Aferim! ist ein Komödie aus dem Jahr 2015 von Radu Jude mit Mihai Comanoiu und Alexandru Dabija.

Aferim! ist ein Drama von Regisseur Radu Jud, das auf historischen Liedern und Dokumenten beruht. Der Film präsentiert sich als Parabel auf das spätfeudale Europa mitsamt seiner Machtverhältnisse und Hierarchien.

Aktueller Trailer zu Aferim!

Komplette Handlung und Informationen zu Aferim!

Handlung von Aferim!
Osteuropa, 1835: Die Handlung setzt inmitten steiniger Landschaft ein. Trostlosigkeit regiert den Augenblick und die Zeit in der Walachei scheint wie eingefroren. Zwei Reiter bahnen sich ihren Weg durch das Gestein. Sei kommen nur langsam und mühsam vorwärts. Es sind der Gendarm Constandin (Teodor Corban) und sein Sohn. Sie beide befinden sich auf der Suche nach einem Zigeunersklaven, der der Peitsche seines Herren entkommen ist, obgleich er sich zuvor sogar mit dessen Frau vergnügt hat.

Bei ihrer Suche geben Vater und Sohn ein merkwürdiges Gespann ab. Während Constandin die Welt kennt und weiß, wie sich selbige dreht, fehlt dem Jungen der Überblick über die vonstattengehenden Geschehnisse. Er mustert nachdenklich die Menschen, denen sie auf ihrer Odyssee begegnen und stellt viele Fragen. Nicht zuletzt begegnen Vater und Sohn auf ihrer Reise vielen Fremden unterschiedlicher Nationalität und unterschiedlichen Glaubens. Egal ob Türken, Russen, Rumänen oder Ungarn: Jeder einzelne hat gewisse Vorurteile – auch der Sklave Carfin (Toma Cuzin).

Hintergrund & Infos zu Aferim!
Aferim! funktioniert als eine Art Parabel auf das spätfeudale Europa. Dabei hinterfragt der Film im Rahmen seiner Handlung die Machtverhältnisse der damaligen Zeit, deckt bewusste sowie unbewusste Hierarchien auf und porträtiert eine Gesellschaft, die sich im Wandel befindet. Die angesprochenen Konflikte drehen sich auch um den Umgang mit Minderheiten. Regisseur Radu Jude (Everybody in our Family) ließ sich bei Aferim! von historischen Dokumenten und Liedern inspirieren. Für seine Arbeit wurde er bei der Berlinale 2015 in der Kategorie Beste Regie mit dem Silbernen Bären bedacht. Weiterhin sticht bei Aferim! besonders die Pracht der schwarzweißen Bilder heraus, für die Kameramann Marius Panduru verantwortlich ist. (MH)

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