Die Weiße Rose

Die Weiße Rose ist ein Historienfilm aus dem Jahr 1982 von Michael Verhoeven mit Ulrich Tukur und Martin Benrath.

In Die Weiße Rose erzählt Michael Verhoeven eindrucksvoll von der Widerstandsgruppe um die Geschwister Scholl

Komplette Handlung und Informationen zu Die Weiße Rose

Im Mai 1942 kommt Sophie Scholl (Lena Stolze) aus Ulm nach München, um gemeinsam mit ihrem Bruder Hans (Wulf Kessler) zu studieren. Bald jedoch stellt sie fest, dass ihr Bruder Teil einer studentischen Widerstandsgruppe ist. Eine lebensgefährliche Angelegenheit, stellen die jungen Männer doch Flugblätter her, in denen sie zum Widerstand gegen Adolf Hitler und die Nazis aufrufen, unterzeichnet mit dem Namen Die Weiße Rose. Zunächst bemüht sich Sophie, ihrem Bruder die Sache auszureden, schließt sich jedoch dann selbst den Studenten an, als Hans beinahe verhaftet wird. Schon bald ist Sophie ein wichtiger Bestandteil der Gruppe. Durch den Kontakt zu einem Wehrmachtsoffizier erfahren die Studenten, dass Die weiße Rose nicht die einzige Widerstandsgruppe ist. Daraufhin vervielfachen sie ihre Anstrengungen, doch die Gestapo ist ihnen auf den Fersen.

Hintergrund & Infos zu Die Weiße Rose
Auf intelligente, ruhige und eben dadurch eindringliche Art und Weise schafft es Regisseur Michael Verhoeven seine Helden nicht zu glorifizieren, sondern sie als menschliche Wesen greifbar zu machen. Anpassung und Mitläufertum sind Möglichkeiten, mit der Nazidiktatur umzugehen, doch es gibt immer eine Alternative. Im Gegensatz zum 2005 erschienen Film Sophie Scholl – Die letzten Tage mit Julia Jentsch konzentriert sich Die Weiße Rose jedoch nicht nur auf diese. Dennoch funktioniert Sophie als Identifikationsfigur.

1990 kam Das schreckliche Mädchen von Michael Verhoeven heraus, in dem erneut der Widerstand gegen das Nazi-Regime und die Aufarbeitung deutscher Bürger mit dem Thema behandelt wird. Wie in Die Weiße Rose übernimmt Julia Jentsch die Hauptrolle in dem Film.