M.A.S.H. ist ein Drama aus dem Jahr 1970 von Robert Altman mit Donald Sutherland und Elliott Gould.
Mitten im Koreakrieg versuchen die Ärzte eines mobilen Lazaretts, kurz M.A.S.H., bei Verstand zu bleiben.
Aktueller Trailer zu M.A.S.H.
Komplette Handlung und Informationen zu M.A.S.H.
Handlung von M.A.S.H.
M.A.S.H. – das steht für Mobile Army Surgical Hospital, also ein Lazarett, das dort aufgebaut werden kann, wo es gerade brennt. Hierher verschlägt es “Hawkeye” Pierce (Donald Sutherland), der gleich nach Auskunft – aus Versehen – einen Jeep klaut und dabei “Duke” Forrester (Tom Skerritt) trifft, mit dem er sich umgehend versteht.
Weniger gut verstehen sie sich allerdings mit ihrem Zeltgenossen, dem sehr ernsten und religiösen Major Burns (Robert Duvall). Er hält sich viel zu genau an die Vorschriften und trinkt nicht, was Hawkeye und Duke überhaupt nicht verstehen können.
Nicht lange nach ihrem Eintreffen kriegen die beiden im OP Verstärkung durch “Trapper John” McIntyre (Elliott Gould), einem Chirurgen nach ihrem Geschmack, und die attraktive Krankenschwester Margaret O’Houilhan (Sally Kellerman). Diese ist allerdings pedant darauf bedacht, keine Fehler zu machen und kann Unprofessionalität nicht leiden.
Albernheit gehört aber zum Alltag im Lazarett, denn irgendwie wollen die Ärzte bei den grausam zugerichteten Kameraden auf ihrem OP-Tisch trotzdem ihren Verstand behalten. Gegenseitige Streiche, Verführungen während einer Operation und die Anwendung von Narkosemitteln, um Vorgesetzte auszuschalten, gehören da noch zu den normalen Ereignissen…
Hintergrund & Infos zu M.A.S.H.
M.A.S.H. basiert auf dem gleichnamigen Buch von Richard Hooker, welches wiederum auf den eigenen Erlebnissen des Autors basiert. Im Gegensatz zum allgemeinen Glauben war der Film kein Nachfolger der gleichnamigen Serie (MASH), es verhält sich nämlich genau anders herum.
Obwohl der Film im Koreakrieg angesiedelt ist, wird nie von Korea gesprochen. Zudem gibt es in keiner Szene Gefechtslärm oder Kampfszenen, trotz der scheinbaren Nähe des Lazaretts zur Front.
Laut Donald Sutherland waren fast 80 Prozent der Dialoge improvisiert. Dazu gehört auch, dass Trapper John Hawkeye in einer Szene Shirley nennt, was die beiden abseits der Kameras ständig gemacht haben. M.A.S.H. wird auch als der erste Film betrachtet, der das Wort “fuck” verwendet.
In M.A.S.H. wendet Regisseur Robert Altman zum ersten Mal jene Technik von überlappendem Dialog an, die er später in vielen seiner Filme verwenden sollte. (PZ)