Die Zeiten, in denen sich schwindsüchtige Intellektuelle in weltenrettende Superhelden verwandelten, sind eindeutig vorbei. Bei DC wie Marvel stehen die Zeichen auf Muskelmasse, wie für Thor 4: Love and Thunder etwa Chris Hemsworths Kraftspiele mit Dwayne Johnson belegen. Auf neuen Set-Bildern lässt jetzt auf Natalie Portmans Jane Foster die Muckis spielen - und damit auch endlich auf den verdienten großen MCU-Auftritt ihrer Figur hoffen.
Natalie Portman als Muskel-Göttin: Das sind die neuen Thor 4-Bilder
Die über einen Thor 4-Fan-Account veröffentlichten Bilder zeigen Natalie Portmans Jane Foster in ganz neuer Form. Für ihre MCU-Rückkehr hat Portman nämlich offenbar ein paar Sonderschichten auf der Hantelbank eingelegt:
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Wie bereits bekannt ist, wird Jane Foster in Thor 4: Love and Thunder als Mighty Thor die Nachfolge von Chris Hemsworths Donnergott antreten.
Dafür kommen die Muskeln natürlich gerade recht: Immerhin zeigt sich die weibliche Inkarnation Thors auch in der Comic-Vorlage als Kraftpaket, das sogar ihren Vorgänger in Sachen Macht und Mjölnir-Umgang übertrifft.
Deal
Natalie Portmans Muskelaufbau ist allerdings nicht allein der Treue zur Vorlage geschuldet. Vielmehr deutet die nun auch körperlich sichtbare Kraft auf ein ganz neues MCU-Verständnis der lange stiefmütterlich behandelten Jane Foster hin.
Einer der größten MCU-Fehlschläge: Der bisherige Umgang mit Jane Foster
In Sachen Jane Foster hat das MCU nämlich einiges wiedergutzumachen. Dass Portman bei einer solchen Vorgeschichte überhaupt zurückkehrt, kann an sich schon als kleines Wunder verbucht werden. Bisher hat das MCU eher versucht, den Mega-Fehlschlag unter den Teppich zu kehren.
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Als Portman sich erstmals als Jane Foster für Thor verpflichten ließ, war das für Marvels Film-Universum ein absoluter Glücksgriff: Das MCU steckte damals in vielerlei Hinsicht noch in den Kinderschuhen und konnte von dem großen Namen der Oscar-Preisträgerin und Harvard-Absolventin nur profitieren.
Das MCU war damals allerdings nicht nur weniger experimentierfreudig, sondern auch deutlich sexistischer unterwegs: Der erste Black Widow-Auftritt in Iron Man 2 etwa spricht in dieser Hinsicht Bände. Portman, die sich mit viel Elan auf die Rolle einer ernstzunehmenden Wissenschaftlerin vorbereitet hatte, sah Jane Foster zur einseitigen romantischen Figur verkommen, die vom starken Mann Thor gerettet werden musste.
Vor Thor 4: Natalie Portmans Bruch mit dem MCU
Da für Thor 2 aber ursprünglich Wonder Woman-Regisseurin Patty Jenkins verpflichtet werden sollte, ließ sich Portman überreden, erneut in die Rolle Jane Fosters zu schlüpfen. Schließlich landete dann allerdings doch Alan Taylor auf dem Regiestuhl. Medienberichten zufolge war Portman außer sich, zog Thor 2 als vertragliche Verpflichtung durch und kehrte dem MCU auf Nimmerwiedersehen den Rücken.
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Mit Thor 4 wurden die Karten allerdings neu gemischt. Der vierte Teil der Donnergott-Saga verspricht ein neues Verständnis der Figur Jane Foster. Und Natalie Portmans Muskeln sind in dieser Hinsicht ein gutes Zeichen.
Neues MCU-Bewusstsein in Thor 4: Darum sind Natalie Portmans Muskeln so wichtig
Allen Anzeichen nach plant Regisseur Taika Waititi, mit Thor 4 einiges anders zu machen: Nicht nur wird mit Valkyrie die erste bestätigt queere Figur des MCU endlich richtig eingeführt, auch die charakterliche Tiefe Jane Fosters sagt dem Sexismus früherer Tage den Kampf an.
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Schließlich übernimmt Natalie Portman als Mighty Thor die Rolle einer Göttin, die in Sachen Superkräfte ihren männlichen Vorgänger sogar noch übertrifft. Mit ihrer tragischen Hintergrundgeschichte über Krebs ist es außerdem kaum denkbar, dass Foster erneut zur flachen romantischen Figur verkommt.
Natalie Portmans Thor 4-Muskeln sind nicht nur ein Zeichen von Körperkraft
Dafür steht nun auch Portmans beeindruckender Bizeps. Es geht dabei allerdings nicht so sehr um die Körperform an sich - schließlich können auch Superheldinnen wie Captain Marvel das Universum prima ohne massive Muskelberge retten. Vielmehr zeigen die Thor 4-Bilder, dass Jane Foster als Figur um neue Eigenschaften angereichert wird.
Die Veränderung verspricht, dass Foster nun ihre eigenen Schlachten schlägt. Sie zeigt die Bedeutung der Mighty Thor-Figur fürs MCU, die den gesamten Rest der nordischen MCU-Mythologie erschaudern lassen dürfte.
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Die Muskeln sind also nicht automatisch Zeichen einer männlichen Statur als Symbol der Kraft. Sie können vielmehr Zeichen einer rundherum eigenständigen Hauptfigur werden, einer mächtigen Kriegerin und einer revolutionären Wissenschaftlerin. Sie können ein Zeichen dafür sein, dass das MCU seine Fehler aufarbeitet.
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