Die besten Biopics, Dokumentarfilme und Dramen ab 12 Jahre

  1. US (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    Marina Abramovic: The Artist Is Present
    7.9
    7.1
    166
    15
    Biopic von Jeff Dupre und Matthew Akers mit James Franco.

    Marina Abramovic ist eine der bedeutendsten Künstlerinnen der Moderne, die sich und ihre Kunst immer wieder neu definiert.

  2. DE (2001) | Dokumentarfilm, Biopic
    7.1
    6.8
    66
    8
    Dokumentarfilm von Andres Veiel mit Pater Augustinus und Roswitha Bleith-Bendieck.

    Bis in die neunziger Jahre wird das Land erschüttert von der Machtprobe zwischen Staat und Rote Armee Fraktion. Die Gesellschaft ist zerrissen, die Staatsmacht verfolgt ihre Kritiker. Wolfgang Grams und Alfred Herrhausen stehen für die feindlichen Lager einer polarisierten Gesellschaft. Der eine, Grams, radikalisiert sich und geht in den Untergrund; der andere, Herrhausen, stirbt auf dem Gipfel der Macht. Andres Veiel wagt es, in "Black Box BRD" zwei unterschiedliche Biografien gegenüber zu stellen. Wolfgang Grams ist in den sechziger Jahren aufgewachsen. Wie viele seiner Generation rebelliert er gegen das System, gegen Elternhaus und Konsumterror. Auf der Suche nach Alternativen findet er in Wiesbaden Kontakt zur militanten Linken. Doch während sich fast alle seiner Mitkämpfer bald wieder von der "Revolution" verabschieden, geht er weiter. 1984 taucht Wolfgang Grams ab. Alfred Herrhausen, 1930 in einfachen Verhältnissen geboren, besucht als Kind eine Eliteschule der NSDAP. Nach dem Krieg macht er eine Bilderbuchkarriere im Land des Wirtschaftswunders. In den achtziger Jahren steht er an der Spitze der Deutschen Bank und zählt damit zu den mächtigsten Männern der Bundesrepublik. Er verknüpft Politik mit Geschäft, ist umstritten und unorthodox. Herrhausen ist maßgeblich beteiligt an der Mega-Fusion von Daimler-Benz mit MBB. Der "Spiegel" titelt: "Der Herr des Geldes". Doch Herrhausen tritt auch für die Entschuldung der Dritten Welt ein, kann sich aber in seiner eigenen Bank nicht durchsetzen. Als er das Geldhaus auch noch einer radikalen Reform unterziehen will, meutern die anderen Manager. Es kommt zum Eklat. Herrhausen denkt an Rücktritt. Zwei Tage später, am 30. November 1989, fällt er einem Attentat zum Opfer.

  3. 7.6
    7
    249
    31
    Musikdokumentation von Brett Morgen mit Dave Grohl und Kurt Cobain.

    In der HBO-Dokumentation Cobain: Montage of Heck blickt Regisseur Brett Morgen auf das Leben von Kurt Cobain, Sänger und Gitarrist der US-amerikanischen Grunge-Band Nirvana.

  4. US (2001) | Biopic, Dokumentarfilm
    7.4
    6.8
    164
    16
    Biopic von Jan Harlan mit Tom Cruise und Ken Adam.

    Erzählt von Tom Cruise gewährt uns diese Original-Dokumentation mit deutschen Untertiteln aufschlussreiche Einblicke in das Leben und die Arbeit der Kinolegende Stanley Kubrick.

  5. 7
    6.3
    76
    43
    Sportfilm von Robert Fiore und George Butler mit Arnold Schwarzenegger und Serge Nubret.

    In der Sport-Doku Pumping Iron nimmt Action-Held und Bodybuilder Arnold Schwarzenegger uns mit in die Sporthallen, in der er seine Muskeln aufpumpt. 

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  7. GB (2015) | Biopic, Abenteuerfilm
    7.2
    7
    110
    13
    Biopic von Jerry Rothwell mit Bill Darnell und David Garrick.

    Jerry Rothwells Dokumentation How to Change the World zeigt, wie die Organisation Greenpeace ins Leben gerufen wurde und wie sie die Art der Naturschutz-Protestkultur veränderte.

  8. FR (2008) | Dokumentarfilm, Biopic
    7.5
    7.8
    44
    4
    Dokumentarfilm von Agnès Varda mit Jane Birkin und Yolande Moreau.

