Mit dem biografischen Drama Milk mit Sean Penn in der Hauptrolle gewann Dustin Lance Black den Oscar für das beste Drehbuch. Nun hat er sich erneut mit Freund und Kollegen Gus van Sant, der bei Milk Regie führte, für eine neue Kollaboration zusammen geschlossen. Das Melodram Virginia handelt von einer zwar charmanten, aber mental instabilen Frau, gespielt von Jennifer Connelly, die mit ihren über alles geliebten Sohn versucht, das Leben in der Kleinstadt zu meistern. Der Film wird von Gus Van Sant produziert und stellt gleichzeitig Dustin Lance Blacks Regie-Debüt dar.
In dem Film geht es um Virginia, eine überaus charismatische, aber psychisch gestörte Frau, die mit ihrem Sohn Emmet (Harrison Gilbertson) ein scheinbar ganz normales Leben führt. Seit Jahrzehnten hat sie nun schon eine turbulante Affäre mit dem verheirateten Dorfsheriff Dick Tipton, gespielt von Ed Harris. Bei Virginia hält sich der hartnäckige Verdacht, dass Dick der Vater ihres unehelichen Sohns sein könnte. Als Emmet sich auf der Suche nach Antworten in die Tocher des Sheriffs verliebt, geraten die Dinge aus den Fugen. Zeitgleich ist Virginia immer noch dabei, ihren Verstand zu verlieren. Der Stadt täuscht sie eine Schwangerschaft vor, sie ignoriert die eindeutigen Zeichen eines Lungenkrebs und versucht, die lokale Bank auszurauben.
Genau wie das Drama Milk zeichnet sich What’s wrong with Virginia durch das starke Spiel seiner Darsteller aus. Laut cinemablend gibt Jennifer Connelly hier eine ihrer besten schauspielerischen Leistungen der letzten Jahre ab. Obwohl der Film sich ständig zwischen Satire und Melodram hin und her bewegt und sich dabei nicht richtig entscheiden kann, will der Zuschauer die Geschichte der verwirrten Virginia weiter verfolgen. Ein deutscher Kinostart ist derzeit noch nicht bekannt.
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