Das Ende der Almost Famous-Tour '16

01.09.2016 - 10:00 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
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Das waren also meine fünf Monate bei moviepilot. Ich blicke nochmal zurück und bedanke mich bei allen Mitarbeitern hier sowie der Community.

Und damit hat auch meine Zeit bei moviepilot ihr Ende erreicht. Was sich zu Beginn noch wie ein Punkt in der weiten, weiten Ferne anfühlte, ist jetzt schlagartig angekommen. Nach meinen fünf Monaten als Praktikant möchte ich kurz vor dem endgültigen Abschied noch mal auf meine Zeit hier zurückblicken, und darauf, wie mir die Arbeit hier weitergeholfen hat.

Die erste richtige Arbeitsmoral
Bei mehr als 400 Artikeln kommt so einiges zusammen, und mit zwei Artikeln über den Bartwuchs von Prominenten an Anfang und Ende wird ein netter, haariger Kreis gebildet. Durch die Arbeit mit fast sämtlichen hier üblichen Kategorien konnte ich mein Schreiben verbessern, mein Filmwissen erheblich erweitern und meine Sehgewohnheiten weiterentwickeln. Es hat unglaublich Spaß gemacht, Filme nochmal unter dem Blickpunkt eines kommenden Thementexts zu sehen, seien es persönliche Favoriten für das Herz für Klassiker, meine nochmal ins Unermessliche gestiegene Wertschätzung für The Thing, der Blick auf weniger übliche Filmtechniken oder die Achtung vor kleineren Details in meinem jüngsten Thementext (auch wenn die Leserschaft die Begeisterung nicht unbedingt teilte). Mein letzter Artikel liegt übrigens noch für das Ende dieses Monats bereit.

Die TV-Tipps und besonders unser Sommerquiz haben mir Anlass gegeben, mir Filme anzusehen, für die ich mir sonst vielleicht nie die Zeit genommen hätte. Zu lernen, über Filme zu schreiben, die ich noch nicht kannte, war dabei auch interessant. Allgemein konnte ich in der Zeit Schreibstil und -tempo erheblich verbessern, und hoffe, das oder etwas Ähnliches auch in Zukunft weiterzumachen.

Als nächstes: Abdanken
Kommen wir zu den persönlichen Danksagungen und Verabschiedungen, und dabei beginne ich mit dem festen moviepilot-Team. Danke an Ines, dass sie mich trotz eines suboptimalen Bewerbungsgespräches eingestellt hat. Danke an Andrea, Jenny und Christoph für ihre Bereitschaft bei Fragen meinerseits, ihre Korrekturen und für die Dinge, die sie mir in meinen Artikeln haben durchgehen lassen. Außerdem einen herzlichen Dank an das Content-Team und seinen geduldigen Umgang mit meinen Beiträgen in der Mitmachschicht. In Sachen Mitpraktikanten und Volontäre muss ich durch mein etwas längeres Praktikum gleich zwei Schwünge erwähnen: Martin, Annette und Christopher in den ersten 3/5, Johanna, Hardy, Alexander und Maike in den letzten 2 Monaten. Und Dank an Matthias und Hendrik, die ich nicht direkt in eine der anderen Kategorien einordnen konnte. Ich hatte nicht zu allen hier gleichermaßen Kontakt, aber mit wem ich ins Gespräch kam, der war immer für ausführliche Film- und Spieldiskussionen oder -tipps zu haben. Ich wünsche ihnen und meiner Praktikums-Nachfolgerin alles Gute für die nächste Zeit.

Mach's gut, Berlin!
Den nächsten Monat werde ich noch in meinem kleinen WG-Zimmer verbringen, bevor mein Studium weitergeht. Die zahlreichen Kinos mit nur wenigen Minuten Fahrt dazwischen werden mir fehlen. Den Luxus weniger bekannter Arthouse-Filme, jederzeit verfügbarer Original-Versionen oder Pressevorführungen werde ich in der alten Heimat leider nicht haben. Auch Events wie das Fantasy Filmfest oder das X-Men-Apocalypse-Screening  werden in Zukunft mit größerem Aufwand verbunden sein. Ich habe in meiner Zeit hier wahrscheinlich mehr Filme gesehen als sonst über ganze Jahre, komplette Filmreihen aufgearbeitet und längst überfällige Klassiker geschaut, und mit einem direkten Ansporn wird das effiziente Serienschauen besonders einfach. Ich kann nur hoffen, dass ich zu Hause auch nur annähernd so viel Medienkonsum schaffe.

Berlin war gut zu mir, und ich würde gerne später noch mal in die Hauptstadt zurückkehren.

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