    “Könnte man in die Menschen hineinblicken, fände man Landschaften. Würde man in mich hineinsehen, wären es Strände.” Agnès Varda hat im Alter von 80 Jahren mit Les plages d’Agnès – Die Strände von Agnès ihre eigene Biographie träumerisch verspielt dokumentiert. Der mit dem César für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnete Film ist, kein Denkmal geworden, sonder ein großes Geschenk an das Publikum. Agnès Varda hat viel eingepackt: Die Geschichte einer jungen Photographin im Paris der 60er Jahre, die Geschichte und Protagonisten der Novelle Vague, und eine Vielzahl faszinierende Schauspieler und Zeitgenossen. Agnès Varda, die große französische Filmkünstlerin, hat sich wieder einmal ihrer Lieblingsbeschäftigung hingegeben: dem Suchen, Sammeln und Stöbern. Gefunden hat sie diesmal das eigene Leben. Oder, besser gesagt: unzählige Bruchstücke daraus. Fotos, Filme, Begegnungen, Landschaften. Das Ergebnis: ein überbordendes Kaleidoskop aus Bildern und heiter-melancholischen Erinnerungen an Menschen und Orte, die sie prägten. Das Elternhaus in Brüssel, unbeschwerte Tage im kleinen Küstenort Sète, Ausbildung zur Fotografin in Paris, die 60er Jahre, die viel zu kurze gemeinsame Zeit mit Jacques Demy. Amerika, China, Kuba, die geliebte Insel Noirmoutier, Freunde, Weggefährten. Die Geburt der Tochter und der Nouvelle Vague. Und immer wieder Häfen, Fischer und Strände. Mittendrin die Regisseurin, verspielt, ein bisschen verrückt und voller Ideen, die all diese kleinen Schnipsel zu einem verblüffenden und beglückenden Film montiert.

  9. 6.4
    6.8
    15
    8
    Musikdokumentation von Susanne Rostock mit Harry Belafonte und Russell Means.

    Sänger, Schauspieler, Aktivist – in den vergangenen siebzig Jahren hat Harry Belafonte viele Professionen ausgeübt. Als Sänger würde sich der 1927 in New York geborene Entertainer sowieso nicht sehen, zumindest nicht, wenn er an die Sänger denkt, die in seiner aktiven Zeit auf der Bühne standen. Er sei ein Schauspieler, sagt er, wenn er auf seinen Hauptberuf angesprochen wird, und der beste Beweis dafür wäre die große Zahl derer, die ihn für einen Sänger halten. Lässiges Understatement und überschwängliche Freundlichkeit sind die hervorstechenden Merkmale seiner Kunst. Das große Vorbild des jungen Belafonte war der Sänger, Schauspieler und linke Aktivist Paul Robeson, der Belafonte einmal in seiner Garderobe besuchte und ihm den Rat gab, er müsse das Publikum dazu bringen, sein Lied zu singen, dann würde es auch spüren, was er spüre, und seine Überzeugungen teilen. Ob es seine Verehrung zu Robeson war, der als Linker in den USA verfolgt wurde, ob es die Freundschaft zu Martin Luther King war oder die allgegenwärtige Diskriminierung von Afroamerikanern in den USA der 50er und 60er Jahre, der prominente Schwarze ausgesetzt waren – viele Dinge kamen in dieser Zeit zusammen, die Harry Belafonte zu einem der populärsten Propagandisten der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung werden ließen. Und noch immer engagiert er sich politisch. Seine Kritik an der amerikanischen Außen- und Sozialpolitik erregt nach wie vor Aufsehen. In ihrem Film folgt Susanne Rostock den Spuren eines außergewöhnlichen Künstlers.

  10. 6.8
    6.8
    58
    6
    Doku-Drama von Stefan Haupt mit Sven Schelker und Matthias Hungerbühler.

    Das Biopic Der Kreis von Stefan Haupt erzählt die Liebesgeschichte von Röbi Rapp und Ernst Ostertag.

  11. 7.2
    7.4
    24
    3
    Biographischer Dokumentarfilm von Belinda Sallin mit H.R. Giger.

    Die schweizer Dokumentation Dark Star: HR Gigers Welt beleuchtet die Persönlichkeit und das Werk des Alien-Schöpfers H.R. Giger.

