Die so lala Blockbuster des Kinosommers 2013

17.09.2013 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Hangover III
Warner Bros.
Hangover III
61
23
Im Jahr 2013 starteten so viele Blockbuster wie noch nie in der Sommersaison, doch im so genannten “Summer of Doom” blieben viele der hochdotierten Filme hinter den Erwartungen zurück. Wir schauen zurück.

Draußen fallen die ersten Blätter von den Bäumen und wir blicken zurück auf einen Sommer voller Blockbuster. Mit neuen Rekordeinnahmen allein in den USA war dies für die Filmstudios zwar eine sehr erfolgreiche Blockbustersaison, doch leider war wie immer nicht jeder Film ein Geldsegen für die Studios und viele hochdotierte Filme blieben weit hinter den Erwartungen zurück. Auch 2013 gab es die Gewinner, die Verlierer und die Filme, die zwar keine erwarteten Kassenschlager wurden, aber irgendwie noch nicht als Totalausfall gewertet werden können. Wer konnte den Sommer dominieren, welche Filmen liefen ganz zufriedenstellend und wer sitzt jetzt ganz tief in der Kreide, weil die erwarteten Einnahmen nicht erzielt wurden? Wir verraten es auch, mit Teil 1 der dreiteiligen Serie: jene Filme, die zwar keine Rekordeinnahmen bescherten, aber dennoch nicht unbedingt den Ruin bedeuteten.

Der so lala Superman – Man of Steel
Das Superman-Reeboot Man of Steel von Zack Snyder konnte am Startwochenende mit unglaublichen 116 Millionen Dollar alleine in den USA den Rekord für den Juni für sich verbuchen, doch durch die lauwarme Mund-zu-Mund-Propaganda und den unbegeisterten Kritiken brachen die Einnahmen schon am folgenden Wochenende dramatisch ein, was den Film am Ende auf weniger als 300 Millionen US-Dollar an Einnahmen brachte. Werden jetzt noch die Einnahmen außerhalb der USA addiert, die zurzeit bei rund 360 Millionen Dollar liegen, dann ist das Reboot zwar immer noch ein Erfolg, doch vielleicht hat die Entscheidung Batman in das Sequel von Men of Steel einzubauen dazu geführt, dass nicht nur das Interesse des Publikums nachließ, sondern der Film auch nicht der Kassenschlager wurde, den sich Warner Bros. erhofft hat.

Zu wenig vom Original – Star Trek Into Darkness
Das Star Trek -Reboot von J.J. Abrams aus dem Jahre 2009 war der Lieblinge der Sommersaison und so war eigentlich davon auszugehen, dass das Sequel Star Trek Into Darkness seinen Vorgänger noch mal übertrumpfen würde. Dies ist leider nicht eingetreten, denn mit rund 230 Millionen Dollar spielte der Film in den USA etwas weniger ein als sein Vorgänger und konnte seine Produktionskosten von geschätzten 190 Millionen grad so einspielen. Auch die Einnahmen außerhalb der Vereinigten Staaten lassen zu wünschen übrig, denn mit nur knapp 500 Millionen Dollar an weltweiten Einspielergebnissen ist Star Trek Into Darkness eine kleine Enttäuschung. Zumindest bei den weltweiten Einnahmen konnte er seinen Vorgänger nichtsdestotrotz überbieten.

Einfach zu viel Kosten – World War Z
Als bekannt wurde, dass Paramount den kompletten dritten Part von World War Z nochmal drehen würde, wurden schon die ersten Nachrufe auf diesen eh schon sehr teuren Film geschrieben. Das Publikum interessierte das herzlich wenig, sie nahmen die verfilmte Zombieapokalypse wohlwollend an und so konnte der Film als einziger nicht Franchise-Film in diesem Sommer über 200 Millionen Dollar in den USA einspielen. Auch außerhalb der USA war der Film keine richtige Enttäuschung, denn er brachte Einnahmen von bisher 330 Millionen Dollar, doch bei geschätzten Produktionskosten von weit mehr als 200 Millionen US-Dollar fällt es schwer, World War Z von Marc Forster als kompletten Erfolg zu titulieren.

Gesättigt von den Mutanten – Wolverine – Weg des Kriegers
Der Nachfolger zum damals schon nicht so gut angenommenen X-Men Origins: Wolverine konnte auch bei den Einspielergebnissen kaum punkten. Wolverine: Weg des Kriegers ist in in der Geschichte des X-Men-Franchises der am wenigstens umsatzstärkste Film an den US-Kinokassen mit grade einmal 130 Millionen US-Dollar an Einnahmen. Zur gleichen Zeit wiederum konnte der Film außerhalb der USA richtig abräumen, denn dort zählt er bisher zu dem erfolgreichsten X-Men Filmen und das, bevor er überhaupt in Japan angelaufen ist. Die Amerikaner scheinen also satt zu sein von Wolverine, alle anderen lieben ihn weiterhin.

Die Party ist aus – Hangover 3
Der dritte Teil der Buddyreihe rund um das Wolf Pack konnte in den USA nicht grad mit glänzenden Zahlen punkten. Etwas unerwartet spielte die Komödie Hangover 3 von Todd Phillips grade einmal 112 Millionen US Dollar ein, was weniger als die Hälfte von dem ist, was die beiden Vorgänger jeweils erreichen konnten. Außerhalb der USA konnte er mit mehr als 350 Millionen noch einiges an Geld einspielen und ist somit bei Produktionskosten von rund 100 Millionen Dollar immer noch ein gutes Geschäft für Warner Bros., ein richtiger Kassenschlager sieht jedoch anders aus.

In den kommenden zwei Tagen präsentieren wir euch die Gewinner und die Verlierer des Kinosommers 2013.

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News