Den neusten Film des Star Wars-Universums Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht inszeniert Regisseur J.J. Abrams, bei Star Wars: Episode VIII wird Rian Johnson Regie führen und bei Star Wars: Episode IX nimmt Colin Trevorrow auf dem Regiestuhl Platz. In einem Interview mit Vanity Fair äußerte sich Star Wars-Schöpfer George Lucas, der bei Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung, Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger, Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith und Krieg der Sterne Regie führte, zu seinen Gründen für sein Ausscheiden als Regisseur. Oben könnt ihr euch das Video von Vanity Fair anschauen.
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Am meisten stört George Lucas, dass man bei großen Produktionen wie Star Wars in seiner künstlerischen Freiheit stark eingeschränkt wird. Statt experimentieren zu können, sieht man sich vielen Erwartungen und Forderungen gegenüber sowie der Kritik, wenn man den Erwartungen nicht gerecht wird (via Vanity Fair ):
Man macht einen Film und alles, was man macht, wird [von anderen] kritisiert, und die Leute wollen schon, bevor man etwas macht, darüber entscheiden, was man als nächstes tun solle. Es macht wirklich keinen Spaß, und experimentieren kann man auch nicht. Man kann gar nichts machen. Man muss [den Film] auf eine bestimmte Weise machen. Ich mag das nicht, ich mochte es nie.
Statt großer Produktionen möchte sich Lucas viel lieber wieder experimentellen Filmen widmen, doch hier sieht Lucas wenig Chancen auf ein großes Publikum für seine Filme:
Ich begann mit experimentellen Filmen und ich will zurückkehren zu den experimentellen Filmen, aber, natürlich, niemand will experimentelle Filme sehen.
Wie The Playlist bemerkt, scheint Lucas die harte Kritik an seinen Star Wars-Prequels zumindest jetzt durchaus mit Humor zu nehmen: Auf die Frage, welcher Star Wars-Charakter ihm am liebsten wäre, antwortete Lucas: Jar Jar Binks.
Findet ihr Lucas Gründe nachvollziehbar?