  12. FR (1993) | Dokumentarfilm, Biopic
    5.5
    7.6
    11
    4
    Dokumentarfilm von Ray Müller.

    70 Jahre nach den Olympischen Spielen von 1936 erscheinen die beiden Olympia-Filme von Leni Riefenstahl in einem neuen Licht. Technisch und künstlerisch zählen "Fest der Völker" und "Fest der Schönheit" ohne Zweifel zu Meisterwerken der Filmkunst. Ihre Ästhetik vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus wirft jedoch einen dunklen Schatten auf die Filme und deren Schöpferin - Leni Riefenstahl. Sie gilt als eine der kontroversesten Personen der Filmgeschichte - streitbar, uneinsichtig, für ihre künstlerische Leistung dennoch hoch gelobt. Ray Müller begleitet die fast 90-jährige Leni Riefenstahl in seiner preisgekrönten Dokumentation "Die Macht der Bilder" zu den Schauplätzen, die für ihr Leben und ihr Werk bedeutend waren: In die Höhen der alpinen Welt, wo ihre Filmkarriere begann, nach Berlin und Nürnberg, den Machtzentren der Naziherrschaft und in die Tiefen der Ozeane, denen sie später ihre Aufmerksamkeit schenkte.

  13. DE (2010) | Dokumentarfilm, Biopic
    4.8
    7.5
    38
    5
    Dokumentarfilm von Gamma Bak mit Gamma Bak.

    Psychose. Eine Krankheit, die nicht heilbar scheint, eine Diagnose, die das Leben der Betroffenen buchstäblich auf den Kopf stellt. Nichts ist mehr, wie es war, an Aufenthalte in der Psychiatrie schließt sich eine oft lebenslange Abhängigkeit von Medikamenten an, deren Nebenwirkungen gravierend sein können. Über die Krankheit zu sprechen ist ein Tabu – denn wer erklärt sich schon freiwillig für verrückt? Die selbst betroffene Autorin und Regisseurin Gamma Bak hat es zum ersten Mal überhaupt gewagt, über die diversen Stadien ihrer Krankheit einen autobiografischen Film zu drehen. Entstanden ist ein extrem intimes und faszierendes Selbstporträt, das nicht nur einen Einstieg in das komplexe Thema bietet, sondern auch einen direkten Einblick in das Ringen mit der Diagnose “Psychose” und der damit verbundenen Stigmatisierung erlaubt.

  14. AT (2003) | Biopic, Musikfilm
    ?
    1
    Biopic von Vincent Paterson mit Anna Netrebko.

    Spätestens seit ihrem Überraschungserfolg bei den Salzburger Festspielen im Jahr 2002 gilt die russische Opernsängerin als Weltstar. Eine Visualisierung ihrer schönsten Arien wagte der amerikanische Videokünstler Vincent Paterson. Seine Videoclips für Michael Jackson, Madonna und Björk setzten ästhetische und musikdramaturgische Maßstäbe. Vincent Paterson gelang es, die beinahe lasziven Bewegungen der Sängerin und ihre Stimme von ebenso lyrischer wie dramatischer Schönheit mit filmischen Mitteln zu unterstreichen Anna Netrebko singt in dem Film Arien aus den Opern "La Sonambula" von Bellini, "Rusalka" von Dvorák, "Benvenuto Cellini" von Berlioz sowie Mozarts "Don Giovanni". Dabei wurden die Geschichten der Opernarien aufwendig visualisiert. Darüber hinaus erzählt Anna Netrebko offen, wie sie sich auf ihren Reisen fühlt und was sie über Erfolge, Ängste, Intuition und Freundschaften denkt.

  15. DE (2001) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    Biopic von Jörg Müllner und Ricarda Schlosshan.

    Kein Star in Hitlers Reich hatte so viel Erfolg, so viel Ruhm, so hohe Gagen. Hitler schätzte Zarahs Unterhaltungswelt und die Devisen, die ihre Filme in die Kriegskasse brachten. Dem NS-Regime verdankte die Schwedin ihren Erfolg, und dafür gab sie der Durchhalte-Propaganda ihre Stimme.

  16. DE (2001) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    4
    Biopic von Sebastian Dehnhardt und Friederike Dreykluft.

    Leni Riefenstein war die Starregisseurin in Hitlers Reich, schuf den Propagandafilm "Triumph des Willens" und bannte mit ihren "Olympia"-Filmen den schönen Schein der Diktatur auf Zelluloid. Vor den Linsen ihrer Kameras gerieten die Aufmärsche der Nazis zur Verheißung von Ordnung und Stärke.

