Die besten Dokumentarfilme von 1965

  1. DE (1965) | Dokumentarfilm, Biopic
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    Dokumentarfilm von Hans-Jürgen Syberberg mit Romy Schneider.

    Der Dokumentarfilm von Hans Jürgen Syberberg bietet einen faszinierenden Blick auf Romy Schneider, die im Alter von 27 Jahren auf der Suche nach ihrem eigenen künstlerischen Selbstverständnis ist. Zur Entstehungszeit der Dokumentation hatte die 27-jährige Romy Schneider das Sissi-Image abgelegt, die eigentliche Weltkarriere hatte trotz eines Hollywood-Aufenthaltes und der Zusammenarbeit mit berühmten Regisseuren noch nicht richtig begonnen. 26 Filme mit ihr waren bis dahin in den Kinos gelaufen, Luchino Visconti hatte sie in "Schade, dass sie eine Dirne ist" in Paris zu einem Triumph auf der Bühne geführt und mit ihr seine Episode in "Boccaccio 70" inszeniert. Otto Preminger war ihr Regisseur in "Der Kardinal" gewesen, der große Orson Welles hatte sie für seine Kafka-Verfilmung "Der Prozess" geholt - ein Erlebnis, das sie tief geprägt hat. Das Melodrama "Schornstein Nr. 4" mit Michel Piccoli, ihrem späteren Partner in Welterfolgen wie "Die Dinge des Lebens" oder "Das Mädchen und der Kommissar", war gerade abgedreht. Doch die junge Schauspielerin zweifelte an sich selbst, sie litt unter der Publicity, die sich mehr mit ihrem Privatleben oder mit ihrem Welterfolg "Sissi" beschäftigte als mit der ernst zu nehmenden Künstlerin Romy Schneider. Otto Preminger hatte ihr bestätigt, dass sie das Zeug zum Weltstar besaß, doch sie verweigerte sich vielen Angeboten, von Selbstzweifeln gequält.

  2. US (1965) | Dokumentarfilm, Biopic
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    Dokumentarfilm von Richard Kaplan.

    Dieser Film, basierend auf der Biographie, die wenige Jahre nach ihrem Tod veröffentlicht wurde, dreht sich um das Leben der amerikanischen Menschenrechtsaktivistin und Diplomatin Eleanor Roosevelt, Ehefrau des amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt.

  3. GB (1965) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Gordon Lang.

    Diese Dokumentation dreht sich um die Forth Road Bridge, eine Autobahnbrücke von 2,5 Kilometer Länge, die bei ihrer Fertigstellung 1965 eine der größten Brücken ihrer Art war. Inzwischen steht diese Brücke untzer Denkmalschutz.

  4. US (1965) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Marshall Flaum.

    Diese oscarnominierte Dokumentation dreht sich um die Gründung des Staates Israel nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1948.

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  6. DE (1965) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Hans-Jürgen Syberberg mit Christiane Hörbiger und Helmuth Lohner.

    1965 durfte der Filmemacher Hans-Jürgen Syberberg drei Tage lang mit der Kamera die Proben zu Fritz Kortners Inszenierung von “Kabale und Liebe” an den Münchner Kammerspielen begleiten und dabei unter anderem während der Proben zu der Sterbeszene aus Friedrich Schillers Tragödie “Kabale und Liebe” Kortners Arbeit mit den Schauspielern Christiane Hörbiger und Helmut Lohner dokumentieren. Dabei wurde nichts gestellt oder wiederholt.

    Aus den gedrehten 18 Stunden Material montierte Syberberg einen fast zweistündigen Werkstattbericht, der einen faszinierenden Einblick in den kreativen Arbeitsprozess bietet. Am 25. März 1965 hatte Fritz Kortners Inszenierung von Schillers “Kabale und Liebe” Premiere in den Münchner Kammerspielen.

    Dem Filmemacher Hans Jürgen Syberberg gelang es, den brillanten, aber als schwierig geltenden Kortner die Erlaubnis abzuringen, ihn während der Probenarbeit mit der Kamera zu beobachten. Syberberg wählte für seinen Werkstattbericht die Sterbeszene, in der sich die beiden unglücklich Liebenden Ferdinand und Luise mit einem Gifttrank töten. Drei Tage dauerte die Arbeit an der “siebenten Szene”, drei Tage lang zeichneten zwei Filmkameras das auf, was während der intensiven Arbeit von Kortner mit seinen beiden Schauspielern Christiane Hörbiger und Helmut Lohner geschah, und wie sich die Szene entwickelte. Dabei wurde für die Kamera nichts gestellt oder wiederholt.

    Syberberg verfolgte nicht die Absicht, ein geschöntes Porträt von Fritz Kortner zu zeichnen. Es ist das Protokoll der Entstehung einer Szene, von der jeder weiß, wie sie ausgeht, aber niemand, weder Regisseur, noch Kameramann, noch Publikum, weiß, welche szenische Gestalt sie annehmen wird.

