Sensationeller US-Start für Guardians of the Galaxy

04.08.2014 - 09:35 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
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In den USA holte sich Guardians of the Galaxy mit einem sensationellen Ergebnis den ersten Platz der Charts. In Deutschland gelang dies 22 Jump Street, der auf Anhieb das Gesamtergebnis des Vorgängers toppte.

Bei Marvel/Disney dürften gestern so einige Champagnerkorken geknallt haben, denn der am Wochenende angelaufene Guardians of the Galaxy hat sich den ersten Platz der US-Charts mit einen sensationellen Ergebnis geschnappt. Der Film von James Gunn hat sagenhafte 94 Millionen Dollar eingespielt, womit er nicht nur die prognostizierten 65 bis 70 Millionen Dollar um Längen hinter sich ließ, er stellte zudem einen neuen August-Rekord auf (geführt hatte bislang Das Bourne Ultimatum mit 69,3 Millionen Dollar) und spielte auch mehr als zahlreiche andere Blockbuster des Jahres wie Godzilla (93,2 Millionen) oder The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro (91,6 Millionen) ein.

Guardians of the Galaxy, der in 4080 Kinos angelaufen war, überzeugte das zu 56% aus Männern bestehende Publikum durch seine Originalität und erhielt glühende Bewertungen. Zudem belegt der Film Platz 3 der bestgestarteten Filme des Jahres – besser waren nur Transformers 4: Ära des Untergangs (100 Millionen) und Captain America 2: The Return of the First Avenger (95 Millionen) angelaufen. Trotz des großartigen Ergebnisses wird Guardians of the Galaxy den Kinosommer nicht retten können. Obwohl die Wochenend-Einnahmen im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum um 35% stiegen, liegen die Gesamteinnahmen des Sommers immer noch weit unter denen des Sommers 2013.

Platz 2 geht an Lucy, der 18,3 Millionen Dollar einspielte und einen Gesamtumsatz von 79,6 Millionen vorweisen kann. Den dritten Platz holte sich Get On Up, das Biopic über James Brown, den das überwiegend weibliche Publikum (63%) ebenfalls sehr gut bewertete. Das Biopic kam insgesamt auf 14 Millionen Dollar. Der vierte Platz geht an Hercules mit Dwayne Johnson, der 10,7 Millionen Dollar einspielte. Die Top 5 schließt Planet der Affen – Revolution mit 8,7 Millionen Dollar.

Die deutschen Charts
Wie vorausgesagt hat 22 Jump Street die Führung in den deutschen Charts übernommen. Obwohl die Action-Komödie natürlich bei weitem nicht an die Ergebnisse der US-amerikanischen Nummer 1 herangekommen ist, legte auch sie ein sehr gutes Ergebnis hin. In 537 Kinos spielte der Film 3,1 Millionen Euro ein und lockte insgesamt 380.000 Menschen an. Damit gelang 22 Jump Street das Kunststück, bereits am Startwochenende das Gesamtergebnis von 21 Jump Street zu toppen. Dieser spielte bei 350.000 Kinogängern 2,5 Millionen Euro ein.

Platz 2 geht mit 3 Millionen Euro und 260.000 verkauften Tickets an Transformers 4: Ära des Untergangs, gefolgt von Drachenzähmen leicht gemacht 2, der zwar mehr Tickets verkaufte (290.000), jedoch nur 2,3 Millionen einspielte. Insgesamt hat der Animationsfilm nun die 1-Million-Besucher-Marke geknackt. Monsieur Claude und seine Töchter konnte in seiner zweiten Woche 170.000 Besucher anlocken und kann nun ein Einspielergebnis von 1,3 Millionen Euro vorweisen. Die Top 5 schließt mit The Purge 2 – Anarchy, der dank 160.000 Besucher ebenfalls sehr gut angelaufen ist. 1,3 Millionen Euro konnte auch er einspielen. Damit startete er doppelt so gut wie sein Vorgänger The Purge – Die Säuberung (80.000 Zuschauer, 655.000 Millionen Euro Umsatz).

Neu angelaufen ist auch Die geliebten Schwestern, den 25.000 Besucher sehen wollten und der dank 205.000 Euro Umsatz auf Platz 9 landete. Nicht in die Top 10 schafften es hingegen Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkanfilm (21.000 Zuschauer/170.000 Euro) sowie Jersey Boys von Clint Eastwood, der 50.000 Euro einspielte und 6000 Besucher anlockte.

Platz 6 bis 10 der US-Kinocharts:
6. Planes 2 – Immer im Einsatz (6,4 Mio. US-Dollar; insg. in den USA 47,6 Millionen US-Dollar)
7. The Purge 2 – Anarchy (5,6 Mio. US-Dollar; insg. in den USA 63 Millionen US-Dollar)
8. Sex Tape (3,6 Mio. US-Dollar; insg. in den USA 33,9 Millionen US-Dollar)
9. Das grenzt an Liebe (3,3 Mio. US-Dollar; insg. in den USA 10,5 Millionen US-Dollar)
10. A Most Wanted Man (3,3 Mio. US-Dollar; insg. in den USA 7,1 Millionen US-Dollar)

Quellen:
The Hollywood Reporter
Blickpunkt: Film

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