Die besten Dokumentarfilme von 2011 aus Schweden

  1. The Black Power Mixtape 1967-1975
    7.2
    7.3
    69
    8
    Dokumentarfilm von Göran Olsson mit Erykah Badu und Harry Belafonte.

    The Black Power Mixtape 1967-1975 von Regisseur Göran Olsson ist ein renommierter Essay-Film über die afro-amerikanische Black-Power-Bewegung und deren Kampf um Gerechtigkeit. Der Film verbindet Musik, unentdecktes 16mm Filmmaterial und zeitgenössische Audio-Interviews von führenden afro-amerikanischen Künstlern, Aktivisten, Musiker und Wissenschaftlern. Zu den Mitwirkenden gehören die Bürgerrechtler Angela Davis und Stokley Carmichael, Erykah Badu und Harry Belafonte. Begleitet wird die Dokumentation von Musik von Questlove, The Roots und Keith Om’Mas.

  2. FI (2011) | Dokumentarfilm
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    3
    Dokumentarfilm von Phil Grabsky.

    Seit 2001, als Filmemacher Phil Grabsky den neugierigen Mir - der Name bedeutet "Frieden" und "Welt" auf Russisch - zufällig traf, hat sich Afghanistan sehr verändert. So sind in Kabul die Wracks von abgeschossenen Flugzeugen inzwischen verschwunden, die Ruinen an den Straßen von Apartmenthäusern und Shopping-Malls, neuen Hotels und schicken Restaurants ersetzt. Vieles ist aber auch gleich geblieben. Gewalt terrorisiert nach wie vor den Alltag. Opiumlords beherrschen mit ihren privaten Armeen den Süden und Osten. Den Norden durchdringen wieder verstärkt die Taliban. Und trotz internationaler Überwachung gibt es Selbstmordattentate, Entführungen und tödliche Angriffe. Der Dokumentarfilm beginnt im Jahr 2002, kurz nach dem Ende des Taliban-Regimes. Mir und seine Familie hatten sich damals in eine Höhle neben den zerstörten Buddhas von Bamiyan gerettet. Nach einem Jahr konnten sie wieder in ihr Dorf in einem Wüstengebiet im Norden Afghanistans zurückkehren. Der neunjährige Mir bewegt sich voller Lebenslust unbeschwert zwischen all den Problemen der Erwachsenen. Mit zunehmendem Alter verliert er diese Unbekümmertheit. In der Schule, die mit internationaler Hilfe errichtet wurde, strengt er sich an, denn er möchte Lehrer werden. Er wird zerrissen vom Anspruch der Familie für den Lebensunterhalt zu sorgen und seinen eigenen Wünschen für die Zukunft. Als Teenager werden ihm dann Motorräder und der Spaß mit Freunden wichtiger. Er möchte nun nicht mehr Präsident von Afghanistan oder Lehrer werden, es genügt ihm, nicht im Kampf zu fallen. Filmemacher Phil Grabsky fragt, was sich in dieser Dekade in Afghanistan geändert hat. Was haben der Einsatz der USA und der Nato-Alliierten dem Land gebracht? Wird Mir als Opiumbauer oder Soldat enden? Und kann der fatale Kreislauf aus Krieg und Opium je unterbrochen werden?

  3. FR (2011) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Corto Fajal.

    In Skandinavien, nahe des Polarkreises, leben immer noch einige Menschen einen traditionellen Lebensstil mit Rentieren und leben unter anderem von der Jagd auf Elche. Der aktuelle Klimawandel bedroht nun auch deren Lebensweise und ihre althergebrachte Kultur.

  4. PL (2011) | Dokumentarfilm
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    3
    Dokumentarfilm von Magnus Gertten.

    Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges startete das Schwedische Rote Kreuz eine groß angelegte Rettungsaktion für überlebende Opfer des Holocaust – insgesamt 30.000 Menschen wurden aus den verschiedensten Konzentrationslagern nach Schweden gebracht, um dort in Krankenhäusern und Erholungsheimen versorgt und gepflegt zu werden. “Hier begann das Leben neu”, so sehen es viele der Betroffenen.

    Die Ankunft und die ersten Wochen der Überlebenden in Malmö sind in Filmen und Wochenschauberichten der Zeit festgehalten worden. Der Regisseur Magnus Gertten hat anhand der Passagierlisten der ankommenden Schiffe einzelne Menschen, die damals Kinder und Jugendliche waren, aus den Archivbildern identifiziert und sie Jahrzehnte nach der Ankunft in Malmö ausfindig gemacht, in Schweden, in den USA, in Südafrika.

    Sie erinnern sich in dem Dokumentarfilm Hafen der Hoffnung daran, welcher Leidensweg für sie und ihre Angehörigen mit der Reise nach Schweden zu Ende ging, und sie erzählen, wie sich ihr Leben seitdem entwickelt hat, wie sie mit Schmerz und Albträumen umgehen, wie sehr die Erinnerung ihr Leben und ihren Alltag prägt und wie vieles bis heute in ihren Familien nie ausgesprochen werden konnte.

