Sei es Pixels, Kindsköpfe oder Urlaubsreif: In den letzten Jahren gab es von den Kritikern wenige gute Worte für Adam Sandler. Die Spitze des Eisbergs stellt dabei wohl Jack und Jill dar. Der Film gewann im Jahre 2012 in jeder Kategorie die Goldene Himbeere. Dabei hätte er seinen Ruf 2009 ein wenig aufpolieren können, denn Star-Regisseur Quentin Tarantino bot ihm damals eine Rolle in dem oscarprämierten Streifen Inglourious Basterds an. Sandler sollte darin tatsächlich den Part von Donny Donowitz alias der Bärenjude übernehmen, wie MTV damals bekannt gab.
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In einem Interview mit RTE erzählte Sandler damals, dass er auch großes Interesse an der Rolle hatte, jedoch aus Zeitgründen nicht an Inglourious Basterds mitwirken konnte (via Filmonic ). Sandler drehte damals die Tragikomödie Wie das Leben so spielt, die sich letztlich als weitaus weniger erfolgreich herausstellen sollte. Stattdessen ging die Rolle des Baseballschläger schwingenden Nazijägers Donowitz an den Horror-Regisseur Eli Roth (Hostel).
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Ob Adam Sandler die Rolle des Bärenjuden genauso gut gespielt hätte, steht für immer in den Sternen. Dass er ernsthaftere Rollen auch meistern kann, bewies er unter anderem in den Dramen Die Liebe in mir und Punch-Drunk Love. Für letzteren Film erhielt er sogar eine Golden Globe-Nominierung. Ob Sandler allerdings jemals wieder aus der Blödel-Comedy-Sparte herauskommt, ist zur Zeit ungeklärt. Derzeit arbeitet er an der Netflix-Komödie Ridiculous 6, bei der er auch die Regie übernommen hat. Doch schon vor der Veröffentlichung gab es reichlich Ärger am Set, wie wir berichteten. Ab dem 11. Dezember 2015 können sich US-amerikanische Netflix-Nutzer selbst von der Qualität der Western-Parodie überzeugen.
Hättet ihr Adam Sandler gern in der Rolle des Bärenjuden gesehen?