In den 2010er Jahren wollte jedes Hollywood-Studio ein großes Filmuniversum nach dem Vorbild des Marvel Cinematic Universe haben, egal ob mit oder ohne Comic-Figuren. Universal versuchte etwa, seine Monster in einer epischen Erzählung zusammenzuführen. Doch schon der erste Film, Die Mumie mit Tom Cruise, scheiterte.
Eine ähnliche Geschichte hat Warner Bros. zu erzählen. Mit King Arthur: Legend of the Sword sollte die Artussage im Gewand eines modernen Fantasy-Blockbusters zu neuem Leben erwachen. Geplant waren sechs Filme, die sich mit den Schlüsselfiguren der Sage beschäftigen. Doch schon nach Teil 1 war Schluss.
Heute im TV: Der Mega-Fantasy-Flop King Arthur: Legend of the Sword von Guy Ritchie
In King Arthur: Legend of the Sword schlüpft Sons of Anarchy-Star Charlie Hunnam in die Rolle des titelgebenden Helden, der das magische Schwert Excalibur aus dem Stein zieht und damit zur unsterblichen Legende wird. Im Kino wollte kaum jemand diese von Aladdin-Regisseur Guy Ritchie inszenierte Version der Geschichte sehen.
Hier könnt ihr den Trailer zu King Arthur: Legend of the Sword schauen:
King Arthur: Legend of the Sword verschlang in der Produktion ein gigantisches Budget von 175 Millionen US-Dollar. Die Marketingkosten sind dabei noch nicht mit eingerechnet. Weltweit konnte der Film allerdings nur knapp 150 Millionen US-Dollar einspielen. Ein massiver Flop, den sich niemand schönreden konnte.
Warner ruderte sofort zurück und legte den Sechs-Filme-Plan auf Eis. Selten ist ein Cinematic Universe in Hollywood so schnell gekommen und gegangen wie King Arthur. Selbst der eingangs erwähnte Startschuss von Universals Dark Universe konnte in Hinblick auf die Zahlen besser abschneiden als dieses gescheiterte Fantasy-Epos.