Die besten Filme aus Deutschland - UdSSR

  1. Sonnenallee
    6.6
    6.1
    134
    75
    Klamaukfilm von Leander Haußmann mit Alexander Scheer und Alexander Beyer.

    Sonnenallee – Das sind junge Leute damals wie heute, hier wie dort. Das sind verbotene Songs und Tänze, wie sie noch nie zu sehen waren. Und eine große Liebe, die die Welt verändert. Ein Panorama des Ostens erzählt von Leuten, die dabei waren.

    Erzählt wird die Geschichte von Michael Ehrenreich und seinem besten Freund Mario. Beide wohnen am kürzeren Ende der Sonnenallee, besuchen die EOS (Erweiterte Oberschule) Wilhelm Pieck und stehen, wie die anderen Jungs aus der Clique, kurz vor dem Abitur. Neben der Frage, ob man sich um des Studiums willen für drei Jahre bei der NVA verpflichten soll, bilden die (größtenteils verbotene) West-Pop- und Rockmusik der 1970er Jahre, vor allem die der Rolling Stones, und natürlich die erste Liebe bzw. Mädchen die zentralen Motive des Films. Darüber hinaus werden die Probleme des Erwachsenwerdens und auf subtile Art und Weise die mit dem DDR-Grenzregime verbundenen Schikanen und Gefahren aufgezeigt. Am Ende wird auch die Brüchigkeit menschlicher Beziehungen angesichts der Realitäten eines Überwachungsstaates thematisiert.

  2. DE (2011) | Dokumentarfilm, Box-Film
    6.5
    6.3
    74
    45
    Dokumentarfilm von Sebastian Dehnhardt mit Wladimir Klitschko und Vitali Klitschko.

    „Boxen ist gar kein Sport! Es ist ein Lebenskampf, auf Dutzend Runden zusammengedrängt“, meinte schon Bertold Brecht. Auch die Klitschko-Brüder scheinen sich im ständigen Kampf gegen sämtliche Klischees zu befinden, die man Leuten zuschreiben möchte, welche sich professionell die Fäuste um die Ohren hauen.

    Sowohl Vitali (Jahrgang 1971) als auch der jüngere Wladimir Klitschko (Jahrgang 1976) sind promovierte Sportwissenschaftler, haben einen ausgeprägten Sinn für Humor und zeigen soziales Engagement. Sie sind zwar keine Zwillinge, aber in dieser Hinsicht sind sie untrennbar: Sie verkörpern den Boxsport in Deutschland. Nicht allein vor diesem Hintergrund war ein Film über die gebürtigen Ukrainer und heutigen Wahl-Hamburger längst überfällig – der Titel so simpel wie effektiv: Klitschko. Neben einer Dokumentation aus der faszinierenden Welt des Boxzirkus ist Klitschko aber vor allem eins: die Erfolgsgeschichte zweier Ausnahmetalente und mehrfacher Schwergewichtsweltmeister, welche nicht nur im Ring ihre Kämpfe ausfechten mussten.

    Exklusiven Zugang hatte Regisseur Sebastian Dehnhardt, der Vitali und Wladimir Klitschko über zwei Jahre rund um den Globus begleitete, auch zum elterlichen Privatleben, was den im Ring so gnadenlosen Klitschkos eine gänzlich andere Dimension verleiht.
    Wenngleich die Brüder noch nie im Ring gegeneinander angetreten sind, so standen sie häufig genug gemeinsam vor der Kamera bzw. vor dem Mikrofon – so in der Synchronisation von Die Kühe sind los. Im Alleingang war Wladimir Klitschko indes in Ocean’s Eleven, Keinohrhasen und Zweiohrküken zu sehen – als er selbst, aber ohne Milchschnitte in der Hand.

    Die Premiere feierte Klitschko auf dem Tribeca Film Festival (gegründet von Robert De Niro) im April 2011. (EM)

  3. GB (2002) | Actionfilm, Thriller
    6.2
    4.6
    98
    43
    Actionfilm von Kathryn Bigelow mit Liam Neeson und Harrison Ford.

    Noch bevor das russische Atom-U-Boote K-19 vom Stapel läuft, gibt es zahlreiche Probleme und hinter vorgehaltener Hand trägt es bereits den Beinamen "Witwenmacher". Auf Befehl der russischen Regierung übernimmt Cpt. Alexei Vostrikov das Kommando über das Schiff, kurz bevor es in See sticht. Mitten im Ozean passiert die Katastrofe: Das Boot droht mitsamt seiner radioaktiven Ladung zu explodieren, was unabsehbare Folgen für das bereits stark angespannte Verhältnis der beiden Supermächte USA und UdSSR haben würde. Plötzlich liegt das Schicksal der ganzen Welt in der Hand einer überlasteten Mannschaft und seiner beiden Kommandanten, die ihre persönlichen Differenzen angesichts der entsetzlichen Umstände beiseite legen müssen.

