Die besten harten Filme aus Deutschland - Sportart

  1. DE (2009) | Ehedrama, Drama
    Alle Anderen
    6.8
    6.9
    234
    63
    Ehedrama von Maren Ade mit Birgit Minichmayr und Lars Eidinger.

    Alle Anderen erzählt die tragikomische Geschichte von Gitti und Chris, einem ungleichen Paar, welches sich in abgeschiedener Zweisamkeit durch einen Urlaub kämpft. Wir lernen zwei Menschen kennen, wie sie nur sein können, wenn sie alleine sind: geheime Rituale, Albernheiten, unerfüllte Wünsche, Geheimnisse, Machtkämpfe. Ausgelöst durch ein scheinbar unwichtiges Ereignis – die Begegnung mit einem anderen Paar – gerät die Beziehung ins Wanken. Die Anderen sind nicht nur erfolgreicher, sondern verstehen es zudem eine konventionelle Mann-Frau Rollenverteilung hinter einer modernen Fassade zu verstecken. Das andere Paar wird für beide zum Sehnsuchtsbild. Er beginnt sich still an den Anderen zu orientieren und versucht seiner eigensinnigen Freundin ihre Grenzen zu zeigen, wodurch Gittis Vertrauen in ihren Freund zutiefst erschüttert wird. Die Anpassung an sein Wunschbild, welche sie in Folge versucht, entwickelt sich vom provokanten Spiel mit einer neuen Rolle zu einem stillen Kampf gegen sich selbst. Während Chris in der Rolle des Stärkeren aufblüht und sich Gitti auf neue Weise öffnet, beginnt sie sich in ihrer neuen Rolle zu verlieren.

  2. US (2007) | Actionfilm, Thriller
    6.9
    6.1
    205
    137
    Actionfilm von Peter Berg mit Jamie Foxx und Jennifer Garner.

    Vier FBI-Spezialisten machen in Operation: Kingdom von Peter Berg Jagd auf den Drahtzieher eines Bombenanschlags.

  3. DE (2007) | Dokumentarfilm
    6.7
    6.7
    92
    43
    Dokumentarfilm von Bettina Blümner mit Tanutscha .

    Klara, Mina und Tanutscha sind fünfzehn. Aufgewachsen bei ihren Müttern in Berlin Kreuzberg kennen sie sich seit ihrer Kindheit. Sie sind beste Freundinnen und teilen dieselben Interessen: Parties, Jungs und das Prinzenbad. Eigentlich sind sie unzertrennlich. Doch an der Schwelle zum Erwachsenwerden, fangen die drei Mädchen an, ihre eigenen Wege in der Welt zu suchen: Klara schmeißt die Schule, Mina möchte mit ihrem Freund zusammen sein und Tanutscha fordert von ihrer Mutter mehr Freiheit.

  4. 7
    5.4
    151
    26
    Coming of Age-Film von Hendrik Hölzemann mit Florian Lukas und Jan-Gregor Kremp.

    Crash ist gerade mal sieben, als seine Eltern bei einem schweren Autounfall ums Leben kommen - ein Ereignis, das er niemals richtig verkraftet hat. Heute arbeitet er als Rettungssanitäter und versucht vergebens, eine Vergangenheit wieder gutzumachen, die er nicht mehr ändern kann. Jeden Tag aufs Neue sind Crash und seine Kollegen Fido und Richie mit Leid, Kummer, Krankheit, Sucht und Tod konfrontiert. Um diese massive Belastung durchzustehen, hat jeder seine eigenen Abwehrmethoden entwickelt: Für Fido ist schon lange nichts mehr heilig, er weigert sich, die Notsituationen als solche anzuerkennen: Eigentlich ist doch niemand krank und eigentlich doch jeder selber schuld. Richie verbringt seine Freizeit mit Feiern. Er will sich den Spaß am Leben partout nicht nehmen lassen und hilft dafür auch gern mal mit Drogen nach. Nur Crash scheint sich gegen die schrecklichen Eindrücke, die täglich auf ihn einprasseln, nicht schützen zu können: Getrieben von dem verzweifelten Wunsch, niemanden aufzugeben und jeden retten zu wollen, verkraftet Crash seine Hilflosigkeit angesichts Tod und Leid nur schlecht. Als er bei einem Notfalleinsatz auf die hochschwangere November trifft, sieht er sich mit der Frau konfrontiert, die er seit Jahren in seinen Traumwelten trifft, in die Crash immer wieder abgleitet. Die Begegnung mit der jungen Frau wirft nicht nur seine Realität, sondern auch seine Träume durcheinander. Dann kommt der Tag, an dem sich alles wiederholt und Crash zum ersten Mal seit dem Autounfall als Siebenjähriger erneut vor der Entscheidung steht, ob er leben oder sterben will.

