Supernatural-Ende: Die 15. Staffel ist die beste seit Jahren

28.12.2019 - 13:00 UhrVor 3 Jahren aktualisiert
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In der letzten Staffel von Supernatural wollen es die Macher noch einmal wissen und fahren alle Geschütze auf, um die Serie nach 15 Staffeln zu einem würdigen Ende zu führen.

Achtung, es folgen Spoiler zur 15. Staffel Supernatural: Das Midseason-Finale der 15. Staffel von Supernatural liegt bereits hinter uns, nur noch 12 weitere Folgen bleiben uns bis zum großen Abschied. Doch schon jetzt sieht es ganz danach aus, als könnten wir uns auf ein wahrhaft würdiges Ende der langen und beschwerlich Reise von Sam (Jared Padalecki) und Dean (Jensen Ackles) einstellen.

Natürlich ist es kaum möglich, mit einem Ende die Fans aller Lager zufriedenzustellen. Das bewies zuletzt Game of Thrones mit einer mehr als kontroversen 8. Staffel. Die Macher von Supernatural ziehen bislang jedoch alle Register, um mit dem Finale den größten gemeinsamen Nenner zu treffen.

Supernatural-Finale: Ein Schaulaufen alter Fan-Lieblinge

Erst 8 der letzten 20 Episoden sind vorüber, doch die strotzten umso mehr vor emotionalen Wiedersehen mit bekannten Gesichtern, von denen wir uns vor dem Ende noch einmal verabschieden durften. Sei es der Auftritt vom früheren Propheten Kevin Tran, den ein übler Tod ereilte, der geläuterte Arthur Ketch oder der zuletzt zurückgekehrte Halbbruder der Winchesters, Adam.

Jake Abel in Supernatural

Sie alle dürfen sich noch einmal zeigen und mit ihren Auftritten bestehende lose Fäden zusammenführen. Rowena, die wohl bezauberndste Hexe von Supernatural, starb gar den Heldentod und durfte sich anschließend über eine Beförderung zur Königin der Hölle freuen, die nicht treffender hätte ausfallen können.

Das nächste große Wiedersehen steht vermutlich bereits kurz bevor: Dean und Castiel betreten in der kommenden Folge das Fegefeuer, um eine wichtige Zutat zu beschaffen. Wer sich noch an frühere Staffeln erinnert, weiß, dass dort mit Vampir Benny einer der wenigen wirklichen Freunde von Dean haust.

Obendrein steht auch immer noch die Rückkehr von Jack an, der eine wichtige Rolle für das perfekte Ende von Supernatural einnehmen könnte.

Supernatural-Finale: Der größte Bösewicht zum Abschluss

In 14 abgeschlossenen Staffeln hatten es die Winchesters mit den verschiedensten Fieslingen zu tun. Von klassischen Dämonen, über Engel mit einem Gottkomplex bis hin zu Business-orientierten Leviathanen war so ziemlich jedes Wesen der Schöpfung vertreten.

Der absolute Endgegner könnte jedoch kaum bedrohlicher sein: Gott selbst entpuppte sich am Ende der 14. Staffel als eigentlicher Strippenzieher, der das Schicksal von Sam und Dean seit jeher lenkte und für seine eigene Unterhaltung beeinflusste.

Nie zuvor standen die Jungs ihrem Widersacher so hilflos gegenüber, die Chancen auf einen freien Willen könnten kaum schlechter stehen. Immerhin ist Chuck, wie Gott sich selbst nennt, der Allmächtige und allgegenwärtig, was er Sam und Dean zu ihrem Bedauern auch regelmäßig spüren lässt.

Rob Benedict in Supernatural

Einen besseren Bösewicht für das große Finale von Supernatural hätte es wohl nicht geben können. Selbst Lucifer, der die Welt über viele Staffeln hinweg ins Chaos stürzte, ist der Macht seines Vaters alleine nicht gewachsen.

Dazu versprüht der von Rob Benedict gespielte Gott ein unverwechselbares Charisma, das gleich in der nächsten Szene seiner bedrohlichen Mimik weicht, wenn er das Ende von Sam und Dean in seinem letzten Buch niederschreibt.

Supernatural-Finale: Die Anspannung war nie größer

Die Apokalypse und der Verlust nahestehender Personen waren für Sam und Dean schon immer treue Begleiter auf ihren Reisen quer durch die USA. Doch nie stand so viel auf dem Spiel, wie jetzt. Klar, dem Tod konnten die Brüder in der Vergangenheit bereits mehr als einmal von der Schippe springen.

Doch diesmal ist ihr Schicksal endgültig. Mit dem fast schon drohenden Finale wird auch das Fragezeichen über dem Ausgang des letzten großen Kampfes immer größer. Bekommen die Winchesters ihr verdientes Happy End? Muss sich der eine Bruder sterbend in den Armen des anderen für immer verabschieden? Staffel 15 hat bereits angedeutet, wie Sam und Dean Gott letztlich besiegen könnten.

Jared Padalecki und Jensen Ackles in Supernatural

Und welche Bedeutung hat die mysteriöse Verbindung zwischen Sam und Gott, die durch die Schussverletzung entstand? Im Grunde genommen ist Sam nun so etwas wie ein Horkrux, also ein Gefäß, das einen Teil von Gottes Seele enthält. Wer die Harry Potter-Reihe kennt, der ahnt vermutlich bereits das Schlimmste: Muss Sam sich am Ende opfern, um Gott das Handwerk zu legen und seinem Bruder ein friedliches Leben zu ermöglichen?

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Diese Ungewissheit macht das Warten auf die nächste Folge nahezu unerträglich und die finale Staffel umso genialer. Gab es in der Vergangenheit noch Staffeln, die nur mit zahlreichen Fillern auf ihre Länge kamen und nur selten eine wirklich nennenswerte Gefahr bargen, bringt der neue Bösewicht eine solche Unberechenbarkeit mit sich, dass der nächste große Wendepunkt hinter jeder Ecke lauern könnte.

Supernatural-Finale: Dann geht es mit den letzten Folgen weiter

In der zweiten Hälfte kann sich natürlich noch einiges ändern, doch bislang ist die 15. Staffel auf einem gutem Weg, die beste Staffel seit Jahren zu werden. Weiter geht es dann am 16. Januar 2020 mit Episode 9 bei The CW und einen Tag später auch bei Amazon.

Wie findet ihr die bisherige 15. Staffel von Supernatural?

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