Die besten Dokumentarfilme ab 16 Jahre von 2002

  1. Bloody Sunday
    7.4
    7.2
    209
    23
    Historienfilm von Paul Greengrass mit James Nesbitt und Nicholas Farrell.

    Eine Friedensdemonstration verwandelt sich in ein blutiges Massaker - Das explosive, preisgekrönte Meisterwerk von Paul Greengras nach einer wahren Begebenheit. Am Sonntagmorgen des 30.1.1972 startet in Derry/Nordirland eine Demonstration für Bürgerechte. Englische Fallschirmjäger überwachen den friedlichen Zug, als plötzlich erste Schüsse fallen - es kommt zum tödlichen Massaker an den Bürgern. Diese historische Tragödie erlangte als Blutsonntag tragische Berühmtheit und ließ den Nordirland-Konflikt erneut entflammen. Die irische Band U2 schrieb darüber das weltberühmte Lied "Sunday, Bloody Sunday". In mitreißender Weise arbeitet Paul Greengrass diesen historischen Tag auf und stürzt den Zuschauer mitten in das blutige Geschehen.

  2. GB (2002) | Dokumentarfilm, Komödie
    7
    6.5
    149
    10
    Dokumentarfilm von Michael Winterbottom mit Steve Coogan und Keith Allen.

    In der Doku 24 Hour Party People wird die Geschichte des ambitionierten Musikmanagers Tony Wilson erzählt, der in Manchester Bands wie die Sex Pistols entdeckte und förderte. 

  3. 7.6
    6.6
    77
    16
    Ereignisdokumentation von Paul Poet mit Christoph Schlingensief und Matthias Lilienthal.

    Experimentelle Dokumentation über Christoph Schlingensiefs Kunstaktion gegen Ausländerfeindlichkeit während der Wiener Festwochen 2001. "Ausländer raus! Schlingensiefs Container" ist die spannende und aufschlussreiche, erschreckende wie lustige Chronik und Reflektion über den größten Streich, den der Kunst-Terrorismus an unserer scheinaufgeklärten Multimedia-Realität begangen hat. Österreich im Jahr 2000: Mit der Partei FPÖ unter Jörg Haider wurde das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg eine extrem rechts stehende Partei an der Regierung beteiligt. Kurz danach zeigt der deutsche "Artist provocateur" Christoph Schlingensief eine einzigartige Form des Protests. Er inszenierte ein interaktives Konzentrationslager im touristischen Zentrum Wiens. Eine greifbar gemachte Satire auf Fremdenhass, Big Brother-Spielchen und neuen Nationalismus. Österreich drehte durch: Tausende herumschreiende Menschen vor Ort, fast eine Million übers Internet dabei. Messerangriffe. Schlägereien. Politische Intrigen. Eine unglaublich aufgehitzte Woche, die den europäischen Rechtsruck in Echtzeit einfängt. Demokratie im Hardcore-Verfahren.

  4. DE (2002) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Jens Becker.

    Sie sind die einzigen, die töten dürfen. Sie kennen den Tod. Jeder von ihnen tötet auf seine Weise. Immer im Morgengrauen. Sie vollstrecken ein Urteil, das andere gesprochen haben: Henker. Jetzt zeigen sie ihr Gesicht, erzählen ihr Leben, erklären ihr Handwerk. Sie teilen ihre Verantwortung mit uns. Und sie stellen Fragen. Nach fünfjährigen Recherchen- und Dreharbeiten entstand diese einmalige Dokumentation. Die letzten Henker aus USA/ Deutschland, der DDR, Frankreich, Ungarn, Jugoslawien, Russland, Rumänien und Polen haben sich der Kamera gestellt. Sie sind die letzten Zeugen unserer 800jährigen Geschichte von Todesstrafe und Henkern. Sie geben uns einen bewegenden Einblick in ihr Leben - und in uns selbst.

  5. Streamgestöber - Dein Moviepilot-Podcast
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  6. US (2002) | Dokumentarfilm
    ?
    11
    Dokumentarfilm von Keith R. Clarke mit Samuel L. Jackson und John Woo.

    Die besten Szenen aus den größten Martial Arts-Filmen aller Zeiten! Lassen Sie sich zu einer Reise durch die Geschichte des Martial Arts-Genres entführen: von den Erstlingswerken voller blutiger Rebellion bis zu den heutigen high-tech Action-Movies. Gastgeber Samuel L. Jackson lädt Sie ein: erleben Sie die besten Action-Szenen aus über 100 Filmen, sehen Sie unbekanntes Filmmaterial und Ausschnitte aus den jüngsten Blockbustern!

  7. US (2002) | Dokumentarfilm
    5
    5
    3
    1
    Dokumentarfilm von Gabrielle Baur mit Dréd Gerestant und Diane Torr.

    Eine filmische Reise durch das Universum weiblicher Männlichkeit. Eine legendäre Drag King Nacht in New York ist Ausgangspunkt einer Odyssee durch Welten jenseits der Geschlechtergrenzen, in welchen Frauen zu Männern werden - die einen für eine Nacht, die andern für ihr ganzes Leben: was bewegt sie, was verändert sich, wovon träumen sie? Die Drag Kings in New York treten in Klubs auf und verwandeln sich lustvoll in ihre männlichen Alter Egos, parodieren sie, erkunden männliche Erotik und Machtstrategien. Frauen in London experimentieren mit Hormonen und werden zu neuen Männern und Cyborgs. Männlichkeit und deren Transformation als Performance, Subversion oder existentielle Notwendigkeit.

  8. ?
    1
    2
    Kriegsfilm von Mark Cairns.