  5. 5.9
    6.4
    84
    38
    Drama von Carsten Ludwig und Jan-Christoph Glaser mit Fabian Hinrichs und Christoph Bach.

    Florian, Otto, Henning, Christian, Tamer und Mischa sind Freunde, die sich mit ihrer 66/67 – Tätowierung das Versprechen gegeben haben, immer füreinander ein zustehen – Freunde fürs Leben. Hinter dem Fan-Dasein steckt jedoch ein tiefer Wunsch nach einer Konstanten im Leben, die unantastbar ist. Doch die sechs Jungs stellen nach und nach fest, dass sie sich mit ihren individuellen Schwierigkeiten nicht mehr länger hinter der Gruppe verstecken können: Florian hat studiert, hält aber seinen viel zu guten Abschluss vor seinen Freunden und seiner Geliebten Özlem geheim; für den schwulen Otto kommt nach Hartz IV, Hartz V, Hartz VI u.s.w.. Henning ist das schwarze Schaf in einer Polizisten-Familie, er will zur Kriminalpolizei, um sich abzunabeln; Christian hat sein Leben bis zur Rente in einem Notizblock durchgeplant, doch sein Plan droht zu scheitern; Tamer ist deutscher Türke und hat neben dem Cafe Yildiz, der Vereinskneipe von “66/67”, noch seinen todkranken Vater zu versorgen; Mischa zieht zwar überall mit, ist aber mehr Beobachter. Und so steht jeder der Protagonisten im Mai 2008, kurz vor dem lang erhofften Aufstieg in die neue 3. Liga, vor Problemen, die sich hauptsächlich außerhalb des Stadions befinden: Die erste wahre Liebe und die berufliche Zukunft werden auf einmal wichtiger als der Verein…

    Handlung des Films 66/67
    Für sechs junge Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, bildet der Fanclub des Fußballvereins Eintracht Braunschweig das Zentrum ihres Lebens und ihrer Freundschaft. 66/67 ist der Name ihres Clubs und das Jahr, in dem Eintracht Braunschweig Deutscher Meister wurde. Florian, Otto, Henning, Christian, Tamer und Mischa haben sich mit ihrem 66/67-Branding nicht nur heroisch das Versprechen gegeben bedingungslos, für einander einzustehen, sie zelebrieren nach Abpfiff der regulären Spielzeit auch den Spaß an der Gewalt in der dritten Halbzeit. Dabei gehen sie mit einer Radikalität vor, die keine Rücksicht auf Schmerzen zulässt.

    Hinter dem Fan-Dasein steckt jedoch der tiefe Wunsch, eine Konstante im Leben zu finden, die unantastbar ist – ihre Freundschaft Nach und nach entdecken die Jungs jedoch, dass ihre individuellen Schwierigkeiten nicht mehr innerhalb der Gruppe zu lösen sind. Jeder der Protagonisten hat seine eigenen Probleme, die sich hauptsächlich außerhalb des Stadions befinden. Die Freunde müssen feststellen, dass nicht ihr Verein, sondern sie selbst vor ihren größten Herausforderungen stehen…

