Die Arbeiten von Paul W.S. Anderson sind nicht unumstritten, so viel steht fest. Wir müssen ihm aber lassen – er ist engagiert. Neben seiner Regisseurtätigkeit fungiert er häufig auch als Produzent oder Drehbuchautor. Ursprünglich auf Games-Adaptionen, Science-Fiction, Action und Horror abonniert, kommt nun am 01. September mit dem Film Die drei Musketiere eine Literaturverfilmung in die deutschen Kinos, der mit seiner steampunk-beeinflussten Kostümfilm-Ästhetik etwas aus der Reihe tanzt. Zeit, den Briten einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Als Ergebnis unserer Werkschau seht ihr hier eure liebsten acht Filme des Regisseurs Paul W.S. Anderson.
Platz 1: Event Horizon – Am Rande des Universums
Kritiker: 6.4
Community: 7.0
3716 Bewertungen
111 Liebhaber & 31 Hasser
Der Science-Fiction-Horrorfilm landet bei euch mit Abstand auf dem ersten Platz. In dem 1997er Kultstreifen müssen Laurence Fishburne und Sam Neill ein vor Jahren verschwundenes Raumschiff betreten, in dem sie leider nicht die einzigen Lebewesen sind. Der monumental ausgestattete, optische Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt – Verschnitt lehrt euch gehörig das Gruseln.
Platz 2: Death Race
Kritiker: 5.6
Community: 6.5
4879 Bewertungen
132 Liebhaber und 40 Hasser
Eure Silbermedaille erhält das Remake von Herrscher der Straße – Frankensteins Todesrennen aus dem Jahre 1975. In dem Action-Spektakel der Extraklasse sehen wir Jason Statham als inhaftierten Rennfahrer. Paul W.S. Anderson verlegt im Grunde das Konzept der römisch-antiken Wagenrennen in die nahe Zukunft, pimpt die fahrbaren Untersätze mit allen erdenklichen Waffen und garniert mit einer Prise Weiblichkeit – fertig.
Platz 3: Resident Evil
Kritiker: 5.3
Community: 6.5
8528 Bewertungen
305 Liebhaber und 102 Hasser
Der wohl bekannteste Film von Paul W.S. Anderson schafft es bei euch gerade noch so auf das Treppchen. In der Zombie-Shooter-Adaption kämpfen Milla Jovovich und Michelle Rodriguez gegen einen Haufen blutrünstiger Untoter und einen intelligenten Computer namens Red Queen.
Platz 4: Resident Evil: Afterlife
Kritiker: 5.1
Community: 5.9
4262 Bewertungen
156 Liebhaber und 80 Hasser
Fast die ganze Welt ist mittlerweile vom gefährlichen Virus betroffen, und Milla Jovovich in der Rolle der Alice schickt sich an, ihm endlich den Garaus zu machen. Trotz der ausgebufften 3D-Technik verpasst der vierte Teil der Reihe in eurer Wertung knapp die oberen drei Ränge.
Platz 5: Alien vs. Predator
Kritiker: 4.4
Community: 5.6
6875 Bewertungen
124 Liebhaber und 161 Hasser
Wer auch immer gewinnt – wir werden verlieren. Das begreifen Sanaa Lathan und Raoul Bova ziemlich schnell, als sie in einer verschütteten Pyramide unter dem Eis der Antarktis unmenschliche Geschöpfe finden. Der Krieg zwischen Aliens und Predatoren ist in vollem Gange. Der Spagat zwischen zwei absoluten Kultstreifen pendelt sich bei euch auf einem soliden fünften Platz ein. Mehr aber auch nicht.
Platz 6: Shopping
Kritiker: -
Community: 5.4
18 Bewertungen
Ein Liebhaber und keine Hasser
In dem 90er Jahre-Film seht ihr zwei Heranwachsende, die es mit Moral, Ehrlichkeit und auch mit legalen Finanztransaktionen nicht besonders ernst nehmen. Joy-Riding und Ram-Riding sind ihre Hobbys. Außerdem dürft ihr neben schnellen Edelkarossen auch noch Jude Law in seiner ersten Kinorolle bewundern. Wenn das nichts ist. Das findet ihr auch und bringt Shopping auf Platz Nummer Sechs.
Platz 7: Star Force Soldier
Kritiker: 3.2
Community: 5.2
254 Bewertungen
5 Liebhaber und 10 Hasser
Wieder einmal ein Film von Paul W.S. Anderson, der in der Zukunft spielt. Diesmal bekommen wir es mit ausgemusterten Elitesoldaten zu tun, die sich auf einem Müllplaneten selbst wiederverwerten. Soviel ökologisches Vorreiterdenken, und trotzdem wird es von euch nur mit dem vorletzten Platz honoriert.
Platz 8: Mortal Kombat
Kritiker: 3.4
Community: 4.8
2236 Bewertungen
36 Liebhaber und 89 Hasser
„Die Sonnenbrille hat 500 Dollar gekostet, du Arsch!“ Reizend, der Umgangston in dieser 90er Jahre Trash-Perle. Wenn wir unsere Ansprüche an gelungene Dramaturgie, geschmackvolle Ausstattung und Kostüme sowie sinnvolle Storylines einfach für einen Moment vergessen, können wir die Videospiel-Adaption tatsächlich genießen.
Was mein ihr zu dem Regisseur?
