Die besten Filme aus Schweiz - Berlinale

  1. DE (2018) | Dokumentarfilm
    Eldorado
    6
    5.5
    20
    3
    Dokumentarfilm von Markus Imhoof.

    In seiner Dokumentation Eldorado wirft Filmemacher Markus Imhoof sowohl einen persönlichen als auch einen umfassenden internationalen Blick auf die Behandlung von Flüchtlingen.

  2. CH (2018) | Drama
    6.5
    5.4
    10
    1
    Drama von Ursula Meier mit Fanny Ardant und Kacey Mottet Klein.

    Schockwellen - Tagebuch des Todes von Ursula Meier ist der erste Teil der Reihe Schockwellen. Diese besteht aus vier Schweizer Fernsehfilmen, die sich allesamt mit wahren Begebenheiten aus dem Land befassen.

  3. CD (2018) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Dieudo Hamadi.

    Mit der Dokumentation Kinshasa Makambo beleuchtet Regisseur Dieudo Hamadi den brutalen Alltag von Widerstandskämpfern im Kongo. Seine Weltpremiere feiert der Film im Februar 2018 im Rahmen der 68. Berlinale. (JU)

  4. AR (2018) | Drama
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    1
    Drama von Sebastián Schjaer mit Sofía Brito und Pablo Sigal.
    Das Drama The Omission (OT: La omisión) folgt einer Gelegenheitsarbeiterin, die den kalten Temperaturen im argentinischen Feuerland strotzt und trotz vielen Erwartungen an sie als junge Mutter ihr Leben so leben will, wie es ihr beliebt. (ES)
  5. FR (2023)
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    von Mehran Tamadon.

    In seinem Film My Worst Enemy (OT: Mon pire ennemi) stellt Mehran Tamadon sich einem selbst auf die Beine gestellten Verhör. Ganz so, wie es auch in seiner Heimat, dem Iran, ablaufen würde, in das er nicht zurückkehren kann, ohne festgesetzt zu werden. Dieses Dokument will er seinem Land übergeben, damit er sich in Zukunft frei zwischen Frankreich und seinem iranischen Zuhause bewegen kann.

    Die Doku My Worst Enemy feierte in der Sektion Encounters auf der Berlinale 2023 ihre Weltpremiere. Im selben Jahr war im Forum auch Mehran Tamadon zweite Doku Where God Is Not zu sehen. (ES)

  6. FR (2023) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Mehran Tamadon.

    In seiner Dokumentation Where God Is Not stellt Mehran Tamadon mit drei früheren politischen Gefangenen aus dem Iran nach, wie sie einst verhört und gefoltert wurden. Ein leerer Raum am Rande von Paris hält dabei als Gefängniszelle her.

    Where God Is Not wurde 2023 zusammen mit Mehran Tamadon zweiter Doku My Worst Enemy auf der Berlinale 2023 gezeigt. Der Film gewann 2023 auf der 73. Berlinale den Preis der ökumenischen Jury (Forum). (ES)

  7. CH (2022) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Mitra Farahani mit Jean-Luc Godard und Ebrahim Golestan.

    Die französische Dokumentation Bis Freitag, Robinson beobachtet die als ungewöhnliche Brieffreundschaft interpretierbare Korrespondenz zwischen den namhaften Filmemachern Jean-Luc Godard und Ebrahim Golestan. Jeden Freitag erhält einer von beiden einen Brief, den er umgekehrt am nächsten Freitag beantwortet - ein Austausch und stetes Enträtseln des anderen zwischen Sussex und der Schweiz.

    Auf der 72. Berlinale 2022 wurde Bis Freitag, Robinson mit dem Spezialpreis der Jury in der Sektion Encounters ausgezeichnet. (SR)

  8. CH (1941) | Drama
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    6
    Drama von Valerien Schmidely und Hans Trommer mit Emil Gerber und Emil Gyr.

    Die Handlung dreht sich - nach einer Geschichte von Gottfried Keller - um eine Liebesgeschichte zwischen zwei Bauernkindern, die unter einem schlechten Stern steht, weil ihre Familien verfeindet sind.

