Oscar-Kandidat von Star-Regisseur steuert auf 100-Millionen-Dollar-Grab zu – und das trotz Protz-Cast mit Christian Bale und Margot Robbie

13.10.2022 - 09:35 UhrVor 1 Jahr aktualisiert
AmsterdamDisney/20th Century Studios
12
0
Nachdem Christian Bale zuletzt sehr erfolgreich als Schurke im Marvel Cinematic Universe unterwegs war, droht sein neuster Film, Amsterdam, zu einem seiner größten Flops zu werden.

Im Sommer eroberte Christian Bale als Bösewicht Gorr der Götterschlächter das Marvel Cinematic Universe. Während Thor 4: Love and Thunder zum erfolgreichen Blockbuster an den Kinokassen avancierte, sieht sich Bale nun mit einer der größten Box-Office-Niederlagen seiner Karriere konfrontiert: Amsterdam.

In den USA startete der neue Filme von American Hustle-Regisseur David O. Russell letzte Woche in den Kinos und spielte am ersten Wochenende nur 6,5 Millionen US-Dollar ein. Das Problem: Die Produktion der starbesetzten Historien-Komödie hat ein Budget von 80 Millionen US-Dollar verschlungen, ganz zu schweigen von den Marketingkosten.

Amsterdam-Flop: Budget-Explosion und Kino-Flop

Ausgehend von einem Bericht des Hollywood Reporters  gingen für die weltweite Vermarktung des Films weitere 80 Millionen US-Dollar drauf. Dementsprechend könnte das von New Regency finanzierte und von Disney bzw. 20th Century Studios vertriebene auf einen Verlust zwischen 80 bis 100 Millionen US-Dollar zusteuern.

Hier könnt ihr den Trailer zu Amsterdam schauen:

Amsterdam - Trailer (Deutsch) HD
Abspielen

Weder Bale noch seine Co-Stars, u.a. Margot Robbie, John David Washington, Anya Taylor-Joy und Robert De Niro, konnten das Publikum für den Film begeistern. Dass Amsterdam überwiegend schlechte Kritiken erhalten (48 Prozent bei Metacritic, 32 Prozent bei Rotten Tomatoes) hat, dürfte zudem wenig hilfreich gewesen sein.

Amsterdam: Eine bittere Niederlage für das Mid-Budget-Kino

Laut viele Branchen-Beobachter:innen hätte der Film von vornherein nie so viel kosten dürfen. Tatsächlich war Amsterdam ursprünglich als klassischer Mid-Budget-Film mit 50 Millionen US-Dollar geplant. Aufgrund der Pandemie musste die Produktion jedoch von Boston nach Los Angeles verlegt werden und wurde dadurch teuer.

Völlig unabhängig von der Qualität des Films ist der Amsterdam-Flop eine bittere Niederlage für vergleichbare Stoffe, die auf Stars und (erwachsene) Originalgeschichten setzen. Der Überlebenskampf des Mid-Budget-Kinos geht somit in die nächste Runde. Immerhin hatten wir dieses Jahr die Box-Office-Überraschungen Elvis.

Amsterdam startet in Deutschland am 3. November 2022 im Kino.

*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.

Werdet ihr Amsterdam im Kino schauen?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News