Tote Mädchen lügen nicht - Darum soll es in Staffel 3 gehen, sagt ein Star

06.10.2018 - 13:00 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
Chloe in Tote Mädchen lügen nichtNetflix
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Tote Mädchen lügen nicht braucht Themen für die 3. Staffel. Eine Darstellerin der Netflix-Serie hat nun einen Wunsch geäußert. Das Thema würde gut zur Serie passen.

Suizid, Mobbing, School Shootings. Und was jetzt? Die Netflix-Serie Tote Mädchen lügen nicht betrachtet sich als Forum für die harten Themen, die die Jugendlichen des 21. Jahrhunderts und deren Eltern beschäftigen. Mit der Verhandlung dieser Themen wolle man Diskussionen anstoßen, so verteidigte Netflix seine Serie Tote Mädchen lügen nicht, die von Jugend- und Medienschutzverbänden immer wieder kritisiert wird. Eine 3. Staffel des Dramas kommt trotzdem - und dafür werden nun Themen, möglichst sensible, die für Diskussionen sorgen, gesucht. Anne Winters, die in der 2. Staffel der Serie das Vergewaltigungsopfer Chloe spielt, hat gegenüber dem Hollywood Reporter  bereits einen Wunsch geäußert.

In Tote Mädchen lügen nicht Staffel 3 soll es um Abtreibung gehen

Winters' Figur Chloe, so erfahren wir zum Ende der 2. Staffel, ist schwanger von Bryce, dem Bösewicht der Serie. "Abtreibung sollte ein Thema sein", fordert Winters deshalb. "Ich weiß nicht, ob sie [Chloe] es tun würde oder nicht, das überlasse ich den Autoren. Aber ich denke, es sollte definitiv diskutiert werden."

Bryce in Tote Mädchen lügen nicht

Weshalb das Thema zu Tote Mädchen lügen nicht passt

Das Thema Schwangerschaftsabruch spaltet die Gesellschaft der USA, es ist Objekt in Wahlkämpfen und wird immer wieder heftig diskutiert. Mit einer Behandlung des Themas in Tote Mädchen lügen nicht könnte die Serie den Streit in die amerikanischen Wohnzimmer überführen. Nicht zuletzt würde es der Serie ebenso Aufmerksamkeit einbringen wie die explizite Suiziddarstellung in der ersten und die Einflechtung eines potentiellen School Shooters in der zweiten Staffel.

In Deutschland ist Abtreibung ebenfalls ein sensibles Thema. Im August standen zwei Ärztinnen vor Gericht , weil sie auf ihrer Webseite auch Schwangerschaftsabrüche angeboten hatten. Schwangere Frauen haben kaum Möglichkeiten sich über Optionen zu informieren. Sollte Tote Mädchen lügen nicht dieses sensible Thema aufgreifen, würde die Serie wohl auch in Deutschland Debatten auslösen.

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