  17. DE (2001) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    2
    Biopic von Günther Klein und Matthias Unterburg.

    Kein anderer deutscher Filmstar wurde weltweit so vergöttert wie Marlene Dietrich - und kein deutscher Weltstar in der eigenen Heimat so geschmäht. Ihr erster Lieblingsregisseur war Jude, ihre Rollen standen im Gegensatz zum NS-Frauenideal. Dennoch ließ ihr Hitler immer wieder lockende Angebote übermitteln: Sie solle endlich ihre "historische Rolle als Anführerin der deutschen Filmindustrie" übernehmen.

  18. DE (2001) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    1
    Biopic von Peter Hartl und Anja Greulich.

    Magda Goebbels hat das Erscheinungsbild des NS-Regimes stärker geprägt als viele Funktionsträger. Da Hitler offiziell keine Frau an seiner Seite hatte, fiel der Gattin des Propagandaministers die Rolle der "Ersten Dame" zu. Umgeben von ihrer siebenköpfigen Kinderschar, verkörperte sie das Vorzeigemodell der nationalsozialistischen Mutter.

  19. DE (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    1
    Biopic von Brigitte Kramer.

    Durch radikale feministische Filme Ende der 1970er Jahre bekannt geworden, begann Ulrike Ottinger in den 1980er Jahren bis in die entlegendsten Gegenden Asiens zu reisen. Dort drehte sie mit ethnografischer Genauigkeit und künstlerischer Freude an Farben, Objekten und Geschichten Dokumentar- und Spielfilme. Neben pionierartigen Erkundungen der fremden Kulturen wie "Johanna d'Arc of Mongolia" (1988/89) und "Die koreanische Hochzeitstruhe" (2008) ging sie auch den Spuren europäischer Geschichte in Asien nach: "Exil Shanghai" (1997). 2011 wurde Ottinger eingeladen, ihre Arbeiten im Haus der Kulturen der Welt in Berlin auszustellen. Dabei zeigte sich die Bandbreite ihrer Tätigkeitsfelder - neben den Filmen, Buchprojekten und Fotografien erstellte Ulrike Ottinger Theaterinszenierungen und Installationen. Motive aus der Kunstgeschichte sowie Ausdrucksmittel der fernöstlichen Theatertraditionen hat sie in ihrem ganz individuellen Stil zwischen Inszenierung und dokumentarische Beobachtung verarbeitet.

  20. DE (2012) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    Dokumentarfilm von Hendrik Schäfer.

    "Wenn ich nicht geboren wäre" gewährt einen tiefen Blick in das Fotoalbum des Filmemachers. Es ist eine Reise durch persönliche Jahre während der letzten Jahre der DDR und Mauerfall. Der Film fragt nach Möglichkeiten des Lebens und nach denen einer jungen Mutter ohne einen Sohn.

  21. ?
    1
    Kriegsfilm von Eric Esser.

    Annita Malavasi war 22 Jahre alt, als deutsche Truppen 1943 das bis dato verbündete Italien besetzten. Als Partisanin Laila überbrachte sie Informationen, transportierte Waffen, bewegte sich mit und zwischen den kämpfenden Einheiten und nahm selbst an Gefechten teil. Über ein Jahr war sie in den Bergen des Apennin und kämpfte gegen die deutschen Besatzer, gleichzeitig musste sie sich gegenüber den Männern in den Bergdörfern behaupten. Gegen Kriegsende gehörte Laila zu den wenigen weiblichen Kommandierenden im italienischen Widerstand. Der Film erzählt die Geschichte einer lebenslangen Emanzipation, die mit dem Befreiungskampf gegen den Faschismus begann. Laila und zwei ihrer Genossinnen, Gina Sonia Moncigoli und Pierina Iva Bonilauri, berichten von ihrer Zeit in der Resistenza und ihrer Bedeutung für sie und viele andere Frauen.

  22. ?
    2
    Musikfilm von George Hencken.

    Spandau Ballet – The Film: Soul Boys Of The Western World ist eine Doku über die fünf Londoner, die sich nach einem Berliner Bezirk benannten und Musikkarriere machten.

  23. DE (2001) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    1
    Biopic von Christian Deick und Annette Tewes.

