Richard Kellys Regiedebüt Donnie Darko avancierte im Jahr 2001 zu einem modernen Klassiker des Mysterythrillers. Im Kultfilm erscheint dem jungen Jake Gyllenhaal ein humanoider Hase, der den Weltuntergang verkündet. Seitdem ist es ruhig geworden um den Regisseur, der mit The Box und Southland Tales nicht nur qualitativ nicht mehr an sein Debüt anknüpfen konnte, sondern auch zwei Kassenflops verbuchen musste. Sein letzter Film liegt somit schon über sieben Jahre zurück und inzwischen denkt Kelly über eine Donnie Darko-Fortsetzung nach, wie er in einem Interview mit HMV verriet:
Ich denke, es gibt etwas weit Größeres und Ambitionierteres zu tun in diesem Universum. Es ist groß und teuer und ich denke, es wird Zeit, dahin zu kommen. Ich will sichergehen, dass wir genug Budget haben, um ihm [Donnie Darko] gerecht zu werden, nicht, um etwas zu Schaden kommen zu lassen. Eine andere Geschichte in dieser Welt benötigt Ressourcen und diese müssen vorhanden sein. Ich muss meinen nächsten Film aus den Startlöchern bekommen und dann können wir zurückgehen und es uns ansehen.
Die Worte "größer und ambitionierter" klingen zwar interessant. Ob ein Studio jedoch gewillt ist, für eine Fortsetzung von Donnie Darko, der bereits 2001 für leere Kinosäle sorgte und erst hinterher Kultstatus erlangte, ein großes Budget zu bewilligen, ist mehr als fraglich, wie Screen Rant anmerkt. Immerhin wäre es eine echte Fortsetzung, nachdem mit S. Darko im Jahr 2009 ein zweiter Teil erschien, mit dem Richard Kelly allerdings nichts zu tun hatte und der vernichtende Kritiken erhielt. Damals spielte Daveigh Chase Donnie Darkos jüngere Schwester. Ob Jake Gyllenhaal für eine Fortsetzung zur Verfügung stehen würde, ist fraglich, zumal das Ende des Films nicht unbedingt offen für einen zweiten Teil war.
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