Die merkwürdige Karriere des John Cusack geht weiter. Teenie-Held (Teen Lover), Action-Star (Con Air), Indie-Darling (High Fidelity): Cusack war schon alles. Während er auch heutzutage weiterhin mit hochkarätigen Regisseuren wie David Cronenberg zusammenarbeitet, ist er auch stets in trashigen B-Movies zu finden, von denen viele nicht mal einen Kinostart bekommen. Sein Karriere-Vorbild könnte sein Con Air/Frozen Ground-Kollege Nicolas Cage sein. Der neue Thriller Reclaim – Auf eigenes Risiko wird allerdings in einigen Kinos laufen und könnte spannende Unterhaltung in der Art von Taken aka 96 Hours bieten.
Mehr: Dan Stevens ist The Guest im Trailer zum Sundance-Thriller
Nachdem Steven (Ryan Phillippe) und Shannon (Rachelle Lefevre) ihr ungeborenes Kind verlieren, reisen sie nach Puerto Rico, um ein haitianisches Waisen-Mädchen zu adoptieren. Doch dann verschwindet die 7-jährige Nina unter mysteriösen Umständen aus ihrem Hotelzimmer. Der Täter ist schnell identifiziert: Benjamin (John Cusack) ist der Chef einer Organisation, die Kinder an wohlhabende Amerikaner “verkauft” und sie anschließend wieder entführt. Da Ryan Phillippe nicht Liam Neeson ist, braucht er Hilfe. Diese erhält er von der Polizei (Luis Guzmán) und der Adoptionsagentin (Jacki Weaver).
Reclaim ist der erste Film des anglo-australischen Regisseurs Alan White seit Broken im Jahr 2007. Er inszeniert ein Drehbuch von Luke Davies (Candy) und Carmine Gaeta. Der Film startet in den USA gleichzeitig in den Lichtspielhäusern und im Internet am 19. September 2014. Hierzulande könnt ihr John Cusack ab dem 11. September in Cronenbergs Maps to the Stars sehen.
Was haltet ihr von Reclaim mit John Cusack und Ryan Phillipe?