ProSieben zeigt heute Abend Bohemian Rhapsody über die legendäre Rockband Queen und deren Frontmann Freddie Mercury. Schauspieler Rami Malek erhielt dafür den Oscar als Bester Hauptdarsteller.
Rami Malek singt größtenteils nicht selbst in dem Biopic. Doch rein äußerlich veränderte sich der Star aus Mr. Robot sehr, um seinem realen Vorbild näher zu kommen. Besonders wichtig dafür waren die Zähne. Der 1991 verstorbene Freddie Mercury besaß einen charakteristischen Überbiss mit auffälligen Schneidezähnen. Also griff der Schauspieler auf Prothesen zurück.
Wie Freddie Mercury und Rami Malek im Vergleich aussehen und warum die falschen Zähne beinahe noch größer geworden wären, erfahrt ihr hier.
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Bohemian Rhapsody: Rami Malek und Freddie Mercury im direkten Vergleich
Freddie Mercury selbst erklärte sein auffälliges Gebiss so:
Ich wurde mit vier zusätzlichen Schneidezähnen geboren. Mehr Raum in meinem Mund bedeutet mehr Bandbreite. (via UCR)
Letzteres sei auch der Grund gewesen, warum der Rockstar die Zähne nicht korrigieren ließ. In seiner Darstellung bemühte sich Rami Malek nun, seiner Filmfigur Freddie Mercury auch äußerlich möglichst nah zu kommen. Dafür ahmte er Mercurys Bewegungen auf der Bühne nach, durchlief aber auch Diäten und veränderte sein Gesicht.
Bevor wir tiefer auf die Entstehung der falschen Zähne eingehen, könnt ihr Original und "Kopie" in einem ersten, direkten Vergleich anschauen.
Rami Malek als Freddie Mercury in den 70ern:
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Freddie Mercury in einem Interview von 1977:
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Queen-Film Bohemian Rhapsody: Die Zähne sind kleiner als das Original
Für seine Beißer arbeitete Rami Malek mit Fachmann Chris Lyons zusammen. Der bezeichnete Bohemian Rhapsody übrigens gegenüber CBS als den "größten Zahn-Film, an dem ich je gearbeitet habe".
Chris Lyons fertigte zunächst Schneidezähne an, die genauso groß waren wie jene von Freddie Mercury. Im Mund von Rami Malek sahen sie jedoch "lächerlich aus, weil sie zu einer absoluten Karikatur verkamen".
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Also setzte der Experte auf kleinere Zähne. Dabei sollten sie gerade so groß sein, dass sie Maleks Oberlippe ein bisschen nach oben schieben - genau wie es bei Mercury der Fall gewesen war. In Interviews (siehe oben) kann man sehen, wie Mercury die Zähne reflexhaft versteckt. Das sollte auch für Rami Malek möglich sein.
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Jeder einzelne wurde in Handarbeit geschaffen und bestand aus zahlreichen Schichten. Dabei wurde die Farbe auf Rami Malek abgestimmt, wie es in der New York Times heißt. Angeklebt wurden sie allerdings nicht. Vielmehr waren sie in Sekundenschnelle an- und abnehmbar.
Mit Hilfe eines 3D-Modells von Maleks Kopf wurde zudem noch eine falsche Nase für den Star erschaffen, um das Gesicht nebst Schnurrbart und Zähnen abzurunden.
Das Endergebnis wurde zum Kinostart 2018 heiß diskutiert. Interessanterweise ging Bohemian Rhapsody beim Oscar 2019 in der Kategorie Bestes Make-up und Hairstyling leer aus. Ausgezeichnet wurde stattdessen das Biopic Vice - Der zweite Mann mit Christian Bale.
Das Gesamtpaket: Live Aid in Bohemian Rhapsody und sein reales Vorbild
Mit Zähnen und allen drum und dran versehen, ahmt Malek im Verlauf des Films auch den berühmten Auftritt von Queen beim Live Aid Konzert 1985 nach. Hier könnt ihr euch die Filmversion und den echten Mitschnitt direkt hintereinander anschauen.
Das Live Aid-Konzert in Bohemian Rhapsody:
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Der Auftritt von Queen bei Live Aid 1985:
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Vor dem Biopic schuf Zahn-Experte Chris Lyons übrigens auch die exzentrischen Beißer von Tilda Swinton in Snowpiercer und Suspiria.
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Was sagt ihr zu Rami Maleks Zähnen in Bohemian Rhapsody: glaubwürdig oder nicht?