Während Disney noch einen eigenen Streaming-Dienst plant, um Netflix Konkurrenz zu machen, ging letztes Wochenende der VoD-Anbieter von DC online, namentlich DC Universe. Dieser orientiert sich allerdings nicht am Erfolgsmodell von Netflix. Stattdessen setzt DCs Streaming-Dienst auf eine andere Ausstrahlungsmentalität. Das meldet Slash Film . Bereits zuvor wurden Infos zu den Preisen bekanntgegeben.
DC Universe setzt auf wöchentliche Ausstrahlung
In einem Interview mit Variety sprach der Präsident von Warner Bros. Digital Networks, Craig Hunegs, über die Programmplanung von DC Universe. So soll der VoD-Anbieter sowohl Klassiker als auch neue Produktionen beinhalten. Zu diesen neuen Produktionen gehört auch die Superhelden-Serie Titans, deren 1. Staffel am 12.10.2018 ihre Premiere feiert. Im Gegensatz zu Netflix, wo für gewöhnlich alle Episoden einer Staffel am gleichen Tag veröffentlicht werden, sollen bei DC pro Woche nur eine neue Episode der Eigenproduktionen online gehen.
Mit Serien weiteren kommenden Serien wie Swamp Thing, Doom Patrol und Stargirl sollte also genügend Stoff vorhanden sein, um in Zukunft jede Woche eine neue Folge zu präsentieren. Außerdem gibt es noch animierte Serien wie Harley Quinn und Young Justice: Outsiders, die das Programm zusätzlich verstärken werden. Slash Film legt außerdem nahe, dass sich die Veröffentlichungsfrequenz ab 2020 steigern könnte, wenn nicht nur neue Serien, sondern auch neue Staffel bestellt werden, sodass DC Universe pro Woche mit zwei oder mehr Folgen aufwartet.
Inwieweit der VoD-Dienst bzw. dessen Produktionen bei uns verfügbar sein werden, ist momentan unklar. Es gibt jedoch Annahmen, dass DC-Produktionen an andere Streaming-Anbieter verkauft werden, sodass wir in Deutschland über Netflix, Amazon oder Sky darauf zugreifen können.
Glaubt ihr, DC Universe verfolgt mit der wöchentlichen Ausstrahlung die richtige Taktik?