Aufregung um Predator - Upgrade: Shane Black übernimmt die volle Verantwortung

Regisseur Shane Black nimmt die kürzlich aufgekommene Kontroverse um Predator - Upgrade auf seine Kappe. Während der Premiere des Films in Los Angeles sprach er mit einem Journalisten der Associated Press  und bezeichnete das Casting seines Freundes Steven Wilder Striegel als "Fehler". Die Entscheidung sei unverantwortlich gewesen: "Ich bin nicht irgendein Kind, das sagen kann: 'Wir machen hier Filme auf dem College, nimm einfach deinen Kumpel mit rein.'" Steven Striegel bekannte sich 2010 schuldig, ein Kind einer Verletzungsgefahr ausgesetzt zu haben und eine Minderjährige per Computer verführt zu haben, und verbrachte anschließend sechs Monate im Gefängnis. Predator-Darstellerin Olivia Munn, die die einzige Szene mit Striegel teilte, wandte sich daraufhin an das Studio.

Shane Black: "Ich hoffe, ich kann daraus lernen"

Als "Kapitän" solch eines Projekts sei es seine Aufgabe gewesen, genau solche Dinge nicht zuzulassen. Darin sei er gescheitert: "Ich habe bei Leuten im Cast Schmerz verursacht. Das ist inakzeptabel. Ich übernehme die volle Verantwortung. Es tut mir zutiefst Leid. Ich hoffe, ich kann daraus lernen. Ich denke da sehr viel drüber nach." Es ärgere ihn, dass die Premiere von Predator nun von dem Skandal überschattet werden müsse. Hier könnt ihr euch die volle Entschuldigung auf dem roten Teppich anschauen:

Shane Black erwähnt nicht Olivia Munn

Der Regisseur erwähnt in dem Statement zwar, dass er Leuten im Cast Schmerzen zugefügt habe, nennt aber nicht Olivia Munn, die die Kontroverse letzte Woche lostrat und sich vor wenigen Tagen nochmals gegen den Cast und insbesondere Shane Black aussprach, weil sie von seiner schriftlichen Entschuldigung nur über die Presse Wind bekam, er selbst sich aber nie persönlich bei ihr gemeldet habe. Olivia Munn hatte angegeben, sich nach ihrer Meldung von dem Cast ausgeschlossen zu fühlen.

Was haltet ihr von Shane Blacks Entschuldigung?