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Taran und der Zauberkessel

Kinostart: 22.06.1989 | USA (1985) | Klassischer Zeichentrickfilm, Animationsfilm | 80 Minuten | Ab 6
Originaltitel:
The Black Cauldron

Taran und der Zauberkessel ist ein Klassischer Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1985 von Ted Berman und Richard Rich mit Grant Bardsley und John Huston.

In Taran und der Zauberkessel, dem vielleicht düstersten Animationsfilm aus dem Hause Disney, muss der Tagträumer Taran über sich hinauswachsen, um erfolgreich dem Gehörnten König entgegenzutreten.

Aktueller Trailer zu Taran und der Zauberkessel

Komplette Handlung und Informationen zu Taran und der Zauberkessel

Handlung von Taran und der Zauberkessel
Im phantastischen Land von Prydain lebt der Junge Taran (im Original gesprochen von Grant Bardsley) ganz und gar nicht phantastisch als Schweinehirt in Diensten Dallbens (Freddie Jones) und tagträumt sich zu einer höheren Berufung als Held. Doch bis es dazu kommt, muss er eine Vielzahl von Abenteuern bestehen, die mit einer Prophezeiung beginnen: So heißt es, dass der Gehörnte König (John Hurt) niemals den mythenumwobenen Zauberkessel finden darf, denn dieser würde es ihm ermöglichen, eine unüberwindliche Armee aus untoten Kriegern heraufzubeschwören. Ist der Verbleib dieses Kessels selbst unbekannt, vermag das orakelnde Schwein Hen Wen doch die nötigen Hinweise zum Auffinden zu liefern. Taran soll Hen Wen daher vor den Schergen verbergen, vermasselt dies aber gehörig, als das Schwein während einer seiner weiteren Tagträumereien entflieht.

Zunächst trifft Taran auf den koboldartigen Gurgi (John Byner); später, als er in Gefangenschaft gerät, in der Burg des Gehörnten Königs auf die in etwa gleichaltrige Prinzessin Eilonwy (Susan Sheridan) und den Barden Fflewddur Fflam (Nigel Hawthorne). Die Bekanntschaft mit dem Zwerg Doli (ebenfalls John Byner) macht die Gemeinschaft der Schicksalsgefährten komplett. Mit in der Burg gefunden Waffen ausgerüstet folgen sie der Spur Hen Wens. In den Marschen von Morva treffen sie schließlich auf die drei Hexen Orddu, Orgoch und Orwen, die den Kessel bewachen.

Im Austausch gegen Tarans magisches Schwert, welches ihn zum angestrebten Heldentum führen könnte, ist der Kessel ihrer. Doch nicht lange: Der Gehörnte König erscheint, nimmt den Kessel in Besitz und setzt den Zauber in Gang. Nur ein selbstloses Opfer kann nun den Bann noch brechen und die unausweichlich erscheinende Katastrophe verhindern …

Hintergrund & Infos zu Taran und der Zauberkessel
Taran und der Zauberkessel (OT: The Black Cauldron) basiert lose auf der fünfbändigen, in der walisischen Mythologie angesiedelten Buchreihe The Chronicles of Prydain von Lloyd Alexander, genauer auf den ersten beiden Bänden, von denen der zweite (The Black Cauldron) titelgebend für den 25. abendfüllenden Film der Walt Disney Animation Studios war.

Das Jubiläum hätte für die Studios trauriger kaum ausfallen können, stellte sich Taran und der Zauberkessel für die erfolgsverwöhnten Macher solcher Klassiker wie Schneewittchen und die sieben Zwerge, Bambi oder Das Dschungelbuch doch als hochgradig enttäuschend heraus: Nicht nur floppte der Film an den Kinokassen und spielte gerade einmal die Hälfte der Produktionskosten in Höhe von geschätzten 40 Millionen Dollar ein, schlimmer noch: Taran und der Zauberkessel wurde mit keinem Preis ausgezeichnet, noch nicht einmal für einen nominiert.

Taran und der Zauberkessel, inszeniert von Ted Berman und Richard Rich (beide arbeiteten schon gemeinsam an Cap und Capper), erfuhr nach der Fertigstellung noch massive Eingriffe durch den neuen Vorstand der Disney Studios, Jeffrey Katzenberg, aus Angst, das kindliche Publikum zu verschrecken. Diese Schnitte führten im letztlich veröffentlichten Film zu einigen holprigen Sprüngen im Soundtrack, geschrieben und orchestriert von Elmer Bernstein (Oscar für Modern Millie – Reicher Mann gesucht). (EM)

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