    Rezeption des Films 66/67
    Der Film erhielt überwiegend gute Kritiken. Für Ulrich Kriest von der Stuttgarter Zeitung gehört 66/67 zu den positiven Überraschungen dieses Filmjahres. Rainer Gansera von der Süddeutschen Zeitung lobt, dass “„66/67“ in seinen stärksten Momenten an den frühen Scorsese erinnert”. Oliver Baumgarten (schnitt.de) spricht von einem ungewöhnlichen Porträt einiger Kleinstadtexistenzen, die der gesellschaftliche Druck und die Angst vorm Leben zu komplettem Stillstand führt. […] Das erschreckend Pathologische ihres Handelns verleiht dem gut gespielten Film etwas Extremes, das der leicht eigenwilligen Dramaturgie auf spannende Weise in die Karten spielt." Peter Körte lobt in der FAS: “Wie man es anders machen, wie man von Handlungen erzählen kann, die strafbar und moralisch unakzeptabel sind, ohne sich zu übernehmen, das zeigt einer dieser kleinen Lichtblicke, auf die man im deutschen Kino gelegentlich doch noch trifft.” Er betont: “Dass man als Fußballfan den kryptischen Titel entziffern kann, heißt nicht, es sei ein Fußballfilm.”

    Viele Kritiker heben die Besetung von “66/67” hervor. Rainer Gansera von der SZ freut sich über brilliante Darsteller (allen voran Fabian Hinrichs) und ungemein präzise, lebendige, mit dramtischer Hochspannung aufgeladene Dialoge. Ulrich Kriest spricht in der Stuttgarter Zeitung von einem interessanten Darstellerensemble, das zwar manchmal seine Theatererfahrungen nicht zu zügeln weiß, “sich aber immer wieder zu intensiven Szenen aufschwingt.” Stefan Volk (film-dienst.de) hat einen “dramaturgisch überzeugend aufgebauten Ensemblefilm” gesehen. Sebastian Handke vom Tagesspiegel lobt die “begabten Darsteller” und Nino Klingler (critic.de) betont: “Die Darstellerriege ist ausnahmslos großartig. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Figuren nicht unter den manchmal arg hölzernen Dialogen leiden.” Nur Michael Meyns (programmkino.de) moniert: “Die jungen Schauspieler agieren nicht immer überzeugend”, ihre zur Schau gestellte Härte wirke bisweilen forciert und unglaubwürdig.

    Gänzlich überzeugt zeigt sich die Kritik von Kamera und Filmoptik von “66/67”. Der Tagesspiegel spricht von einem “ansprechend fotografierten Film”, Michael Meyns meint, er sei “stark gefilmt, meist sehr atmosphärisch”. Nino Klingler von critic.de: “Der Film überzeugt, nicht nur durch seine Darsteller, sondern auch durch eine stimmige Optik. Sehr undeutsch sieht das aus, ein körniges Bild, entsättigte Farben und diffuse Schatten. Die Kamera von Ngo The Chau ist mobil, ohne übertrieben wackelig zu sein, stets auf der Suche nach den Gesichtern der Figuren. Die Farbdramaturgie folgt dem zeitgenössischen amerikanischen Kino, Hautfarben werden ergänzt durch gedeckte Komplementärtöne in Blau, Grün und Grau.”

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  7. DE (2015) | Biopic, Drama
    6.4
    6.7
    62
    16
    Biopic von Rosa von Praunheim mit Hanno Koffler und Luise Heyer.

    In Rosa von Praunheims auf dem Leben von Andreas Marquardt beruhenden Doku-Drama Härte legt ein Spitzensportler eine Karriere als Zuhälter hin und wird erst im Gefängnis geläutert.

  8. DE (2017) | Thriller, Actionfilm
    6.3
    5
    100
    37
    Thriller von Stefan Ruzowitzky mit Violetta Schurawlow und Tobias Moretti.

    Eine Taxifahrerin wird in Die Hölle - Inferno von Oscar-Gewinner Stefan Ruzowitzky Zeugin eines brutalen Mordes und muss fortan um ihr Leben bangen.

