World War Z mit Brad Pitt: Das ursprüngliche Ende war brutal und düster

23.02.2020 - 15:00 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
World War ZParamount Pictures
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ProSieben zeigt heute World War Z mit Brad Pitt im TV. Das Ur-Finale des Zombiefilms war ursprünglich ein erbitterter, brutaler und erbarmungsloser Abschluss.

Am Abend bricht die Zombieapokalypse bei ProSieben aus. Um 22:25 Uhr zeigt der Privatsender World War Z mit Brad Pitt in der Rolle des ehemaligen UN-Ermittlers Gerry Lane. Gemeinsam mit seiner Frau Karen (Mireille Enos) und seinen beiden Töchtern wird er eines Tages im dichten Verkehr Philadelphias von anstürmenden Untotenhorden überrascht. Es folgt eine globale Hetzjagd auf der Suche nach einem Gegenmittel für die weltweit grassierende Seuche.

Der 2013 erschienene Film von Marc Forster unterzog sich nach einer problemgeschüttelten Produktion großen Nachdrehs. Im Laufe seiner Entwicklung war ursprünglich auch ein anderes Ende vorgesehen. Es hätte aus World War Z einen regelrechten Schocker machen können.

Ursprüngliches Ende von World War Z führt Brad Pitt ins eiskalte Russland

Im fertigen Film flieht Gerry gemeinsam mit Soldatin Segen (Daniella Kertesz) aus Jerusalem, das gerade von einer gigantischen Zombiehorde überrannt wird. Während der Flucht kommt es jedoch zum Absturz der Maschine, den beide überleben.

In einer Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation gelingt es Gerry schließlich, eine behandelbare und gleichwohl tödliche Krankheit als Tarnung gegen die Untoten einzusetzen. Schließlich sieht er seine Familie im kanadischen Nova Scotia wieder.

World War Z

In der Ur-Fassung von World War Z erreicht das Flugzeug dagegen seinen Zielort: Moskau. In der russischen Hauptstadt herrscht ein brutales Regime. Ältere und kranke Menschen werden hingerichtet. Alle gesunden Personen, darunter auch Gerry, werden sofort zum Militärdienst eingezogen. Ein Soldat entwendet dem erschütterten Neuankömmling zudem sein Satellitentelefon, seinen einzigen Kontakt zu seiner Familie.

Brad Pitt wird zum Zombietöter und erlebt im Finale seinen persönlichen D-Day

Es folgt ein Zeitsprung. Der inzwischen vollbärtige Gerry führt eine eigene Einheit an, die die U-Bahn-Tunnel Moskaus von den Untoten säubern soll. Erstmals kommt hier ein effektives Zombietötungsgerät namens Lobo zum Einsatz, das Movies.com  als eine "Art Schaufel/Streitaxt" beschreibt und welches bereits in der literarischen Vorlage von Max Brooks zum Einsatz kam.

Das Metzeln wird Routine. Eines Tages bemerkt Gerry eine bemerkenswerte Schwäche der Untoten: Der extreme russische Winter schränkt ihre Geschwindigkeit erheblich ein. Dies könnte den Menschen einen entscheidenden Vorteil im Kampf verschaffen.

World War Z

Gemeinsam mit seiner Einheit holt er sich sein Telefon von dem unliebsamen Soldaten zurück, der ihn selbiges einst abnahm, und will Karen von der Neuigkeit berichten. Doch es hilft ihr wenig: Weit entfernt in den brütend heißen Everglades sitzt sie in einem Flüchtlingslager mit den Töchtern fest. Um hier zu überleben, muss man handeln. Das Einzige, mit dem Karen scheinbar handeln kann, ist ihr Körper.

Sie befindet sich in einer Art widerwilligen Beziehung mit jenem Soldaten (Matthew Fox), der die Familie zu Beginn von World War Z von einem Dach in Newark, New Jersey gerettet hat. Dieser ruft Gerry nach dem Gespräch mit seiner Frau zurück und sagt ihm, dass er ein neues Leben beginnen soll, so wie er und Karen es getan hätten. Wutentbrannt macht sich Gerry auf in die USA, wo er gemeinsam mit Segen und Simon, ein Freund aus seiner Einheit, die amerikanische Küste attackiert, "als wäre es D-Day."

Eine Wiederholung von World War Z könnt ihr euch um 02:40 Uhr ansehen.

Was sagt ihr zum ursprünglichen Ende von World War Z mit Brad Pitt?

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