Auf der großen Leinwand konnte Regisseur Cameron Crowe zuletzt nur bedingt Erfolge verbuchen. Vor allem Aloha - Die Chance auf Glück mit Emma Stone und Bradley Cooper konnte im vergangenen Jahr kaum eine positive Schlagzeile machen und floppte schließlich mit Pauken und Trompeten hinsichtlich seines Einspielergebnisses, das sich nicht einmal ansatzweise mit dem Budget der romantischen Komödie deckte. Cameron Crowes nächster Schritt gestaltet sich nun gleichermaßen als Rückbesinnung wie Weiterentwicklung: Auf der einen Seite schließt Roadies nahtlos an Geist seines Klassikers Almost Famous - Fast berühmt an. Auf der anderen Seite bewegt er sich zum ersten Mal im Serienmetier. Vom Ergebnis können wir uns ab heute Abend auf Showtime überzeugen lassen.
Doch um was dreht sich Roadies genau? Im Mittelpunkt der Geschichte befindet sich Tourmanager Bill (Luke Wilson), der zusammen mit seinem Team - allen voran Produktionsleiterin Shelli (Carla Gugino) - dafür sorgt, dass während der Tour alles glatt läuft. Nicht nur die Band muss bei Laune gehalten werden. Nein, darüber hinaus gilt es, zahlreiche organisatorischen Aufgaben zu bewältigen. Alleine der Aufbau der Bühne bedarf sorgfältiger Planung, um möglichst effizient wie kostengünstig voranzukommen. Denn mit diesem Problem sieht sich Bill schnell konfrontiert: Der finanzielle Rahmen der Tour droht, aus dem Ruder zu laufen - und dieser Umstand ist bei der Geschäftsleitung überhaupt nicht gerne gesehen. Nun kollidieren idealistische Musikherzen mit den kapitalistischen Ansprüchen des Labels - platzt der Traum vom wilden Roadie-Abenteuer?
Neben Luke Wilson und Carla Gugino gehören weitere große Namen zum Main-Cast der Serie - allen voran Imogen Poots, Rafe Spall, Keisha Castle-Hughes, Peter Cambor, Richard Colson Baker und Ron White. Die 1. Staffel von Roadies umfasst insgesamt 10 Episoden, die fortan im wöchentlichen Abstand auf Showtime ausgestrahlt werden.
- Serienstart: Roadies - Staffel 1
- Sender: Showtime
- Zeit: Sonntags in den USA
Schaltet ihr bei Roadies ein oder hat euch Cameron Crowe längst verloren?