  9. DE (2015) | Drama
    6.8
    7
    64
    8
    Drama von Sanna Lenken mit Rebecka Josephson und Amy Deasismont.

    Die kleine Stella entdeckt in diesem schwedischen Familiendrama, dass ihre ältere Schwester eine Essstörung hat, darf es den Eltern allerdings nicht sagen.

  10. 6.5
    6.8
    21
    9
    Sportfilm von Achim Michael Hasenberg.

    Im April 2009 fiel der Startschuss zum härtesten und längsten Dauerlauf der Welt, einem Rennen der Superlative: höchster Tageskilometerschnitt von 70 Kilometern, 64 Etappen und kein Pausentag, 4.500 km von Süditalien bis zum Nordkap. Aber auch übernachten in Turnhallen, Kindergärten oder Schwimmbädern auf der eigenen Iso-Matte, ohne begleitendes Serviceteam, ohne gesperrte Strassen am Renntag… I want to run – Das härteste Rennen der Welt berichtet davon: Im extremen Langstreckenlauf werden Leistungsvorstellungen auf den Kopf gestellt. Es kommt nicht allein auf die körperliche Fitness an, sondern vor allem darauf, wer diese enorme Herausforderung auch mit dem Kopf bewältigen kann. Frauen sind von Männern gefürchtete Gegner. Das ideale Alter ist um die 40 Jahre, denn da sind Körper und Geist in etwa gleich stark. Der einzige Profi ist 58, den wir zusammen mit einer der schnellsten Ultra-Marathonläuferinnen der Welt, einem Friseur aus Toulouse, einem an MS erkrankten Familienvater, einer Hausfrau aus Tokio und zwei schwedischen Offizieren begleiten. Für die meisten des Teilnehmerfelds gilt nur eins: Sie wollen Laufen – und ankommen!

  11. DE (2006) | Thriller, Psychothriller
    4.3
    3.2
    30
    102
    Thriller von Hans Horn mit Eric Dane und Ali Hillis.

    In dem Thriller-Sequel Open Water 2 kämpfen sechs Freunde auf offener See um das Überleben.

  12. DE (1974) | Erotikfilm, Sex-Film
    5.9
    5
    36
    15
    Erotikfilm von Ernst Hofbauer und Chih-Hung Kuei mit Hua Yueh und Hui-Ling Liu.

    Fünf Mädchen werden von chinesischen Piraten gekidnappt und an ein Bordell verkauft. Während sie für ihre Arbeit als Prostituierte trainiert werden, bekommen sie insgeheim von einigen Dorfbewohnern auch eine Ausbildung in Kampfsport-Künsten. Schließlich nutzen sie ihr neues Wissen, um ihren Weg zurück in die Freiheit zu erkämpfen.

  13. 5.5
    7.4
    15
    7
    Dokumentarfilm von Gerardo Milsztein mit Eftal und Rupert Voss.

    2002 gründeten Rupert Voss und Werner Makella in Taufkirchen bei München die Work and Box Company als Projekt zur Betreuung gewaltauffälliger männlicher Jugendlicher und junger Männer - für viele der Teilnehmer die letzte Alternative zum Knast. Ihre Methodik des Projekts basiert auf der individuellen Auseinandersetzung mit jedem Einzelnen, auf dem Verstehen der männlichen Psyche als Voraussetzung dafür, alte Verhaltensmuster aufzulösen und neue Handlungsfreiheit zu gewinnen. Work and Box: das sind die zwei wesentlichen Bausteine des Projektjahres: Die Vorbereitung der Jugendlichen auf die Aufnahme einer Ausbildung oder einer Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt - einschließlich der aktiven Vermittlung in entsprechende Stelle - und das Boxen. Der Boxkampf, mit dem sich fast alle Teilnehmer lange schwer tun, ist Handlungsfaden und zugleich Auslöser für die persönliche Entwicklung der Protagonisten. Beim Boxen erleben sie einen Prozess der Transformation. Sie beginnen damit, Kontakt zu sich selbst herzustellen, sie lernen die eigenen seelischen Verletzungen - den Kern - zu erkennen, und beginnen, mit sich und ihrer Geschichte Frieden zu schließen. Im Ring ist jeder Einzelne gezwungen, sich ehrlich und unverstellt zu zeigen. Trauer und Freude, stille Gewissheit, Verzweiflung und Hoffnung liegen nahe beieinander. Ebenso ungewöhnlich wie die Methodik ist der Erfolg der "Work and Box Company": Fast alle Teilnehmer stehen das Projektjahr durch, mehr als 80 Prozent der Jugendlichen finden im Anschluss an das Maßnahmenjahr eine Ausbildung oder Arbeitsstelle. Für die meisten zum ersten Mal in ihrem Leben, werden die jungen Männer mit einem positiven Vaterbild und echter Autorität konfrontiert. Im "Jahr der Entscheidung" zeigt sich, ob sie ihre letzte Chance annehmen, falsche Selbstbilder abstreifen und sich mit der Realität und damit ihrer eigenen Geschichte versöhnen. Ausweichen, kontern, attackieren, Verteidigung oder Rückzug?

