Vor einem halben Jahr ist Sherlock spurlos bei Netflix verschwunden, jetzt taucht der Meisterdetektiv in einem überraschenden Twist (wie wir das von Sherlock gewohnt sind) plötzlich bei Amazon Prime auf: Die Serie steht seit Kurzem auf Deutsch und Englisch beim Streaming-Dienst zur Verfügung.
Ihr könnt Benedict Cumberbatchs Wortsturzbächen beim schlauen Kombinieren also in allen Sprachen lauschen. Dabei hätte der heutige Star, der durch die Rolle des hier Privat-Schnüfflers berühmt wurde, Sherlock fast als "billig und kitschig" abgelehnt.
Mit Sherlock kommt eine der besten Serien zu Amazon Prime
Ein Blick auf die besten Serien bei Moviepilot verrät: Sherlock ist so beliebt wie kaum eine andere Serie mit über 100 Bewertungen: Nur Breaking Bad (Durchschnittswertung: 9,11), Game of Thrones (9,08) und True Detective (8,85) überzeugen die Moviepiloten noch ein wenig mehr. Auf Platz 4 der besten Serien reiht sich dann aber Sherlock (8,84) ein – noch vor The Sopranos und The Wire.
- Das große Ranking: Die 100 besten Serien der letzten 10 Jahre
Als Binge-Projekt bei Amazon Prime ist das ein guter Start ins neue Jahr: Die 4 Staffel haben jeweils 3 Folgen (à 90 Minuten), Staffel 3 und 4 besitzen je 4 Episoden, wenn wir die zwei Specials mitzählen. Das ergibt 4 Staffeln Sherlock mit insgesamt 14 Folgen.
Willkommen bei Amazon, Sherlock: Was macht die Serie so einzigartig?
Wer Sherlock noch nicht gesehen hat, sollte bei Amazon Prime definitiv einen Blick riskieren, auch auf die Gefahr hin, der britische Serie erst viele Jahre nach dem großen Hype Hals über Kopf zu verfallen. Denn hier wurde Arthur Conan Doyles beliebte Figur des Meisterdetektivs Sherlock Holmes grandios modernisiert. Außerdem funktionieren die meisten Folgen auch alleinstehend.
Mit geschliffenen Dialogen und Witz, aber auch Spannung und verspielten Bildelemente holte Sherlock den Klassiker in die Neuzeit und wartete dabei zusätzlich mit einem erstklassigen Ensemble auf, das jede Folge verblüffende Fälle aufklärte, sich aber auch staffelübergreifend weiterentwickelte.
Benedict Cumberbatch wurde durch die Rolle des schnellsprechenden, leicht soziopatischen Ermittlers zurecht weltberühmt und die Duo-Dynamik, die sich im Zusammenspiel mit Martin Freemans bodenständigerem Watson entspinnt, können wir ohnehin nur feiern.Kommt dann noch Andrew Scott als abgedrehter Bösewicht Moriarty mit in den Mix formvollendeter Unterhaltung wird jedem schnell klarwerden, warum die Krimi-Serie ihrem genialen Ruf gerecht wird. Also am besten jetzt alles andere absagen und Amazon Prime anschmeißen.
Hinweis: Diesen Artikel zu Sherlock haben wir in ähnlicher Form bereits zum Verschwinden von Sherlock bei Netflix am 7. Juli 2021 veröffentlicht. Dies ist eine leicht veränderte Fassung.Die 20 besten neuen Serienstarts im Januar: Von Chucky bis Euphoria
Ihr braucht noch mehr frische Streaming-Tipps? Die spannendsten Serien, die ihr im Januar bei Netflix, Disney+ und Co. streamen könnt, findet ihr hier in der Monats-Vorschau des Moviepilot-Podcasts Streamgestöber:
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