Heute Abend auf ServusTV: Der Weihnachtsklassiker Ist das Leben nicht schön?

Wenn ich eine Liste mit all den Weihnachtsfilmen anfertigen würde, die jedes Jahr zum Fest nicht fehlen dürfen, dann wäre ich bis Neujahr noch nicht fertig (aber nur nebenbei, Gremlins - Kleine Monster wäre ganz weit oben). Einer dieser festlichen Filme, der höchstwahrscheinlich bei den meisten die Liste anführt und als einer der Weihnachtsklassiker überhaupt gilt, ist Frank Capras Ist das Leben nicht schön? mit der Hollywood-Legende James Stewart in der Hauptrolle. Das 1946 veröffentlichte Fantasy-Drama läuft so gut wie jedes Jahr im Dezember im Fernsehen und schafft es immer wieder, dass sich die ganze Familie vor dem Bildschirm versammelt. Heute Abend zeigt nun ServusTV Ist das Leben nicht schön?, um damit bei euch noch für die richtige Weihnachtsstimmung zu sorgen.

Der Familienvater George Bailley (James Stewart) wohnt in Ist das Leben nicht schön? schon seit ganzes Leben lang in dem kleinen Ort Bedford Falls, in dem er überall bekannt ist. Am Weihnachtsabend verliert Georges Onkel Billy (Thomas Mitchell) 8000 Dollar, die er eigentlich auf der Bank einzahlen sollte. Der verschlagene Mr. Potter (Lionel Barrymore) findet das Geld und versteckt es, weswegen George daraufhin der Unterschlagung bezichtigt wird. In seiner Angst davor, ins Gefängnis zu müssen, entschließt sich George, dass die Welt ohne ihn besser dran wäre und will von einer Brücke springen. In diesem Moment erscheint ihm jedoch der Engel Clarence (Henry Travers), der George eine Welt zeigt, in der er nie geboren wurde.

Ist das Leben nicht schön? wurde erst nach langer Zeit zu dem Weihnachtsklassiker, als den wir den Film heute kennen. Als er 1946 in den amerikanischen Kinos anlief, war er ein so großer Flop und wurde so schnell vergessen, dass sich niemand in den 70er Jahren darum kümmerte, das Copyright zu verlängern. Damit wurde Ist das Leben nicht schön? gemeinfrei und die amerikanischen Fernsehsender konnten ihn jedes Jahr so häufig wie sie wollten an Weihnachten zeigen, ohne dafür Tantiemen bezahlen zu müssen. Erst durch die wiederholten TV-Ausstrahlungen erreichte der Film seinen Kultstatus.