  4. ?
    5
    1
    Dokumentarfilm von Thomas Bergmann und Mischka Popp.

    Sie kommen aus Russland. Sie sind Juden. Sie kommen nach Deutschland. "Mazel Tov" ist ein Film über Menschen, die die Welten gewechselt haben. Und davon erzählen. Spannende, anrührende, lebendige Geschichten. Unbekannte Geschichte. Ihre Religion war verboten in der UdSSR. Ihre Kultur war verboten. Als sich die Grenzen öffneten vor 19 Jahren, machten sie sich auf den Weg. Junge und Alte, ganze Dörfer, halbe Städte. Hunderdtausende wanderten aus. Nach Westen. Nach Israel. Nach Deutschland. Für kurze Zeit war Deutschland die am schnellsten wachsende Gemeinde weltweit. Der 9. Mai ist ein besonderer Tag für sie. Der Tag der Befreiung. Der Tag des Sieges. Da legen die Alten die Orden an und erzählen vom Kampf gegen Nazi-Deutschland. Und die Jungen haben Tränen in den Augen. Und die Band spielt "Mazel Tov": Glückwunsch, dass Ihr gekämpft habt. Dass Ihr hier seid. Die Geschichte der jüdischen Kämpfer in der Roten Armee ist eine unterdrückte Geschichte, unerhört und unglaublich zugleich. Die Alten im Film erzählen sie. Mit Würde. Ohne Hass. Mit Weisheit. Die Jungen sprechen von anderen Erfahrungen. Von Verlust und Neuanfang. Von der Suche nach Heimat, Identität, Wurzeln. Vom dreigespaltenen Lebensgefühl: russisch - jüdisch - deutsch. Und von der Neuentdeckung jüdischer Religion, Tradition, Kultur. "Erst in Deutschland," sagt ein junger Einwanderer, "habe ich gelernt, was es heißt, Jude zu sein." "Mazel Tov" ist ein Film der Stimmen und Erzählungen. Vom Leben, Kämpfen, Überleben. Vom Wechsel der Welten. Von Jungen und Alten. Von Juden, die nach Deutschland gekommen sind. Und Deutsche werden. Sie bringen Leben in die jüdischen Gemeinden. In die Gemeinden der Überlebenden. Veränderung, neue Kraft. Und Leben in die deutsche Gesellschaft. Die froh sein müsste über die Zuwanderung gut ausgebildeter und hoch motivierter Menschen. Ist sie es? Sie kamen mit zwei Koffern. Aber ihr unsichtbares Gepäck sind ihre Geschichten. Diese Geschichten sind der Schatz unseres Films. Wir sind auf Schatzsuche gegangen. "Mazel Tov" spielt in Frankfurt am Main.

  5. DE (1961) | Drama
    ?
    1
    Drama von Kurt Maetzig mit Horst Drinda und Christine Laszar.

    Ein US-amerikanisches Militärflugzeug bringt sechs Personen zu einem NATO-Manöver. Während des Fluges ändert sich der Befehl: Es soll ein Agent aufgenommen werden, der auf einer sowjetischen Insel wieder abgesetzt werden soll. Daraufhin kommt es zu einem Streit und zu einem Feuergefecht. Nicht alle Insassen überleben …

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  7. IT (2009) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    7
    2
    Biopic von Niels Bolbrinker und Kerstin Stutterheim mit Ilya Kabakov und Emilia Kabakov.

    Ilya Kabakov zählt weltweit zu den bedeutendsten zeitgenössischen bildenden Künstlern. Es gibt praktisch kein wichtiges Museum der Gegenwartskunst, das nicht wenigstens eine Installation von Kabakov zeigt. Seit Jahrzehnten schafft er mit seinen Werken eine phantastische Welt, die einen Kontrapunkt zur brutalen Realität und ihren vielen gescheiterten Visionen darstellt. Unbekannte, die in Schränken hocken oder hinter verschlossenen Türen singen, skurrile Erfinder, traumverlorene Weltflüchtler, verzweifelt Meditierende; Fliegen und Engel bevölkern das Werk von Kabakov, und sie stehen für die miserable, schmuddelige Alltagsrealität einerseits und für die Vision eines besseren, humanen Lebens andererseits, mag diese auch zumeist in eine sanfte Ironie getaucht sein. Kabakov ist einer der letzten grossen Utopisten, der mit desillusioniertem Blick auf das 20. Jahrhundert und dessen Trümmer schaut und dennoch in unseren Zeiten der pessimistischen Stagnation mit menschlicher Wärme und einer ausgeprägten Einbildungskraft in der Lage ist, sich andere Welten vorzustellen. Der Film erzählt diese Geschichten, zu denen auch die Geschichte von Kabakov selbst gehört, und macht sich mit ihm und seinen Protagonisten auf den Weg in eine lichte Zukunft.

