Tommy Lee Jones gehört zweifelsohne zu den ganz großen Charakterdarstellern in Hollywood. Der 68-jährige Texaner interessierte sich schon in Schulzeiten für die Schauspielerei und machte dies schließlich auch zu seinem Beruf. Seitdem arbeitete er für die verschiedensten Regisseure und trat in vielen weltweit bekannten Filmen auf. So sahen wir ihn unter anderem in JFK - Tatort Dallas, Men in Black oder No Country for Old Men. Insgesamt wurde er viermal für den Oscar nominiert und konnte diesen sogar 1994 für seine Rolle als unnachgiebiger Marshal Sam Gerard in Auf der Flucht mit nach Hause nehmen. Auch heute ist Tommy Lee Jones noch sehr gut im Geschäft und nimmt hin und wieder auch hinter der Kamera Platz.
So wie in The Homesman, ein Western-Drama, das ab morgen in unseren Kinos zu sehen ist. In seiner vierten Regie-Arbeit mimt Tommy Lee Jones den abgewrackten Gesetzlosen George Briggs, der von der furchtlosen Lehrerin Mary Bee Cuddy (Hilary Swank) vor dem Tod gerettet wird. Im Gegenzug dafür willigt Briggs ein, sie bei ihrer Reise von Nebraska nach Iowa zu begleiten, um drei psychisch kranke Frauen in ein Sanatorium zu eskortieren. Dabei müssen sie sich jedoch zahlreichen Gefahren, wie Indianerangriffe oder Schneestürme, erwehren. The Homesman beruht auf dem gleichnamigen Roman von Glendon Swarthout und feierte seine Premiere auf dem Cannes Filmfestival 2014.
Dass es auch über Tommy Lee Jones noch jede Menge mehr zu wissen gibt, erfahrt ihr in unseren fünf nackten Fakten:
Fakt 1: Vom Spielfeld vor die Kamera
Nicht nur das Schauspieltalent scheint in Tommy Lee Jones zu stecken. Als Jungspund bewies er sein Können im Football, weshalb schnell Scouts auf ihn aufmerksam wurden. Schließlich bekam er sogar ein Stipendium und hätte sogar eine Profi-Karriere einschlagen können. Er entschied sich jedoch anders und studierte stattdessen an der Harvard-Universität Anglistik. Wohl die bessere Wahl, sonst hätten wir auf viele tolle Filme mit Herrn Jones verzichten müssen. (Quelle )
Fakt 2: Einflussreiche Freunde
Nicht nur mit Regisseur Oliver Stone, mit dem er bereits dreimal zusammenarbeitete, ist der Schauspieler gut befreundet. Auch mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore verbindet ihn eine lange Freundschaft. Die beiden waren auf der Harvard-Universität Zimmergenossen und Jones unterstützte sogar Gores Präsidentschaftskampagne im Jahr 2000. (Quelle )
Fakt 3: Polo-Gamie
Neben der Schauspielerei zeigt Jones vor allem für eine ganz besondere Sportart Leidenschaft: das Polo-Spiel. Dem Pferdesport widmet er außerhalb seines Jobs einen Großteil seiner Aufmerksamkeit. Er züchtet sogar eigene Polo-Ponys und ist Besitzer von drei großen Polofeldern in Buenos Aires, Florida und Texas. Sein Faible für die Sportart drückte er folgendermaßen aus: "Polo erzeugt pure Emotionen und Begeisterung." (Quelle )
Fakt 4: Der Mann ohne Lächeln
In den meisten seiner Filme spielt Tommy Lee Jones einen griesgrämigen und wortkargen Typus, der trotz spärlicher Mimik viele Emotionen erzeugen kann. Das Image des grummeligen Mannes ist jedoch nicht nur Ergebnis seiner Rollenwahl. Auch im wahren Leben soll der Texaner nicht gerade eine Frohnatur sein. So ist er unter Journalisten ein eher unbeliebter Interviewpartner, da er oft einsilbig und gereizt antwortet. Ein Beispiel dafür findet ihr hier.
Fakt 5: Historische Helden
Jones kann ein beeindruckendes Spektrum an Rollen vorweisen. Mit besonderer Vorliebe scheinen ihn Regisseure jedoch für die Darstellung realer Persönlichkeiten zu besetzen. Bereits sechsmal verkörperte er historische Figuren. Darunter zählen unter anderem seine Auftritte in Nashville Lady, Der legendäre Howard Hughes oder auch zuletzt Lincoln, wo er den Republikaner und Rechtsanwalt Thaddeus Stevens mimte. (Quelle )
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