    Im November 1944 bekam Regisseur Wolfgang Liebeneiner den Auftrag, mit einem großen Staraufgebot "Das Leben geht weiter" zu drehen - den letzten großen Propagandafilm der UFA. Joseph Goebbels erwartete von dem Regisseur ein Durchhalteepos im Stile von "Vom Winde verweht". Zu diesem Zweck wurde in den Studios von Babelsberg und später in Lüneburg das zerbombte Berlin teilweise nachgestellt. Doch der Film wurde nie zu Ende gedreht. Bis heute gilt er als verschollen.

  9. US (2002) | Dokumentarfilm
    5.3
    7.3
    4
    5
    Dokumentarfilm von Paul Hough mit Paul Hough und The Lizard.

    Spätestens seit David Finchers "Fight Club" weiß man um die Existenz illegaler Clubs und Veranstaltungsorte, in denen sich zumeist brave, anständige Angestellte gegenseitig verhauen, um z.B. Alltagsfrust und gefallene Aktienkurse zu kompensieren; auch TV-Reportagen über Manager mit gebrochenen Nasen und blauen Augen waren eine Zeit lang hip. Das ist aber nichts im Vergleich zu dem, was der junge Regisseur Paul Hough für seinen Film "The Backyard" aufgespürt und dokumentiert hat. Eine Männergesellschaft, die absolut extrem bis über ihre Grenzen geht. Verstehen kann man "The Backyard" wohl nur vor dem Hintergrund der erfolgreichen Wrestling-Szene in den USA, die zur TV-Primetime ihre Gladiatoren in den Ring schickt. Was da abläuft sieht sehr oft nach inszenierten Schaukämpfen aus, aber der Dollar rollt für die Wrestling-Stars und ihre Macher. Eine entsprechende Ausbildung zu machen, eine Wrestling-Schule zu besuchen, können sich aber viele junge Männer nicht leisten. Also haben sie sich in einer Subkultur gefunden, die haarscharf am Rand der Illegalität existiert, denn was da abgeht, erfüllt mehr oder weniger den Tatbestand schwerster Körperverletzung, wenn mit Stacheldrahtkeulen, abgebrochenen Flaschen und ähnlichem Waffenarsenal aufeinander eingedroschen wird. Aber es ist ein freiwilliges Arrangement, jeder Kämpfer weiß um seinen Einsatz dabei, der mitunter lebensgefährlich ist.

  10. 6
    7.3
    8
    Dokumentarfilm von Rosa von Praunheim mit Bev Stroganov und Ichgola Androgyn.

    "Tunten Lügen Nicht erzählt" am Schicksal von vier Parade-Tunten von den dramatischen Veränderungen des schwulen Untergrunds in Berlin in den achtziger und neunziger Jahren.

  11. US (2002) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    1
    Dokumentarfilm von Stewart Halpern-Fingerhut und Lenid Rolov mit Jeff Anderson und Jason Cavallo.

    Musik, Muskeln, Sex und Drogen sind die Bestandteile des Rezeptes, das den Erfolg des Circuit Party-Phänomens in den USA erklärt. In "When Boys Fly" erfahren die exzessiven Partys nicht die übliche Romantisierung. Hier begleiten wir "live" drei unterschiedliche Männer bei ihrer wilden Tour; durchleben mit ihnen ungeschönt die Höhen wie Tiefen der durchmachten Nächte: Brandon (23), Student, Langstreckenläufer und bekennende "Circuit Virgin", der sich den Spaß nur mal aus Neugier ansehen will. Tone (21), Partygänger der Komaklasse. Zweimal wurde er bereits in die Notaufnahme eingeliefert. Nun will er testen, ob eine Fete auch ohne Pillen abgehen kann. Und schließlich Jon (19), den die notorische Untreue seines Partners Todd (35) anfängt, richtig zu nerven. Wird die einjährige Beziehung an den halbnackten, mit verschwitztem Tunnelblick auf (nicht immer safen) Sex gerichteten Muskelbrocken scheitern?

  12. 7.1
    24
    4
    Dokumentarfilm von John Hyams mit Mark Kerr.

    Seine überragenden athletischen Fähigkeiten und seine absolute Entschlossenheit haben Mark Kerr an die Spitze einer der gefährlichsten Berufsgattungen unseres Planeten geführt: No-Holds-Barred - oder Ultimate Extreme Fighting – Eine Mischung aus Kickboxen, Thaiboxen, Judo, Ringen, Sambo, und Brazilian Jiu Jitsu, bei der es keine festgeschriebenen Regeln gibt und die nur ein Ziel verfolgt: Den Gegner zur bedingungslosen Aufgabe und Unterwerfung zu zwingen. Mittlerweile sind sogenannte "No-Holds-Barred" Kämpfe populärer als die K1 Kickbox-Wettkämpfe, die in Japan die grössten Hallen füllten. Sie sind blutig und brutal, einfach im Konzept, wild und ungestüm in der Ausführung und ein definitiver Überlebenstest! In den USA für lange Zeit verboten, schart dieser "brutalste Sport" der Welt Legionen von Fans, um sich und seine modernen Gladiatoren. Smashing Machine, gespickt mit den besten Kämpfen, verleiht einen rohen, ungeschminkten und absolut fesselnden Blick auf diese kompromisslose Szene und Ihren Topstar Mark Kerr und zeichnet gleichzeitig ein Bild eines Mannes, der bereit ist seine Beziehung, seine Gesundheit und sein Leben, für den Platz an der Spitze aufs Spiel zu setzen. Wem WWF Wrestling zu weich und theatralisch, Jet Li Filme zu gekünstelt und Van Damme und Konsorten nicht authentisch genug sind, der wird in dieser einzigartigen Sport-Doku mit echten Kämpfen ohne doppelten Boden voll auf seine Kosten kommen.