Er schlägt The Rock & Henry Cavill: Nur ein DC-Held ist vor der Auslöschung des Superhelden-Universums sicher

24.12.2022 - 11:00 Uhr
Shazam!Warner Bros.
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Henry Cavills Superman-Karriere ist vorbei und Dwayne Johnsons Black Adam kriegt auch keinen zweiten Film. Der lachende Dritte aber ist Shazam.

Wenn wir über die DC-Erfolge der letzten Jahre sprechen, dann fallen meist Titel wie Joker, The Batman oder Aquaman. Dabei rackert sich im Schatten dieser großen Namen ein Held ab, der dem kriselnden Comicverfilmungs-Imperium den Weg weisen könnte. Denn während rechts und links die Sterne vom Superhelden-Himmel fallen, könnte Shazam! der einzige DC-Recke sein, der von der Neuordnung des Universums verschont bleibt. Das hat mehrere Gründe.

Warum die Chancen für Shazam besser stehen als für Dwayne Johnson und Henry Cavill

In den letzten Tagen mussten Henry Cavill und Dwayne Johnson fürs erste Abschied von ihren DC-Rollen Superman und Black Adam nehmen. Sie passen nicht mehr in den Plan, den die neuen kreativen Köpfe, Peter Safran und James Gunn, gerade aushecken. Deswegen machte sich auch bei Fans von Shazam die Sorge breit, dass Hauptdarsteller Zachary Levi neu besetzt wird. Bei Twitter  hat er diesen Gerüchten gestern widersprochen. Man solle nicht alles glauben, was man im Internet liest, schrieb er da.

Doch warum ist aufgerechnet der unscheinbare Spaßmacher mit dem Blitz auf der Brust sicher, wo ein Super(man)star wie Henry Cavill scheiterte?

1. Grund: Shazam hat eine direkte Beziehung zur neuen DC-Spitze

Shazam 2 kommt im März

Shazam ist das, was man neuerdings als Nepo-Baby  bezeichnet, das bedeutet, er profitiert bei der Neuordnung des Universums von seinen guten familiären Beziehungen.

Sowohl der erste Film als auch der kommende Shazam 2: Fury of the Gods wurden von Peter Safran produziert und dieser Peter Safran wurde zusammen mit James Gunn als CEO von DC Studios ernannt. Das ist in etwa so, als würden alle Kollegen gefeuert, außer der Sohn es Geschäftsführers.

2. Grund: Shazam ist eine DC-Erfolgsgeschichte

Die bisherigen Entscheidungen von Gunn und Safran sind nachvollziehbar. Black Adam erwies sich als finanzielle Enttäuschung, deshalb kommt Teil 2 nicht. Henry Cavills Superman wiederum war kein vollends überzeugender Kassen-Magnet, sonst hätte man ihm im zweiten Film nicht Batman an die Seite gestellt. Mit diesen beiden Stars weiter Filme zu machen, wäre ein Risiko gewesen. Shazam hingegen ist alles, nur kein Risiko.

Die Geschichte des 14-Jährigen, der sich in einen Super-Blitzmerker verwandeln kann, wurde mit einem überschaubaren Budget von 85 Millionen Dollar produziert und spielte weltweit das Vierfache davon ein.

Der zweite Teil wird laut Rolling Stone  um die 125 Millionen Dollar kosten, weshalb auch dieser Film gute Chancen hat, in die schwarzen Zahlen zu kommen. Anders als beim über 200 Millionen Dollar teuren Black Adam, wirken die Investitionen bei Shazam angemessen für einen Kino-Helden, den kaum jemand kennt. Der DC-Jüngling hat eine Aufgabe: Mit wenig Budget viel Geld scheffeln. Die meistert er bislang.

3. Grund: Shazam ist der Marvel-Film unter den DC-Abenteuern

Von allen bisherigen DC-Kinofilmen ähnelt Shazam dem Ton des Marvel Cinematic Universe am meisten. Die herzerwärmende Coming-of-Age- und Familiengeschichte steht im starken Kontrast zu den epischen, teils düsteren Storys von Superman, Batman und selbst Wonder Woman. Hinzu kommt der sanfte Meta-Humor mit Seitenhieben zu den übermenschlich großen Heroen des Universums.

Shazam könnte deswegen die Blaupause für das neue DC-Universum bilden, zumindest wenn es um die Grundstimmung geht. Schaut man sich die DC-Vita von Peter Safran und James Gunn an, also die von Safran produzierten Shazam und Aquaman sowie The Suicide Squad und Peacemaker, dann überwiegt ein Gedanke im Vergleich zur Zack Snyder-Ära davor: Spaß.

Shazam 2: Fury of the Gods startet am 16. März 2023 in den deutschen Kinos.

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