Irdische Paradiese
Finnland (2014) | Dokumentarfilm | 73 MinutenIrdische Paradiese ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2014 von Virpi Suutari.
Komplette Handlung und Informationen zu Irdische Paradiese
Der Garten als Sinnbild des Lebens, als Psychogramm seines Besitzers. Die finnische Filmemacherin Virpi Suutari hat sehr unterschiedliche Paare in Finnland in ihren Gärten besucht.
Paare, die lange verheiratet sind, Menschen, die von der losen Internetbekanntschaft zu Lebensgefährten wurden, Menschen mit Pflegekind, homosexuelle und heterosexuelle Paare. Sie alle eint die Liebe zum Gärtnern. Doch jeder gestaltet und nutzt seinen Garten unterschiedlich: der eine will es möglichst naturbelassen, der andere symmetrisch. Suutari beobachtet die Paare bei der Gartenarbeit, beim Entspannen, beim Planen und deckt mehr und mehr auf, dass sich der Charakter der Beziehungen und Menschen an ihrem Umgang mit Beeten, Hecken und Rasen erkennen lässt. Für den einen ist Gärtnern eine Therapie nach dem Verlust eines geliebten Menschen, für den anderen Ausgleich zum Arbeitsleben. Einer lässt sich im Garten hypnotisieren und findet seine geliebte Frau in allen früheren Leben wieder, andere umsorgen liebevoll ihre Riesenkürbisse, packen sie in Decken und geben ihnen Namen.
Die Geschichten, die die Menschen über ihre Gärten erzählen, ist ihre eigene Lebensgeschichte. Die Gärten werden zum Inbegriff des Lebens, zwischen Ausgelassenheit und Abschiedsschmerz. Virpi Suutari kreiert durch ihren ruhigen Blick und sorgfältig eingefangene Bilder eine intensive, für sich selbst sprechende Atmosphäre und stellt dem Zuschauer sehr bodenständige, resolute Charaktere vor, die ebenso sympathisch wie schrullig sind.
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