  8. 4.6
    7
    4
    Anti-Kriegsfilm von Nikita Mikhalkov mit Nikita Mikhalkov und Oleg Menshikov.

    Es ist das Jahr 1941. Der Zweite Weltkrieg trifft Russland in voller Härte. Die Bevölkerung steht zwischen den Fronten von Stalins Terrorherrschaft und den vorrückenden Truppen der Nationalsozialisten. Schon seit Jahren sitzt der zum Tode verurteilte General Kotov als Gefangener in Stalins Lagern. Wie durch ein Wunder gelingt ihm die Flucht und er erhält eine neue Chance als Anführer eines Strafgefangenen-Bataillons, mit dem er an die Front geschickt wird. Seite an Seite kämpfen die ehemaligen Feinde, um ihre Nation gegen die einmarschierenden Deutschen zu verteidigen. Als Stalin höchstpersönlich den Befehl gibt, General Kotov ausfindig zu machen, bekommt das Schicksal von Kotovs Familie eine neue Wendung.

  9. ?
    7.7
    11
    2
    Geschichts-Dokumentation von Volker Koepp.

    Volker Koepp und seinen Kameramann Thomas Plenert zog es in den letzten anderthalb Jahrzehnten immer wieder in die früher zu Ostpreußen gehörenden Landschaften. "Kalte Heimat", "Die Gilge" oder "Kurische Nehrung" etwa entstanden vor allem im Kaliningrader/Königsberger Gebiet, der russischen Exklave, die heute von Polen und Litauen umgeben ist. Die Grenze zwischen der Exklave und Litauen bildet in der Gegenwart über einhundert Kilometer der Oberlauf der Memel, die dann ein Delta bildet und in das Kurische Haff fließt. Die Niederungslandschaften beiderseits des Flusses nannte man früher auch "Preußisch-Litauen". Dort lebten seit jeher Deutsche und Litauer. Mit dem Film "Memelland" bereist Volker Koepp das litauische Ufer des großen östlichen Stroms. Die Menschen im Film nennen ihre Gegend auch "Klein-Litauen". Sie erzählen von ihrem Leben in dieser Grenzregion, vom Ende des Krieges, von der Zeit, in der Litauen zur Sowjetunion gehörte, und von der Gegenwart. Und von der einzigartigen Natur, die sie umgibt, am Strom, am Haff.

  10. FR (1997) | Thriller
    5.6
    10
    6
    Thriller von David Drury mit Rutger Hauer und Martin Sheen.

    Tauwetter im Kalten Krieg. Für den 11. Oktober 1986 ist ein Gipfeltreffen zwischen dem Staats- und Parteichef der UdSSR, Michail Gorbatschow, und US-Präsident Ronald Reagan geplant, bei dem über die Abrüstung von Atomwaffen verhandelt werden soll. Doch am 3. Oktober kommt es im Nordatlantik zu einer Katastrophe, die das historische Treffen zu überschatten droht: Bei einem riskanten Wendemanöver kollidiert das sowjetische Nuklear-U-Boot K-219 mit dem US-Unterseeboot "Aurora" und wird dabei schwer beschädigt. Seewasser dringt in einen beschädigten Raketenschacht ein und verbindet sich mit Treibstoffresten zu einem tödlichen Gemisch. Säure flutet ins Innere des Bootes, löst dort ein Feuer aus und verbreitet über das Lüftungssystem giftigen Rauch. Drei Seeleute sind sofort tot, und Kapitän Igor Britanov bleibt nur eine Wahl, um den übrigen das Leben zu retten: Er muss die K-219 auftauchen lassen und das Schiff entlüften. Kaum an der Wasseroberfläche, droht eine noch viel größere Katastrophe. Die Flammen haben die Steuerung einer Atomrakete beschädigt, die jederzeit starten und ihr einprogrammiertes Ziel anvisieren könnte - eine amerikanische Großstadt. Während die Crew der K-219 verzweifelt versucht, den defekten Sprengkopf zu entschärfen, bereitet man sich an Bord der "Aurora" darauf vor, das russische U-Boot zu versenken, bevor es seine Rakete abfeuern kann.

  11. US (1965) | Drama, Thriller
    6.3
    11
    Drama von Terence Young und Carlo Lizzani mit Henry Fonda und Robert Ryan.

    Drei Spionagegeschichten in drei verschiedenen Ländern, die eine übergeordnete Handlung verbindet.