Renny Harlin hat etwas für Action übrig. Ob Tödliche Weihnachten, Cliffhanger – Nur die Starken überleben oder natürlich Stirb langsam 2, der Regisseur hat schon so einiges in diesem Genre gemacht. Sein neuestes 5 Days of War schlägt auch in die Actionkerbe.
Der Film behandelt den Konflikt zwischen Russland und Georgien im Jahr 2008, zumindest ist dies die Ausgangslage der Story, und stellt einen amerikanischen Journalisten, seinen Kameramann und einen gebürtigen Georgier in den Mittelpunkt, die zwischen die Fronten geraten. In der Folge, wir sehen es im Trailer, wird viel geschossen, massig massakriert, es werden Einsätze geflogen und Dörfer dem Erdboden gleichgemacht. Aber ständig drängt sich während der Sicht des Trailers die Frage auf: Gibt es so etwas wie Tiefe? Gibt es einen Unterbau? Ist eine Botschaft vorhanden? Es scheint fast so, als ob die dramatischen Ereignisse aus dem Jahr 2008 nur dazu genutzt werden, um einen reisserischen Actionfilm abzuliefern.
Wir wollen mal hoffen, dass dem nicht so ist. Und vielleicht schafft es ja die Schauspielerriege, 5 Days of War seinen Stempel aufzudrücken. Mit von der Partie, mit schicken langen Haaren, ist Val Kilmer, der zwar bestimmt nicht mehr ins Batman-Outfit passt, aber vielleicht ja mal wieder einen guten Film abliefert. Rupert Friend, Emmanuelle Chriqui, Richard Coyle, Dean Cain und Andy Garcia bekommen wir obendrein noch zu sehen. Ein Starttermin für Deutschland steht noch nicht fest, aber ihr könnt euch bis dahin den Trailer ja in Dauerschleife angucken, denn wenn die Vermutungen zutreffend sind, bietet das Endprodukt nur unwesentlich mehr.
Was meint ihr, wird Renny Harlins neuer Film ein Hit oder ein Flop?