  14. PT (2011) | Drama, Familiendrama
    4.8
    6
    23
    8
    Drama von Hugo Vieira da Silva mit Ralph Herforth und Kai Hillebrand.

    Ein Vater und sein halbwüchsiger Sohn kommen in Swans nach Berlin. Der Junge hat seine Mutter, die jetzt im Krankenhaus im Koma liegt, niemals zuvor gesehen, und der Vater sieht sich mit einer ungeklärten Vergangenheit konfrontiert. Die fremde, winterlich graue Stadt und die bedrohlich wirkende Klinik verunsichern beide, und auch die Wohnung der Mutter, in der der Junge mit seinem Vater unterkommt, ist bedrückend. Aber es gibt dort eine ebenso geheimnisvolle wie attraktive Mitbewohnerin, die Freundin der Mutter.

    Während der Vater auf Heilung hofft, geht der Junge auf Streifzüge in die Stadt. Eine aufgeladene Atmosphäre entsteht zwischen Distanz und Verlangen, zwischen Berührungsangst und Todesnähe, zwischen Langeweile und wilden Skateboard-Fahrten: Ein ungewöhnlicher Blick auf Berlin, eine packende Geschichte vom Erwachsenwerden und vom Älterwerden, eine faszinierende Reise zu den vielfältigen Formen des Begehrens und der Liebe.

  15. 6.4
    12
    1
    Biographischer Dokumentarfilm von Susanne Binninger.

    Der Dokumentarfilm Fighter von Susanne Binninger widmet sich der Welt der Mixed-Martial-Arts und den MMA-Profis Andreas Kraniotakes, Lom-Ali Eskijew und Khalid Taha.