    Es sind ungeheuer eindrucksvolle und bewegende Geschichten, die vom Engagement der Retter berichten und davon, dass das Überleben eine lebenslange Aufgabe sein kann.

  5. SE (2011) | Dokumentarfilm
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    2
    1
    Dokumentarfilm von Michel Wenzer.

    In der eindringlichen Dokumentation At Night I Fly – Images from New Folsom Prison vermitteln die Insassen selbst ein bedrückendes Bild davon, was es heißt, lebenslang hinter Gittern zu sein.

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  7. US (2011) | Dokumentarfilm
    8
    11
    Dokumentarfilm von David Dworsky und Victor Köhler.

    Dokumentation über die digitale Revolution, die sich auch in der Kunst vollzog. Dabei untersucht die Dokumentation die Frage, ob die Demokratisierung der Kunst und die einfache Verfügbarkeit der künstlerischen Handwerksmittel nicht zu einer Flut an Mittelmäßigkeit geführt hat.

  8. SE (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Anders Wahlgren.

    Im 17. Jahrhundert war auch Schweden in den Dreißigjährigen Krieg verwickelt. König Gustaf II. Adolf gab in der größten Werft Schwedens den Bau eines neuartigen Kriegsschiffes in Auftrag. Mit Hilfe der "Vasa" wollte er das Königreich Polen besiegen. Die Werft von Margareta Hybertsson, die die Geschäfte nach dem Tod ihres Mannes übernommen hatte, wurde mit dem Bau des Schiffes zur größten Firma der Stadt Stockholm. Am 10. August 1628 fand der Stapellauf statt. Doch es kam zur Katastrophe. Die "Vasa" versank noch im Hafen. Erst mehr als 300 Jahre später, im Jahr 1956, wurde das Schiff wiederentdeckt und 1961 dann geborgen. Nach einer umfangreichen Restaurierung steht es jetzt in einem eigens für die "Vasa" errichteten Museum im Hafen von Stockholm. Der erste Teil der zweiteiligen Doku-Fiktion lässt das Stockholm des Jahres 1628 wieder aufleben, zeigt die Arbeiten an der "Vasa" und den missglückten Stapellauf. Stockholm vor 400 Jahren: Die knapp 15.000 Einwohner der kleinen Stadt lebten rund um das Schloss und das Rathaus. Die schwedische Hauptstadt war damals ein schmutziger und gefährlicher Ort. Diebstahl, Raub und Mord waren an der Tagesordnung. Das Land war in den Dreißigjährigen Krieg verstrickt, der vor allem in Mitteleuropa große Verwüstungen anrichtete. Der König von Schweden, Gustaf II. Adolf, benötigte Kriegsschiffe, um über das Königreich Polen zu siegen. Er beauftragte den Schiffsbauer Henrik Hybertsson und dessen Bruder mit dem Bau der "Vasa", die alles, was damals an Schiffen existierte, in den Schatten stellten sollte. Nach dem Tod ihres Mannes unterstand die Werft Margareta Hybertsson. In Schweden war es schon damals nicht unüblich, dass Frauen immer wieder einflussreiche Positionen sowohl in der Wirtschaft als auch in der Gesellschaft bekleideten. Mit 500 Arbeitern wurde die Werft von Margareta Hybertsson damals zum größten Unternehmen der Stadt. Und an einem Sommertag des Jahres 1628 versammelten sich dann Tausende Schaulustige an den Stockholmer Kaimauern, um den Stapellauf der "Vasa" mitzuerleben. Fünf Minuten später kam es zur Katastrophe. Das Schiff kenterte, und 40 der 130 Personen an Bord verloren bei dem Unglück ihr Leben.

  9. ?
    1
    Dokumentarfilm von Joerg Steineck.

    Ein "Fuzzomentary" über die Stonerrock-Band "The Truckfighters" aus dem schwedischen Örebro.

  10. ?
    1
    Dokumentarfilm von Daniel Fridell.

    El Medico – Die Cubaton Geschichte ist eine Doku des Schweden Daniel Fridell über einen kubanischen Künstler, der von seiner Heimat aus den Musikstil Cubaton in die Welt tragen und doch Idealist bleiben will.

  11. SE (2011) | Dokumentarfilm
    5.8
    6.8
    10
    1
    Dokumentarfilm von Kirsi Liimatainen mit Kirsi Liimatainen.

    Für die finnische Doku Comrade, where are you today? reist die Regisseurin Kirsi Liimatainen an den Ort zurück, wo sie vor 20 Jahren den Marxismus studierte.

  12. 7.4
    6.3
    54
    5
    Dokumentarfilm von Mads Brügger mit Mads Brügger.

    In der Doku Der gekaufte Konsul gibt sich der Däne Mads Brügger als europäischer Diplomat aus, um dem weltweiten Handel mit Blutdiamanten nachzuspüren.

  13. 7.3
    16
    1
    Investigativer Dokumentarfilm von Fredrik Gertten.

    Die Dokumentation Big Boys Gone Bananas! erzählt von der Kampagne der Dole Food Company gegen zwei Filmemacher, die einen Film über einen Rechtsstreit der Firma veröffentlichen wollten.