  9. CH (2014)
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    von Nicolas Cilins.

    Adi und Florin, zwei illegalisierte Migranten aus Rumänien, verdienen ihr Geld als Escorts in Genfer Bars. Von der Realität losgelöst, spielen sie vor einem Bluescreen ihre Erfahrungen nach und unterhalten sich über ihre Träume vom Geld und vom Kino.

    (Text: Berlinale)

  10. ?
    2
    Dokumentarfilm von Arvo Leo.

    Jahrelang lebte der Jäger Pudlo Pudlat (1916-1992) ein traditionelles, halb-nomadisches Leben auf Baffin Island in der kanadischen Arktis. Nach einer Jagdverletzung zog er in seinen Vierzigern in die Siedlung Dorset, wo er mit dem Zeichnen begann. Die Materialien erhielt er von der neu gegründeten West Baffin Eskimo Co-op, dem ersten von Inuit gegründeten Studio für Drucktechniken. In den folgenden 30 Jahren produzierte Pudlo mit Graphit, Filzstiften, Buntstiften und Acrylfarben über 4000 Zeichnungen und Gemälde. Viele dieser Werke wurden noch nie ausgestellt.

    Pudlo gehörte zur Generation der Inuit, denen in den späten 1950er Jahren Stift und Papier in die Hand gedrückt wurden, damit sie “ihre Gedanken zeichnen” konnten. Exemplarisch an Pudlo ist, dass er einer der ersten war, der sich von der Idee entfernte, ausschließlich Bilder des traditionellen Inuit-Lebens anzufertigen – Bilder, die der Kunstmarkt bevorzugte. Stattdessen gesellten sich zu den Jägern, Iglus, Robben und Walrössern in Pudlos Werken immer öfter auch moderne Errungenschaften wie Flugzeuge, Telefonmasten, Autos und Uhren, die zu dieser Zeit im Norden immer üblicher wurden. Dank seiner spielerischen Ader ließ Pudlo diese Dinge auch oft miteinander verschmelzen, wodurch er surreale Hybride schuf, welche die radikalen kulturellen Transformationen um ihn herum verkörperten.

    22 Jahre nach Pudlos Tod reiste Arvo Leo nach Cape Dorset um den Frühling dort zu verbringen, wo Pudlos Arbeiten entstanden. In Fish Plane, Heart Clock werden zahlreiche von Pudlos Zeichnungen und Gemälden mit Bildern collagiert, die Arvo Leo während seiner Zeit dort angefertigt hat. Leo porträtiert das tägliche Leben einer Kleinstadt im Wandel der Jahreszeiten während er zugleich surreale und oft hintergründige Energien, die Pudlos Kunst innewohnt, heraufbeschwört.

    (Text: Berlinale)

  11. US (2014) | Komödie
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    1
    1
    Komödie von Alexander Carver und Daniel Schmidt mit Raul De Nieves und Alexander Carver.

    1511 verführen und ermorden die Native People in Puerto Rico einen Vertreter der Kolonialmacht. 300 Jahre später, ein weiteres Kapitel kolonialer Geschichte: Im Auftrag der spanischen Krone reist der Arzt Francisco Javier de Balmis 1803 zusammen mit einer Anzahl Waisenkinder nach Puerto Rico. Sie sind Träger des Lebendimpfstoffs, mit denen Balmis eine erste Massenimpfung gegen Pocken durchführt. Ein Blick in die Gegenwart: 2014 produziert Puerto Rico mit Subventionen aus den USA eine große Anzahl von Pharmazeutika. In La Isla está Encantada con Ustedes verbinden die Filmemacher Stränge kolonialer und postkolonialer Geschichte zu einem lyrischen Film, in dem sich die Dynamiken der Macht und die Lust des Einzelnen spiegeln und ergänzen. Ein moderner Reigen, der das Gestern im Heute neu inszeniert. Der sexuell konnotierte Blick dominiert. Eine Comédie, in der die Wirklichkeit den Machtstrategien untergeordnet ist – und die zeigt, wie Gesundheit und Ökonomie gestern und heute aufs engste miteinander verflochten sind. (Text: Berlinale)

