Shia LaBeouf in einem Blockbuster wie Transformers oder Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels zu sehen, ist ja nichts Neues. Aber in DCs Suicide Squad? Ursprünglich war das tatsächlich der Plan. Zumindest erzählte Shia LaBeouf das der Variety in einem längeren Portrait über seine Arbeit.
Beim Kriegsdrama Herz aus Stahl arbeitete Shia LeBeouf bereits mit Regisseur David Ayer zusammen. Als es dann in die Vorbereitung zum gerade die Kino-Charts dominierenden Suicide Squad ging, sprach David Ayer den Darsteller auf eine Rolle in dem neuen Projekt an. Er sollte Leutnant GQ Edwards spielen, eine Rolle, die letztendlich an Scott Eastwood ging. Diese Rolle war somit gar nicht für Eastwood gedacht, so Shia LeBeouf:
"Ursprünglich war der Charakter anders. Dann kam Will [Smith] dazu und das Skript änderte sich ein wenig. Dieser Charakter und der von Tom [Hardy, später ging der Part an Joel Kinnaman] wurden gekürzt, um Will aufzubauen."
Laut Shia LeBeouf wäre das Studio von Beginn an nicht davon begeistert gewesen, ihn zu besetzen:
"Ich glaube nicht, dass Warner Bros. mich haben wollte. Ich kam zu einem Treffen, und sie meinten nur: 'Nein, ihr seid verrückt. Du bist ein guter Schauspieler, aber nicht hierfür."
Ob die Rolle des GQ Edwards nun wirklich eine große Sache für Shia LeBeouf gewesen wäre, ist die Frage. Im Nachhinein erscheint die Vorstellung, ihn neben Margot Robbie oder Jared Leto zu sehen, tatsächlich ein wenig verrückt.
Shia LeBeouf ist inzwischen recht vielfältig als Künstler unterwegs. Bald können wir ihn im Drama American Honey sehen. Inzwischen ist er eher abseits der großen Franchises unterwegs und unsicher, ob er überhaupt noch Blockbuster drehen will. Nur über eine weitere Zusammenarbeit mit Michael Bay würde er sich nach eigenen Aussagen richtig freuen.
Hättet ihr Shia LeBeouf gerne in Suicide Squad gesehen?