Komplette Biographie zu Ryan Murphy
Ryan Murphy, amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor und Produzent, wurde am 30. November 1965 in Indianapolis, Indiana, geboren. Wie der Name erahnen lässt, ist Ryan Murphy irischer Abstammung. Durch seine Eltern – Mutter Autorin diverser Bücher, Vater im Zeitungsvertrieb tätig – fand er schon früh Zugang zum Schreiben und dort geeignete Möglichkeit, sich auszudrücken. So hatte Ryan Murphy seinen ersten Job als Journalist bei einer Schülerzeitung. Nach dem College arbeite er u.a. für die Los Angeles Times und Entertainmet Weekly. Ende der 90er fing Ryan Murphy dann an, Drehbücher zu schreiben, die immer wieder auf eigenen Erfahrungen basieren. Da er die Filme, die er inszeniert, auch schreibt, kann man ihn in den Rang eines Autorenfilmes erheben. Ryan Murphy ist es in seiner noch relativ jungen Karriere im Bereich der audio-visuellen Medien gelungen, sowohl in Film- wie auch TV-Produktionen erfolgreich zu sein.
Wichtige Produktionen fürs Fernsehen
Ohne Frage ist hier Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis zu nennen, die Serie über zwei Schönheitschirurgen in Miami (später Los Angeles), die zwischen 2003 und 2010 über den Bildschirm lief. Nicht nur war Ryan Murphy geistiger Vater der Serie, die einen Golden Globe und einen Emmy gewann; er führte auch bei acht (natürlich auch von ihm geschriebenen) Episoden Regie.
Seit 2009 produziert, schreibt und dreht Ryan Murphy die ebenfalls erfolgreiche Serie Glee, eine Mischung aus Komödie und Musical, die an einer fiktiven Highschool spielt. Als früherer Chorknabe kann Ryan Murphy hier seiner musikalischen Vorliebe nachgehen. Auch in The Glee Project castete er für seine Musicalserie.
Im Jahr 2013 arbeitete Ryan Murphy gleichzeitig an zwei neuen Serien. In American Horror Story geht es um die Familie Harmon, die in ein Spukhaus zieht. Er besetzte unter anderem Stars wie Jessica Lange und Dylan McDermott für die Hauptrollen. In der zweiten Serie The New Normal stellte er ein schwules Pärchen in den Mittelpunkt.
Wichtige Filmproduktionen
Sein Spielfilmdebüt und seine erste Regiearbeit überhaupt hatte Ryan Murphy mit Krass. In Krass spielt Joseph Cross den jugendlichen Augusten Burroughs, der, da seine Eltern (Alec Baldwin, Annette Bening) selber nicht dazu in der Lage sind, kurzerhand zur weiteren Pflege in die Familie des Therapeuten (Brian Cox) seiner Mutter verfrachtet wird. Doch die Gastfamilie erweist sich auch nicht als das, was man normal nennen würde.
Mit geringerem Budget, aber keineswegs namenlosen Schauspielern drehte Ryan Murphy 2008 Pretty/handsome, die Geschichte eines Familienvaters (Joseph Fiennes), der seinen Angehörigen eines Tages gesteht, dass er transexuell ist.
Wie auch bei Krass handelt es sich bei Eat, Pray, Love um die Adaption einer Autobiographie. Die Geschichte handelt von der erfolgreichen Schriftstellerin Liz Gilbert, die in der Mitte ihres Lebens stehend nach neuer Orientierung sucht; also lässt sie ihr altes Ich hinter sich und begibt sich auf eine Weltreise, in der Hoffnung, Inspiration und Perspektive zu finden. Eat, Pray, Love ist mit Julia Roberts als Sinnsucherin erstklassig besetzt.