Das römische Imperium ist seit Ridley Scott und seinem Gladiator erneut auf dem Vormarsch. Filme wie King Arthur, Die letzte Legion, Centurion – Fight or Die oder Serien wie Rom oder Spartacus hauchten dem Historienfilm über das römische Weltreich neues Leben ein. Der neuste Centurion, der den Sprung auf die große Leinwand schafft, ist Channing Tatum, der neben Jamie Bell, Mark Strong und Donald Sutherland in Der Adler der Neunten Legion das Verschwinden der Neunten Legion erforscht.
Inszeniert wurde das blutige Spektakel von Kevin Macdonald, was darauf hindeutet, dass Der Adler der Neunten Legion (bin ich eigentlich der Einzige, dem es bei diesem deutschen Titel die Schuhe auszieht??) auch hintergründig etwas zu bieten haben dürfte. MacDonald machte sich mit seinen bisherigen Filmen Der letzte König von Schottland – In den Fängen der Macht und State of Play – Der Stand der Dinge als Fachmann für ausdrucksstarke und spannende Stoffe von sich reden, die sich nicht so leicht in Genreschubladen stecken lassen. Mit etwas Glück schafft der Regisseur dasselbe mit seinem Römerepos.
Der Adler der Neunten Legion spielt im zweiten Jahrhundert und handelt von einem römischen Söldner, der sich zusammen mit seinem keltischen Sklaven auf den Weg nach Britannien macht, wo er herausfinden will, was vor 15 Jahren mit der neunten Legion unter dem Kommando seines Vaters geschehen ist, als diese spurlos verschwunden sind.
Diese römische Schlachtplatte wird am 25. Februar in den amerikanischen Kinos serviert und bei uns eine Woche später, am 03. März 2011, eintreffen. Der englische Originaltitel des Films lautet seit neustem The Eagle, eine fragwürdige Verbesserung nach dem einfachen, aber knackigen The Eagle Of The Ninth. Über die deutsche Übersetzung legen wir mal lieber den Mantel des Schweigens…
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