The Expendables 2 dominieren laues Wochenende

27.08.2012 - 09:19 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Sie schießen scharf gegen jeden Konkurrenten um den Thron - The Expendables 2
Ascot Elite
Sie schießen scharf gegen jeden Konkurrenten um den Thron - The Expendables 2
Vielleicht ist die Altherrenriege aus The Expendables 2 doch nicht so entbehrlich wie der Titel des Films glauben macht. An einem ansonsten recht mauen Wochenende bleiben die Actionhelden vergangener Jahre zum zweiten Mal in Folge an der Spitze.

Bruce Willis und seine Kumpanen aus The Expendables 2 übernehmen das Credo aus den Filmen, durch die der Schauspieler zur Hollywood-Ikone wurde: ‘Stirb langsam’. Vorige Woche hatte das starbesetzte Actionspektakel die Spitze der US-Kinocharts vom Neu-Agenten Jeremy Renner und dessem ersten Einsatz Das Bourne Vermächtnis übernommen. Auf dem bronzenen Podestplatz folgte ihnen damals das Stop-Motion-Abenteuer ParaNorman als Neueinsteiger. Laut Box Office Mojo bleibt die gleiche Konstellation auch an diesem ansonsten bisher schwächsten Kino-Wochenende des Jahres bestehen.

The Expendables verteidigt seine Spitzenposition mit einem Einspielergebnis von 13,5 Millionen US-Dollar. Das ist ein Rückgang von 53 Prozent verglichen mit dem aus der Woche zuvor. Nach 10 Tagen hat der Film bislang 52,3 Millionen US-Dollar für sich zu verbuchen und kommt damit nicht an die Werte seines Vorgängers The Expendables aus dem Jahr 2010 heran. Der erste Teil um die Action-Altstars als Söldnertruppe hatte bis zum gleichen Zeitpunkt bereits 65,4 Millionen Dollar erzielt.

Silber geht weiterhin an Das Bourne Vermächtnis, selbst wenn es an diesem Wochenende auf lediglich 9,3 Millionen US-Dollar zurückfiel. Bisher hat der Agententhriller mit Jeremy Renner innerhalb der ersten 17 Tage 85,5 Millionen US-Dollar eingespielt. Das ist sicherlich kein schlechter Wert für den Reboot der Serie, bleibt aber deutlich hinter dem Ergebnis des bislang schwächsten Teils zurück. Die Bourne Identität, das Debüt von Matt Damon als titelgebendem Spion, kam vor 10 Jahren innerhalb des gleichen Zeitraums auf immerhin 121,7 Millionen US-Dollar.

ParaNorman verteidigt standhaft seinen dritten Platz in den amerikanischen Kinocharts mit 8,55 Millionen US-Dollar. Verglichen mit seinem Debüt-Wochenende verlor das Stop-Motion-Abenteuer um einen Jungen, der Zombies sieht, zwar 39 Prozent, liegt damit aber immer noch gut im Soll – trotz des besseren Ergebnisses von Vorgänger Coraline. Dieser Film profitierte vor drei Jahren allerdings auch stark vom 3D-Hype, den Avatar – Aufbruch nach Pandora von Regisseur James Cameron erzeugt hatte. Bisher hat ParaNorman mit 28,3 Millionen US-Dollar in 10 Tagen kein schlechtes Ergebnis für einen Animationsfilm erzielt.

Auf den weiteren Plätzen der amerikanischen Kinocharts tummeln sich einige illustre Gäste. Die politische Komödie Die Qual der Wahl mit Hangover -Star Zach Galifianakis und Will Ferrell belegt wie bereits am vorigen Wochenende den vierten Rang – mit diesmal 7,44 Millionen US-Dollar und insgesamt 64,5 Millionen US-Dollar. Die Top 5 komplettiert der Blockbuster The Dark Knight Rises von Christopher Nolan. Der Abschluss seiner Batman-Trilogie kam auf 7,16 Millionen US-Dollar und hat damit bisher insgesamt 422,2 Millionen US-Dollar alleine in den Vereinigten Staaten erzielt. Aktuell entspricht dies dem elftbesten Einspielergebnis aller Zeiten auf dem amerikanischen Kontinent.

Deutsche Charts
Im Gegensatz zu den USA vergnügten sich in Deutschland mehr Filmfans in den hiesigen Kinos. Blickpunkt Film meldet, dass am vergangenen Wochenende wurden hierzulande 1,4 Millionen Tickets verkauft wurden. Alleine 260.000 davon konnte Ted für sich verbuchen. Die Komödie um den flegelhaften Plüschbären von Seth MacFarlane bleibt somit in der vierten Woche in Folge spitze. Neuling Colin Farrell und das Total Recall -Remake mussten sich mit 210.000 verkauften Karten dem zweiten Rang zufrieden geben. Bronze ging mit 135.000 Zuschauern an den Animationsfilm Ice Age 4 – Voll verschoben. Die Top 5 vervollständigen Prometheus – Dunkle Zeichen von Regisseur Ridley Scott und das neueste Pixar-Werk Merida – Legende der Highlands.

Die Plätze 6-10 der US-Kinocharts
Platz 6: Das wundersame Leben des Timothy Green (7,13 Millionen, damit 27,1 Millionen)
Platz 7: Premium Rush (6,3 Millionen zum Start)
Platz 8: 2016 – Obama’s America (6,24 Millionen, somit 9,08 Millionen)
Platz 9: Wie beim ersten Mal (6 Millionen, damit 45 Millionen)
Platz 10: Hit and Run – Abstecher in die Hölle (4,68 Millionen, somit 5,87 Millionen)

Was meint ihr zu den aktuellen Kinocharts?

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