Vor den diesjährigen Emmys hat Game of Thrones mit unglaublichen 32 Nominierungen bereits einen beeindruckenden Rekord aufgestellt. Nach ihrer letzten Staffel wird die Serie sicherlich auch einige davon gewinnen. Großen Anteil daran hat die 3. Folge der 8. Staffel.
- Zum Weiterlesen: Nach Game of Thrones: Trailer zum neuen Emilia Clarke-Film soll Riesen-Twist verraten
Die Lange Nacht ist die aufwändigste Folge der gesamten Serie. Dahinter steht Regisseur Miguel Sapochnik, der bereits große Kämpfe wie Hartheim und Die Schlacht der Bastarde inszenierte. Er verriet im Interview mit dem Hollywood Reporter jetzt Details zum Dreh - und zu den finalen Momenten der Episode.
Darum ist in Game of Thrones das wichtige Arya-Detail nicht zu sehen
Achtung, Spoiler zu Game of Thrones Staffel 8: In den finalen Momenten der 3. Folge sehen wir Arya (Maisie Williams), wie sie überraschenderweise den Nachtkönig zur Strecke bringt. Diesen großen Moment überarbeitete Miguel Sapochnik vielmals.
Ich habe alles in Frage gestellt und wir haben lang und hart gearbeitet, um die richtige Balance zwischen Glaubwürdigkeit und Wunscherfüllung zu finden. Dann haben wir es gedreht und wiedergedreht und haben herausgefunden, dass der Rhythmus wirklich wichtig war.
Die teilweise selbst für Game of Thrones-Stars enttäuschende 8. Staffel zog ab dieser Folge immer größere Kritik mit sich. Beim plötzlichen Tod des Nachtkönigs fiel vor allem auf, dass Arya ihn aus dem Nichts attackiert. Diese Vorgehensweise erklärt Regisseur Sapochnik nun.
An einem Punkt gab es einen ausführlichen Plan, sie ihren Weg in den Wehrholzbaum kämpfen zu lassen, aber als wir voranschritten realisierten wir, dass sie das bereits früher in der Episode getan hatte, also fühlte es sich wie eine Wiederholung an.
Game of Thrones: Deshalb wird Aryas Kampf nicht ganz gezeigt
Gerade dieser fehlende Kampf wurde teilweise kritisiert. Genauso wie der Fakt, dass Arya aus dem Nichts den Nachtkönig mit einem riesigen Sprung attackiert. Da Aryas Weg nicht gezeigt wird, stellte sich für viele die Frage, wie sie so hoch springen konnte, ganz ohne Anlauf.
Sapochnik erklärt, warum die Macher dies für die richtige Entscheidung hielten.
Am Ende fühlten wir, dass es egal sei, wie sie dort hinkam - es war wichtig, den Moment aufzubauen, bei dem der Nachtkönig sie im Sprung fängt und wir denken, das war's für sie [...].
Am Ende zählt Die Lange Nacht zu den spannendsten Episoden von Game of Thrones, unabhängig von der Arya-Überraschung. Nachschub ist Fans tatsächlich schon fast sicher, denn das kommende Prequel wird im Moment gedreht.
Was ist eure Meinung zum großen Arya-Moment in Game of Thrones?