Supernatural scheint inzwischen so unsterblich zu sein wie seine Protagonisten. Nach einigen bärenstarken Staffeln und ein paar Durchhängern sind wir mit den Winchesters sehr weit gekommen. Die aktuelle 13. Staffel vereint viel Neues und Altbekanntes und kommt mit ihren Ideen offenbar dermaßen gut an, dass eine 14. bestellt wurde. Entertainment Weekly hat im Gespräch mit Jensen Ackles und Jared Padalecki einmal nachgehakt, was eine wirklich gute Supernatural-Staffel auszeichnet und warum die 13. alles richtig macht.
Was macht eine gute Supernatural-Staffel aus?
Jensen Ackles und Jared Padalecki
sind sich einig, dass es bestimmte Elemente gibt, die sich bislang in jeder wirklich guten Staffel fanden und die auch in Staffel 13 sehr präsent sind. Die Einführung eines spannenden, neuen Charakters etwa. In diesem Fall wäre das Luzifers Sohn Jack (Alexander Calvert). Auch eine spürbare Bedrohung und ein guter Bösewicht seien laut Ackles unerlässlich. Die Brüder müssten schließlich um etwas kämpfen, sowohl untereinander als auch gemeinsam. Mit einem frisch motivierten Luzifer und einem aufstrebenden Asmodeus sowie Michael in der apokalyptischen Dimension ist auch das gegeben. Was die aktuelle Staffel aber Padalecki zufolge wirklich hervorhebt, ist die Tatsache, dass sich die Serie inzwischen verlässlich auf eine Formel eingependelt hat:
Wir hatten ein paar Staffeln, die ein bisschen von der Spur abgekommen sind, aber jetzt haben die Bosse herausgefunden, dass es ein Rezept gibt, das einfach funktioniert. Sie fügen vielleicht neue Gewürze hinzu und mischen ein bisschen durch, aber sie versuchen nicht, das Rad neu zu erfinden.
Crossover und Casting machen Staffel 13 zu etwas Besonderem
Die wichtigsten Supernatural-Gewürze seien unter anderem Humor und die völlig abgedrehten Ideen der Autoren, in dieser Staffel sichtbar vereint in der Folge Scoobynatural, dem Crossover zwischen Supernatural und Animationsserie ScoobyDoo.
Jensen Ackles und Jared Padalecki
sind sich einig, dass diese Folge ihr absolutes Staffel-Highlight ist. Die wohl wichtigste neue Zutat im Supernatural-Rezept ist aber vermutlich Alexander Calverts Nephilim Jack. Padalecki ist vom Castzuwachs mehr als begeistert:
Der Neuzugang von Alexander [Calvert] dieses Jahr war einfach phänomenal. Sein Charakter ist mit niemandem vergleichbar, den wir zuvor getroffen haben.
Die Einführung Jacks erinnerte auf den ersten Blick vielleicht ein wenig an die Castiels in der 4. Staffel: Ein Charakter, der Sam und Dean vor eine emotionale und ethische Herausforderung stellt, mit unbekannten Kräften und einer unerwartet liebenswerten Persönlichkeit. Doch die Dynamik der Kerntruppe mit dem deutlich jüngeren Darsteller, der für alle wie ein kleiner Bruder zu sein scheint, ist eine ganz neue. Außerdem ist Nephilim Jack selbst eine nie gekannte Entität, die die Prioritäten der Winchester komplett verschiebt. Wir haben nie erfahren, wie sich die Bruderbeziehung der Winchesters zu ihrem Halbbruder hätte entwickeln können, da dieser von der Bildfläche verschwunden ist. Aber mit Jack haben wir nun für Cas einen Quasi-Sohn und Sam und Dean eine Art Ziehbruder.
Die 13. Staffel von Supernatural startet am 23.09.2018 in Deutschland bei Sky.
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