    1930 machten in Bayreuth Hochzeitsgerüchte die Runde: Die häufigen Besuche Hitlers in der Wagner-Villa "Wahnfried" ließen sich nicht mehr geheim halten. Hitler machte der verwitweten Schwiegertochter des Komponisten den Hof. Winifred Wagner war die erste prominente Frau, die dem herrischen Auftreten des Demagogen erlag.

  24. US (2002) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    2
    Biopic von Malcolm Clarke und Stuart Sender.

    "Gefangen im Paradies" dokumentiert das tragische Schicksal des jüdischen Regisseurs, Schauspielers und Sängers Kurt Gerron - einem der größten Stars der Weimarer Republik, der unter anderem als Mackie Messer in der "Dreigroschenoper" und neben Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" Erfolge feierte. Von den Nazis nach Theresienstadt deportiert, zwang ihn Goebbels, einen Propagandafilm über das angebliche "Vorzeige-KZ" zu drehen, der beweisen sollte, wie gut die jüdischen Inhaftierten behandelt würden. Unmittelbar nach Fertigstellung des Films "Der Führer schenkt den Juden eine Stadt" wurde Gerron 1944 nach Auschwitz gebracht und ermordet. In ihrer bewegenden Dokumentation zeichnen Malcolm Clarke und Stuart Sender mit umfangreichem Material den tragischen Lebensweg Kurt Gerrons nach: von den "wilden Zwanzigern" in Berlin bis hin zu seinen letzten Tagen in den Konzentrationslagern Theresienstadt und Auschwitz! Ein biografisches, politisches und zeitgeschichtliches Dokument, das berührt und erschüttert! Oscar®-nominiert als Bester Dokumentarfilm!

  25. 5
    6
    12
    4
    Dokumentarfilm von Marc Boettcher und Marc Böttcher mit Udo Jürgens und Klaus Doldinger.

    Der Jazz in Deutschland hatte eine Stimme: Inge Brandenburg. Aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen, frühzeitig gewohnt, auf eigenen Beinen zu stehen, Ende der 1950er Jahre plötzlich als beste europäische Jazzsängerin gefeiert, vom Time Magazin mit Billie Holiday verglichen, auf Händen getragen von den Musikern - und ignoriert und (erfolglos) auf Schlager reduziert von der deutschen Plattenindustrie... Ein Frauenschicksal der 1950er und 60er Jahre, einer Zeit, in der es in Deutschland keinen Platz gab für selbstbewusste Frauen mit überregionalen Träumen, mit dramatischem Interpretationsstil und einer emanzipierten Erotik.

  26. SE (2010) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.6
    6
    1
    Biopic von Alexander Gentelev.

    Der Film begleitet russische "Paten", in der russischen Mafia-Struktur hierarchisch hoch stehende Männer. Verbrecherbosse, die seit Jahren in Russland als angesehene Geschäftsleute und Politiker agieren, sogenannte "Diebe im Gesetz". Leonid Bilunov hat insgesamt 18 Jahre im Gefängnis verbracht, Vitalij Djomotschka zwölf Jahre, Alimzhan Tochtachunov fünf Jahre. Die drei sehr unterschiedlichen Männer haben eines gemeinsam: Sie nehmen bzw. nahmen führende Positionen innerhalb der russischen Mafia an, sind durch illegale und halblegale Geschäfte reich geworden und reden verblüffend offen über ihre Verbindungen zum organisierten Verbrechen in Russland. Die Männer machen deutlich, auf welche Weise und in welchem Umfang sie und ihre mafiöse Organisation Einfluss auf die Wirtschaft und die Politik des Landes nehmen. Und nicht nur in ihrer Heimat. Längst agiert die russische Mafia nicht nur national, sondern weltweit. Seit Ende der 90er Jahre haben sie auch die Art ihres Vorgehens geändert: Kriminelle und legale Geschäfte sind zum Teil eng miteinander verwoben. Die Beweisführung, dass verbrecherische Aktionen durchgeführt werden, ist sehr schwierig. Die "Diebe im Gesetz" sind in die respektierte Oberschicht der russischen Gesellschaft aufgestiegen. Nirgendwo sonst ist es der kriminellen Welt gelungen, die Gesellschaft so stark zu infiltrieren und einen so gigantischen Machtbereich aufzubauen. - Ein Film, der einen erhellenden und aufschlussreichen Blick auf Russland wirft.