Die Musik der 1960er und 1970er Jahre ist momentan ein Trend im Filmgeschäft. Bevor diejenigen, die mit dieser Musik aufgewachsen sind, für einen Kinobesuch zu alt sind, sind gleich mehrere Biopics über die großen Namen dieser Zeit in Arbeit. Am 9. Oktober 2014 kommt Get On Up über James Brown in die deutschen Kinos. Nächstes Jahr wird das Freddie Mercury Biopic mit Ben Whishaw in der Hauptrolle die Lichtspielhäuser rocken. In dieser Gesellschaft darf ein Name natürlich nicht fehlen: Jimi Hendrix.
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In die Rolle des legendären Rockstars schlüpft der Rapper André Benjamin, besser bekannt unter seinem Künstlernamen André 3000, eine Hälfte des Hip-Hop-Duos OutKast. Jimi: All Is by My Side fokussiert sich auf die Zeit vor dem Durchbruch von Jimi Hendrix, als er 1966/1967 in New York als Backup-Gitarrist arbeitete und begann, die Londoner Musikszene aufzumischen. Zwei Frauen, die einen entscheidenden Einfluss auf den Musiker hatten, werden von Imogen Poots (The Look of Love) und Hayley Atwell (Captain America – The First Avenger) verkörpert.
Sex, Drugs & Rock’n’Roll wird es – dem Trailer zu Jimi: All Is by My Side nach zu urteilen – reichlich geben, doch eine Sache werden Fans schmerzhaft vermissen: Jimi’s Musik. Es gelang der Produktion leider nicht, die teuren, gehüteten Rechte für seine Werke zu sichern. Da der Film in einer frühen Periode seiner Karriere spielt, dürfte dies den Filmemachern wenig Probleme bereiten, doch schade ist es allemal. Regie führt John Ridley, der Drehbuchautor von 12 Years a Slave. Seine restliche Filmographie ist von gemischter Qualität, doch wir bleiben optimistisch für Jimi: All Is by My Side. Einen deutschen Starttermin gibt es bislang noch nicht.
Was haltet ihr von André 3000 als Jimi Hendrix in Jimi: All Is by My Side?