    Der am 8. Dezember 1935 im vorpommerschen Nossendorf als Sohn eines Gutsbesitzers geborene Hans Jürgen Syberberg hat über seine ganze Karriere hinweg polarisiert. Er war keinem Lager eindeutig zuzuschlagen, Linken wie Rechten suspekt – spätestens, seit er sich mit seinen teils ausufernden filmischen Essays über Ludwig II., Karl May, Hitler und Wagner der Erforschung der Mythen und Albträume der deutschen Vergangenheit widmete. Die dabei entstandenen Gesamtkunstwerke, am bekanntesten der siebenstündige “Hitler”-Film von 1977 (“Hitler – Ein Film aus Deutschland”), gelten auch heute noch als große intermediale Kunstwerke des 20. Jahrhunderts.

    Begonnen hat Syberberg sein filmisches Schaffen beim Bayerischen Fernsehen. Hier startete der promovierte Germanist seine Filmkarriere mit Kulturberichten in der Abendschau, zahlreichen kürzeren TV-Beiträgen und etlichen TV-Dokumentarfilmen, darunter “Fünfter Akt, siebente Szene, Fritz Kortner probt Kabale und Liebe” (1965), “Fritz Kortner spricht Monologe für eine Schallplatte” (1966, Filmband in Silber), “Romy – Porträt eines Gesichtes” (1966) und “Sex-Business – Made in Pasing” (1970, Filmband in Silber).

  7. US (1965) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von D.A. Pennebaker mit Franz Josef Strauß.

    Hier Strauß ist eine Dokumentation über den CSU-Politiker Franz Josef Strauß vom renommierten Filmemacher D.A. Pennebaker.

  8. MX (1965) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Rubén Gámez.

    Der Dokumentarfilm The Secret Formula setzt dem Mainstream und dem Mitfühlkino im Mexiko der 60er Jahre eine Geheimformel entgegen.

  9. GB (1965) | Dokumentarfilm
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  10.  (1965) | Essay-Film, Musikfilm
    7
    13
    Essay-Film von Santiago Álvarez mit Lena Horne.

    Zum Song “Now” von Lena Horne wird Wochenschaumaterial zu einer Anklage gegen den Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft zusammengeschnitten.

  11. GB (1965) | Biopic, Dokumentarfilm
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    1
    Biopic von Harry Booth mit Carleton Hobbs und Flora Robson.

    Diese Dokumentation dreht sich um das Leben des britischen Königs Eduard VIII., der im Jahr 1936 nur für wenige Monate Oberhaupt Englands war, weil er wegen der Liebe zu der Nicht-Adeligen Wallis Simpson auf die Krone verzichtete und diese 1937 heiratete. Eduard war der Sohn von König Georg V., dem ersten König aus dem Hause Windsor, Eduards Nachfolger wurde sein ein Jahr jüngerer Bruder Georg VI.

  12. RU (1965) | Dokumentarfilm
    7.4
    8
    38
    2
    Dokumentarfilm von Mikhail Romm.

    Der russische Regisseur Michail Romm versucht anhand von historischem Bildmaterial aus der Zeit des Nazi- Regimes am Phänomen des Faschismus das unmenschliche Antlitz sichtbar zu machen und den Mechanismus des Betruges an Millionen von Menschen aufzudecken. Er analysiert die Wurzeln des Faschismus und dessen verhängnisvollen Einfluss auf die menschliche Psyche. Sein bewusst eingesetzter, persönlicher Kommentar verleiht dem Angriff der Bilder auf Entstehung und Erscheinungsformen des Faschismus stärkeren Ausdruck. Mit Hilfe der zusätzlichen Worte unter Anwendung rhetorischer Mittel in seinem Kommentar werden die Zusammenhänge zwischen Bild und Kontext hervorgehoben und verdeutlicht, um andere Interpretationen auszuschließen. Romms Methode der filmischen Montage folgt der rhetorischen Figur der Ironie und ist Ansatz und Versuch zugleich, durch Aufdeckung und Zerstörung der Sehkonventionen des Zuschauers, die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges besser begreifbar zu machen.

  13. ?
    Dokumentarfilm.

    Im Mittelpunkt dieser oscarnominierten Kriegsdoku steht Hitlers letzte Offensive 1944 in den Ardennen, mit der er verzweifelt versuchte, die Alliierten davon abzuhalten, Antwerpen zu erreichen.

  14. 6.7
    36
    1
    Ereignisdokumentation von Kon Ichikawa mit Abebe Bikila.

    Sport-Doku über Olympia 1964.

  15. ?
    Exploitation Film von Arnold L. Miller mit Vickie Gray und Terry Dene.

    Filmemacher Arnold L. Miller zeigt anhand von Aufnahmen und Interviews, das das London der 1960er Jahre keineswegs prüde war.

  16. 7.3
    85
    6
    Science Fiction-Film von Peter Watkins mit Michael Aspel.

    Dieser Dokumentarfilm ist eine fiktive Reportage über die Folgen, die ein Atomkrieg für englische Städte und die englische Bevölkerung hätte.

  17. 7.8
    74
    4
    Sportfilm von Bruce Brown mit Miki Dora und Robert August.

    In seinem Dokumentarfilm The Endless Summer folgt Regisseur Bruce Brown zwei Surfern auf ihrer Reise um den Globus, auf der Suche nach der perfekten Welle und dem unendlichen Sommer.