Rachelle Lefevre

Rachelle Lefevre ist eine kanadische Schauspielerin, die durch die Rolle der Vampirin Victoria in den ersten beiden Verfilmungen der Twilight-Romane international bekannt wurde. Sie wurde am 1. Februar 1979 als Rachelle Marie Lefevre in Montreal geboren.

Zur Schauspielerei kam Rachelle Lefevre eher zufällig als ein Kunde der Sushibar, in der sie damals arbeitete, ein Gespräch mitbekam, in dem sie erzählte, sie würde gerne als Schauspielerin tätig sein. Über Beziehungen verschaffte dieser unbekannte Gast Rachelle Lefevre ihre erste Rolle in der kanadischen TV-Serie Teenage Werwolf.

Nach ihrem Universitätsabschluss in Pädagogik und Literatur war Rachelle Lefevre in einzelnen Folgen der TV-Serien Charmed – Zauberhafte Hexen, Bones – Die Knochenjägerin, How I Met Your Mother, CSI: Den Tätern auf der Spur, u.v.m., sowie in längeren Engagements bei Life on a Stick, What About Brian, Boston Legal und Off the Map zu sehen.
Bedeutende kleinere Filmrollen spielte Rachelle Lefevre in der Mediensatire Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind, dem Westerndrama Die Legende von Butch und Sundance und in dem Mysterythriller The River King.

Ihr bisheriges Karrierehighlight feierte Rachelle Lefevre als Edwards (Robert Pattinson) und Bellas (Kristen Stewart) Widersacherin Victoria in Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen und New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde, wurde jedoch für den folgenden dritten Teil Eclipse – Biss zum Abendrot unerwartet durch Bryce Dallas Howard ersetzt. In Vorbereitung auf ihre Vampirrolle nahm Rachelle Lefevre Trapezunterricht und schaute sich Videos von Löwenkämpfen an, um ihre Bewegungen auf der Leinwand animalischer bzw. weniger menschlich wirken zu lassen. 2010 bekam Rachelle Lefevre für ihre Darstellung in New Moon den Teen Choice Award als Bester Bösewicht überreicht.

2011 kehrte Rachelle Lefevre mit Casino Jack und Barney’s Version zurück in die Kinos. Letztere Rolle war es, die der Schauspielerin quasi den Job bei Eclipse kostete. Summit Entertainment warf Rachelle Lefevre mit ihrer Verpflichtung für Barney’s Version Vertragsbruch vor, da sich entscheidende Drehtage beider Filme überschneiden würden.