Etwas glatt kommen die Bilder aus Die Bücherdiebin daher, rührselig ist auch ein Wort, welches auf den Trailer zutreffen könnte. Und trotzdem hat Die Bücherdiebin beste Chancen, die eine oder andere Oscar-Nominierung zu erhalten. Warum? (1) Der Film basiert auf dem preisgekrönten Roman “Die Bücherdiebin” des australischen Autors Markus Zusak. (2) Die Geschichte spielt in Nazideutschland. (3) Eine Phantasiewelt spiegelt sich mit den historischen Ereignissen und (4) die Hauptrolle spielt ein kleines Mädchen.
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Was erzählt Die Bücherdiebin?
Die neunjährigen Liesel Meminger (Sophie Nélisse) lebt kurz vor dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Nachdem ihr Bruder bei einem Zugunglück ums Leben kommt, versucht ihre Mutter, Liesel in Sicherheit zu bringen, da sie selbst als Kommunistin von den Nazis verfolgt wird, und bringt sie bei einer Arbeiterfamilie in Molching bei München unter. Die Familie versteckt einen jüdischen Flüchtling (Ben Schnetzer) vor den Nazis. Pflegevater Hans (Geoffrey Rush) kümmert sich fürsorglich um das traumatisierte Mädchen, dass sich in die Traumwelt der Bücher flüchtet. Sie stiehlt Bücher, um ihre Welt mit immer neuen Geschichten anzureichern, aber die Realität macht auch vor ihrem Leben nicht halt.
Regisseur Brian Percival (Charles Dickens: Der Raritätenladen) inszeniert den Film, der bei uns erst am 13. Februar 2014 in die Kinos kommt. In den USA startet er allerdings bereits 2013 uns gehört damit zu den Oscar-Kandidaten. Wir sind gespannt.