen sie nichts von den Bemühungen der Rettungskräfte, herauszufinden, ob jemand das Grubenunglück überlebt hat.
Während der chilenische Bergbauminister Laurence Golborne (Rodrigo Santoro) immer neue, leider scheiternde Pläne auf die Beine stellt, um in die Tiefe vorzustoßen, und Angehörige wie María Segovia (Juliette Binoche) über der Erde um die Verschütteten bangen, hält der Minen-Schichtleiter Luis Urzúa (Lou Diamond Phillips) tägliche unterirdische Sitzungen ab, um seinen Arbeitern Hoffnung zu geben.
Ein erster Erfolg kann gefeiert werden, als der Kontakt und die Nahrungslieferung zwischen Ober- und Unterwelt erneut etabliert werden. Mario Sepúlva beginnt, Videos von der Situation unter Tage an die Erdoberfläche zu schicken.
Hintergrund & Infos zu 69 Tage Hoffnung
69 Tage Hoffnung (OT: The 33) basiert auf dem Buch Deep Down Dark: The Untold Stories of 33 Men Buried in a Chilean Mine, and the Miracle That Set Them Free des US-Journalisten Héctor Tobar.
Das Drama greift die wahren Ereignisse auf, die im Sommer 2010 in den internationalen Nachrichten um die Welt gingen: Am 5. August 2010 brach in der Mine San José, in der Gold und Kupfer gefördert wurde, nach einem Gebirgsschlag ein Teil des Schachtes zusammen und schloss 33 Bergleute unter Tage ein: Während Los 33 – die Dreiunddreißig – 700 Meter unter der Erde auf eine Rettung warteten, griffen die Medien weltweit das Ereignis auf und berichteten über frühere Unglücksfälle und vorübergehende Schließungen, welche die 45 Kilometer im Nordwesten von Copiapó gelegene, von der Compañía Minera San Esteban Primera Mine betriebene Anlage betroffen hatten. Erst nach über zwei Wochen konnten die Rettungskräfte durch Bohrungen erstmals Kontakt zu den Eingeschlossenen aufnehmen. Letztendlich lagen zwischen dem Einsturzdatum und der Befreiung der Minenangestellten 69 Tage, also über zwei Monate, die die Bergarbeiter unter der Erde verbrachten.
Die mexikanische Regisseurin Patricia Riggen wurde ausgewählt, um das reale Drama 69 Tage Hoffnung auf die Leinwand zu bringen. Der Cast der amerikanisch-chilenischen Produktion umfasst aufgrund ihrer Lokalität (Chile) viele spanischsprachige Schauspieler (z.B. Antonio Banderas, Lou Diamond Phillips, Rodrigo Santoro und Jacob Vargas).
Die ursprünglich für 69 Tage Hoffnung eingespannte Jennifer Lopez wurde später von Juliette Binoche abgelöst. Wegen ihrer Arbeitslosigkeit wurden außerdem ein paar der tatsächlich geretteten Minenarbeiter von der Filmproduktion angestellt. (ES)