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Das Leben und nichts anderes

Kinostart: 18.01.1990 | Frankreich (1989) | Drama, Kriegsfilm | 136 Minuten | Ab 12
Originaltitel:
La vie et rien d'autre

Das Leben und nichts anderes ist ein Drama aus dem Jahr 1989 von Bertrand Tavernier mit Philippe Noiret und Sabine Azéma.

Komplette Handlung und Informationen zu Das Leben und nichts anderes

Kommandant Dellaplane widmet sich zwei Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs der Suche und Identifikation von vermissten Soldaten. Er nimmt Männer bei sich auf, die nicht mehr wissen, wer sie sind, versucht sie zu "katalogisieren" und gleicht seine Datenansammlung mit den Beschreibungen der Hinterbliebenen ab. Neben den vielen Angehörigen, die endlich Klarheit wollen, wird er auch von seinem Chef unter Druck gesetzt. Dellaplane soll einen geeigneten Leichnam für einen unbekannten Soldaten finden, dem stellvertretend für alle anderen Vermissten ein Denkmal gesetzt werden soll. Der Kommandant, der sich zunächst weigert, diesen Befehl auszuführen, gibt die Aufgabe schließlich an einen Untergebenen weiter. Unter den Suchenden ist die adelige Irène, die mit Chauffeur anreist und Dellaplanes Angestellte in einem derart forschen und energischen Ton tadelt, dass sie der Kommandant höchstpersönlich zurechtweisen muss. Er macht ihr klar, dass ihr Mann nur einer von 350.000 Vermissten ist und er bereits alles dafür tut, diese Zahl zu verringern. Als Irène ihren Mann beschreiben soll, kann sie sich allerdings nicht mal mehr an seine Augenfarbe erinnern. Bei ihrer Suche lernt sie die junge Alice kennen, die das gleiche Schicksal teilt, da sie ihren Verlobten verloren hat. Zudem wurde ihr soeben der Arbeitsplatz als Grundschullehrerin gekündigt, da ihr Vorgänger nach dem Krieg wieder zurück ist. Während Alice von der Zeit mit ihrem verschwundenen Verlobten schwärmt, wird aus Irènes Erinnerungen klar, dass sie sich längst von ihrem Ehemann entfernt hatte. Dafür tritt nun ein neuer Mann in ihr Leben: Dellaplane, der sich in sie verliebt und ihre Nähe sucht. Dabei findet er heraus, dass ihre Beschreibungen des Vermissten haargenau mit denen von Alice übereinstimmen: Irène und Alice befinden sich auf der Suche nach demselben Mann. Auch Irène entwickelt Gefühle für Dellaplane. Als sie jedoch ein Liebesgeständnis von ihm einfordert, schweigt Dellaplane. Die schöne Frau ist nach den Jahren der Einsamkeit jedoch selbstständig und unabhängig geworden. So fängt sie bald darauf ein neues Leben in Amerika an - ohne ihn. Nach Monaten schreibt sie ihm einen Brief und aus seiner Antwort wird klar, dass sie immer noch alles für ihn bedeutet.

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Produktionsland
Frankreich
Altersfreigabe
Ab 12
Genre
DramaKriegsfilm

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