Fluch der Karibik 5 - So viel Arbeit steckt in Javier Bardems Frisur

09.06.2017 - 13:30 Uhr
Pirates of the Caribbean 5Walt Disney
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Javier Bardems Bösewicht in Pirates of the Caribbean 5 sollte einen ganz besonderen Look bekommen - dafür musste die VFX-Experten einen enormen Aufwand betreiben.

Das Fluch der Karibik-Franchise hat ordentliche Budgets, das ist kein Geheimnis. Wie genau die sich äußern, hörten wir erst kürzlich, als bei Fluch der Karibik 2 und Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt von einem Snack-Budget von etwa zwei Millionen Dollar die Rede war. Bei Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache dürfte es an Snacks ebenfalls nicht gemangelt haben, aber hier kam eine neue kostspielige Aufgabe hinzu: die Haare von Javier Bardem. Um den speziellen, auf ewig Unterwasser gefangenen Look der Haare zu erzeugen, wurde sich für eine konstante Slow-Motion-Bewegung entschieden, die das Visual Effects-Studio MPC umsetzte. Wie das funktionierte, erklärt VFX-Supervisor Patrick Ledda in einem Gespräch mit Indie Wire :

Die Haar-Simulation, an der normalerweise Einstellung für Einstellung gearbeitet wird, musste für ganze Sequenzen kreiert werden und wurde dadurch kompliziert, dass sie konstant in Bewegung sein musste. Die Animation der Effekte wurde also in Beats ausgearbeitet wie eine Charakterdarstellung.

Im Klartext heißt das: Zunächst wurden mit der Furtility-Software Millionen einzelner Haare eingefügt, die anschließend mit einer anderen Software in Bewegung gebracht wurden und stetig an die Lichtverhältnisse angepasst werden mussten. Hinzu kam die Schwierigkeit, dass sich nicht nur die Haare, sondern auch die Kostüme so verhalten sollten, als seien sie unter Wasser. Da die Kleidung nach und nach zerfällt, wurden kleine Partikel eingefügt, die "wie Fischfutter im Wasser" um die Charaktere herum schweben.

Und auch wenn Pirates of the Caribbean 5 in puncto Einspielergebnis voraussichtlich nicht einmal an den ersten Teil der Reihe rankommen wird: Die Haare von Javier Bardem sehen super aus. Der Film läuft weltweit seit Ende Mai, begleitet von mittelmäßigen Kritiken, in den Kinos.

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