  12. FR (2014)
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    4
    von Mehran Tamadon.

    Zwei Jahre lang musste Mehran Tamadon die vier Verfechter des Regimes im Iran dazu überreden, mit ihm gemeinsam ein Experiment zu wagen. Nun empfängt er sie als Gäste im Landhaus seiner Familie, um zwei Tage lang auszuprobieren, was es im Iran nicht gibt: eine plurale Gesellschaft. Während die Frauen in den Gästezimmern verschwinden, diskutieren die Männer über die Vor- und Nachteile einer säkularen Gesellschaft, über den Schleier, Abtreibung, Pressefreiheit… Tamadons Gäste sind dem regimekritischen Filmemacher gegenüber nicht nur in der Mehrheit, sie sind auch versierte Rhetoriker. Immer wieder drehen sie ihm seine Argumente im Mund um und verwenden sie gegen ihn. Seine säkulare Gesellschaft sei doch genauso ideologisch wie ihre religiöse, heißt es. Es geht kontrovers zu, aber es wird auch viel gescherzt, gebetet und zusammen gekocht. Am Ende scheitert ihr Versuch einer Gesellschaftsutopie an zu viel Unverhandelbarem. Ist deshalb auch das Experiment gescheitert? Immerhin hat es für eine kurze Zeit tatsächlich ein Mit- und Nebeneinander verschiedener Lebensstile und Meinungen gegeben. Ein Dialog hat stattgefunden. Für den der Filmemacher allerdings einen hohen Preis zahlen wird.

    (Berlinale)

  13. CH (2015) | Drama
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    1
    Drama von Maya Kosa und Sergio da Costa.

    Im Drama Rio Corgo scheint ein Herumtreiber am Ende seiner langen Reise angekommen zu sein.

  14. CH (2014) | Animationsfilm
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    Animationsfilm von Lena von Döhren.

    Es ist Herbst. Ganz am Ende des langen Astes hängt ein letztes buntes Blatt. Der kleine schwarze Vogel will es gießen. Das Eichhörnchen schnappt ihm die Gießkanne weg und hüpft damit von Baum zu Baum. Der kleine Vogel folgt dem frechen Dieb. Da pirscht sich der feuerrote Fuchs an. Der will nicht die Gießkanne, er will die beiden. Wie gut, dass man sich in dem bunten Herbstlaub verstecken kann. Wie gut, dass sich mit einer Gießkanne auch Trompete spielen lässt. Und wie schön, wenn zwei, die sich streiten, noch gute Freunde werden. (Text: Berlinale)

  15. CH (2014) | Dokumentarfilm
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    3
    Dokumentarfilm von Ursula Meier mit Kacey Mottet Klein und Ursula Meier.

    Wie wird aus einem Kind ein Schauspieler? 2008 spielte Kacey Mottet Klein eine Rolle in Ursula Meiers Film Home. Der Darsteller war noch jung und hatte kaum Erfahrung vor der Kamera. Sie war für ihn ein seltsames Ding, eine schwarze Spinne auf vier Beinen, ein großes Auge, von dem er seinen Blick nur schwer abwenden konnte. Die Schauspielerei war für ihn ein Spaß. Über die Charaktere, die er spielte, machte er sich keine Gedanken. Er spielte sich selbst, oder sich selbst mit kleinen Abweichungen.
    Inzwischen sind Jahre vergangen. Heute nimmt Kacey bei Dreharbeiten die Kamera nicht mehr wahr. Sobald die Klappe fällt, existiert sie nicht mehr, so wenig wie alles andere um ihn herum, und er ist allein mit dem Charakter, den er verkörpert und den er mit seinem Spiel verteidigt. Der Weg dahin war weit. Anhand von Filmausschnitten und Aufnahmen von den Dreharbeiten zu Home und L´enfant d´en haut (2012) kommentiert Kacey seine Entwicklung zu schauspielerischer Reife selbst. (Text: Berlinale)

  16. FR (2021) | Drama
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    2
    Drama von Damien Odoul mit Théo Kermel und Pierre Meunier.

