Schon vor der Berlinale reichen sich die Stars in Berlin die Türklinke in die Hand. Heute wird Brad Pitt den Potsdamer Platz mit seiner Anwesenheit ehren, denn er stellt seinen neuen Film Der seltsame Fall des Benjamin Button vor. Die Geschichte dreht sich um ein Baby, welches alt geboren wird, und im Laufe der Zeit immer jünger wird. Am 29. Januar 2009 kommt der Film von Regisseur David Fincher in unsere Kinos. Mit der Rolle des Benjamin Button könnte Brad Pitt auch endlich als Bester Hauptdarsteller eine Nominierung bei den Oscars erhalten; bei den Golden Globes und dem Britischen Filmpreis war es bereits so. Das ist dem Superstar bisher nicht geglückt: “Nur” als Bester Nebendarsteller war er vor 12 Jahren für seinen Verrückten in Twelwe Monkeys nominiert.
Am Dienstag wird dann ganz groß Europa-Premiere von Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat mit Tom Cruise gefeiert. Auch dieser Hollywood-Star wird dafür nach Berlin kommen, aber das ist ja nichts besonderes mehr. Tom Cruise liebt die Stadt und präsentiert sich gern hier. Im Schlepptau wird er viele andere Schauspieler haben, etwas Carice van Houten, Tom Wilkinson, Thomas Kretschmann und Christian Berkel. Natürlich ist auch Regisseur Bryan Singer dabei.
Im Gegensatz zu seinem Kollegen Brad Pitt taucht Tom Cruise als Claus Philipp Maria Schenk Graf von Stauffenberg allerdings bei keiner Preisverleihung und in keiner Nominierungsliste auf. Damit wird sich sein großer Traum, endlich einen Oscar zu erhalten, wohl auch mit der Verfilmung des Attentats auf Adolf Hitler nicht erfüllen. Brad Pitt hat auch in der nächsten Zeit viele Projekte am Start, mit denen er weiter in der Gunst des Publikums und der Juoren punkten kann, etwa dem neuen Film von Terrence Malick. Dagegen sieht es bei Tom Cruise anders aus: Gerade einmal ein Film ist bei der imdb.com annonciert. Spannend, wie sich die Karrerien der beiden Darsteller – Brad Pitt (Jahrgang 63) und Tom Cruise (Jahrgang 62) – gerade entwickeln.