Land am Wasser

Land am Wasser ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2015 von Tom Lemke.

Land am Wasser ist ein Langzeitdokumentarfilm, der die letzten Bewohner von drei Dörfern im Süden Sachsen-Anhalts begleitet. Ab den 1990ern rückt der Tagebau immer näher, wodurch Menschen umgesiedelt werden mussten.

Komplette Handlung und Informationen zu Land am Wasser

Handlung von Land am Wasser
Seit 1998 bedroht der Braunkohleabbau die Dörfer Grunau, Domsen und Großgrimma im südlichen Sachsen-Anhalt. Viele Bewohner sind bereits umgesiedelt, doch einige wenige bleiben bis zum bitteren Ende. Da ist zum einen Silvio, der versucht seinen Lebensunterhalt als Landwirt zu bestreiten. Der Ort, in dem er wohnt, wurde schon vor über 900 Jahren Land am Wasser genannt, da ein kleiner Bach hindurch fließt. Dessen Wasser ist für Silvio wie ein Lebensquell, da er damit seine Flächen bewirtschaftet. Doch er ist nicht der letzte Verbliebene, auch Dieter und Norbert harren aus, bis irgendwann einmal die Tagebauer kommen. In einigen Kilometern hört man bereits seit Jahren das Förderband arbeiten. Wie lange wird es noch dauern, bis die Existenz der Männer gänzlich ausgelöscht wird? (MB)