    In Theo and the Metamorphosis lebt ein 27-Jähriger mit Down-Syndrom namens Théo mit seinem Vater abgeschieden im Welt. Er trainiert täglich, um Samurai zu werden. Als eines Tages sein Vater verreist, beschließt Théo ein neues Leben zu beginnen. (MK)

  17. IT (2020) | Drama
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    2
    Drama von Chiara Bellosi mit Daphne Scoccia und Nicola Rignanese.

    Ordinary Justice (im Original: Palazzo di Giustizia) ist ein italienisch-schweizerischer Spielfilm von der Regisseurin und Drehbuchautorin Chiara Bellosi, der in der 2020er Berlinale-Rubrik "14plus: Im Ausnahmezustand" seine Premiere feiert. (MR)

  18. FR (2019) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Callisto Mc Nulty.

    Die Dokumentation Delphine and Carole beschreibt ein essentielles Kapitel in der Geschichte des Feminismus und zeigt, wie sich die Bewegung einst die kreativen Möglichkeiten medialer Formate zunutze machte. (JU)

  19. CH (2019) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Mischa Hedinger.

    In African Mirror arbeitet Mischa Hedinger koloniale Denkfiguren heraus, die der Schweizer Filmemacher und Reiseschriftsteller René Gardi ab den 1950er Jahren geprägt hat. Die Dokumentation besteht ausschließlich aus Archivmaterial. (RL)

  20. CO (2019) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Pablo Briones und Sean Clark mit Leonel Aguilera und Antuàn Alemàn.

    Baracoa zeichnet das Bild eines Sommers in einem kleinen kubanischen Dorf, wo der neunjährige Leonel und der dreizehnjährige Antuán in den Tag hinein leben. (JU)

  21. CH (2018)
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    von Ben Rivers und Ben Russell.

    The Rare Event ist ein Film der Regisseure Ben Rivers und Ben Russell, der im Februar 2018 in Deutschland auf der 68. Berlinale im Forum Expanded gezeigt wurde. (LS)

  22. CH (2022) | Drama
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    1
    Drama von Chiara Bellosi mit Gaia Di Pietro und Andrea Carpenzano.

    Im Drama Calcinculo lernt die 15-jährige Bendetta (Gaia Di Pietro) auf einem Jahrmarkt Amanda (Andrea Carpenzano) kennen. Beide üben eine besondere Faszination aufeinander aus, nicht zuletzt, weil Amanda nicht nur beim Thema Gendernormen rebellisch eingestellt ist. Zwischen den beiden entwickelt sich eine unerwartete Freundschaft. (SR)

  23. CH (2022) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Xinyuan Zheng Lu mit Xinyuan Zheng Lu.

    Die schweizer Dokumentation Jet Lag ist ein persönliches Tagebuch der Filmemacherin Zheng Lu Xinyuan, in dem sie filimisch ihre Reise von Wien nach China festhält. Begleitet wird sie dabei stets von den Boten der Pandemie: Ganzkörper-Schutzanzüge während des Fluges, mit Quarantäne-Absperrband markierte Türen im Hotel - und mittendrin sie selbst, zwischen Viren-Grauen und gelassenem Frühsport. (SR)

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    Reisedokumentation von Ulrike Ottinger.

    Chamissos Schatten: Kapitel 2. Teil 1 - Tschukotka und die Wrangelinsel setzt Ulrike Ottingers Reisedoku Chamissos Schatten als zweiter Teil fort.

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    Reisedokumentation von Ulrike Ottinger.

    Chamissos Schatten: Kapitel 2. Teil 2 - Tschukotka und die Wrangelinsel lässt Ulrike Ottinger ihre Reise in die unbekannten Regionen der Beringsee fortsetzen.