  16. DE (2010) | Drama
    6
    5
    2
    Drama von Hartmut Griesmayr mit Christine Neubauer und Filip Peeters.

    Ein kleines, idyllisches Städtchen in der Nähe von Bremerhaven. Hier lebt Katja Winzer, die als Krankengymnastin eine eigene Praxis leitet, mit ihrem achtjährigen Sohn Tobias und ihrem Lebensgefährten Jürgen Behrendt auf einem ehemaligen Bauernhof. Tobias ist ein aufgeweckter, selbstständiger und zuverlässiger Junge, der sowohl zu seiner Mutter als auch zu Jürgen ein sehr inniges und vertrauensvolles Verhältnis hat. Als er eines Abends nicht vom Spielen nach Hause kommt, startet Katja eine Rundrufaktion im Freundeskreis und fährt den Heimweg des Jungen ab – ohne Ergebnis. Schließlich schaltet sie die Polizei ein. Da in der Region erst wenige Monate zuvor das Mädchen Levke von einem Unbekannten ermordet wurde, setzt ein Großaufgebot an Beamten und Freiwilligen umgehend eine aufsehenerregende Suchaktion in Gang. Der verzweifelten Katja wird Hauptkommissar Roman Maartens zur Seite gestellt: Der erfahrene Polizist und Familienvater verfügt über eine psychologische Ausbildung, um bei solchen Fällen die Familienangehörigen zu betreuen und sie von der sensationslüsternen Presse abzuschotten. Tage vergehen, ohne dass Tobias gefunden wird. Aus Tagen werden Wochen – zwischen Warten, Hoffen und Selbstvorwürfen verwandelt sich Katjas Leben langsam, aber sicher in einen Alptraum. Während Jürgen die Situation mit Alkohol zu bewältigen versucht und durch sein auffälliges Verhalten ins Visier der Ermittler gerät, steht Roman Katja fest zu Seite. Durch sein Engagement und Mitgefühl droht er sogar seine eigene Familie zu vernachlässigen. Nachdem die größten Suchaktionen in der Geschichte Bundesrepublik auch Wochen nach Tobias’ Verschwinden ohne Ergebnis bleibt, hat die Polizeiführung keine Wahl mehr, als die Suche abzubrechen. Katja fühlt sich verraten und enttäuscht. Erst mit der Ergreifung jenes Triebtäters, der auch die kleine Levke ermordet hat, stößt Roman auf eine heiße Spur. Es gelingt ihm, den seelisch labilen Mann zu einem Geständnis zu bewegen. Für Katja scheint diese Wendung zu spät zu kommen: Sie sieht in ihrem Leben keinen Sinn mehr. Ohne ihren Sohn möchte sie nicht weiterleben.

    (Quelle: OMDB)

  17. DE (2011) | Kriminalfilm, Drama
    5.1
    3
    Kriminalfilm von Nils Willbrandt mit Maria Simon und Horst Krause.

    Der erfolgreiche Pferdezüchter Karl Hartmann wird auf seinem Gestüt ermordet. Hauptkommissarin Olga Lenski und Polizeihauptmeister Horst Krause werden misstrauisch, als die Ehefrau des Toten, Charlotte Hartmann, und die beiden Söhne Dennis und Markus angeben, nichts mitbekommen zu haben. Lenski und Krause ermitteln in einem Milieu, in dem das Leben eines Pferdes mehr zu zählen scheint als das eines Menschen. Lenski und Krause sind empört darüber, in welchem Ausmaß die Tiere den Anforderungen und den Zwängen des Zuchtbetriebs ausgeliefert sind. Als sich herausstellt, dass der Zuchthengst Merkur, das wertvollste Pferd im Stall, verschwunden ist, gerät Tierarzt Dr. Lutz in den Fokus der Ermittlungen. In Vorbereitung auf das große Turnier, auf dem auch Merkur antreten sollte, kümmert er sich besonders intensiv um die Tiere. Nach und nach zeigt sich, dass der Tote wenig Freunde und Vertraute hatte.

  18. ?
    3
    Dokumentarfilm von Julian Reich.

    Die Dokumentation Krieger Vater König wirft einen Blick auf drei nach Deutschland immigrierte Kampfsportler, die versuchen, ein Gleichgewicht zwischen Männlichkeit, Gefühlen und Familie zu finden.

  19. SY (2013) | Biopic, Kriegsfilm
    8
    63
    7
    Biopic von Talal Derki.

    Talal Derkis Dokumentarfilm Return to Homs begleitet junge syrische Männer und erzählt ihre Geschichte.

  20. DE (2023) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Jonathan Schörnig.

    Jonathan Schörnigs Dokumentarfilm Einhundertvier schaut nicht weg, im Gegenteil: Mit mehreren Kameras parallel zeigt der Film in Echtzeit die Seenotrettung von 104 Personen, die auf einem sinkenden Gummiboot den Gezeiten schutzlos ausgeliefert sind. In der gesamten, quälenden Länge, um das Leid der flüchtenden Menschen in aller Klarheit zu schildern, nähern wir uns der der schwierigen Lage. Doch die libysche Küstenwache wird zur Gefahr und kein Land Europas will ihnen die Landung erlauben und dann zieht auch noch ein Sturm auf. (SK)